Wie gefährlich ist Buddhismus?

  • Ersteller Ersteller 0bst
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Was mir unklar ist - warum sollte eine Religion per se "gefährlich" sein? Natürlich kommt es darauf an, was diese Religion lehrt und wie sie konkret ausgestaltet ist. in gewisser Weise sind alle Religonen gefährlich, weil sie dir den Blick auf das Wesentliche ebenso verstellen, wie ihn dafür schärfen können.

Edit: Für wen geht also die Gefahr einer Religion aus? Eine Religion, so sie die Menschen tatsächlich in die geistige Freiheit führen kann, wäre für alle "gefährlich", die diesen Prozess des individuellen Erwachens verhindern möchten. Und damit auch für ihre Mitglieder, die vmtl über kurz oder lang Repressalien oder ähnlichem ausgesetzt wären. Beispiele dafür gibt es in der Geschichte zu Hauf. Wenn eine Religion aber nun instrumentalisiert würde, und Menschen eben nicht in die geistige Freiheit, sondern die Abhängigkeit gegenüber der Religion an sich oder ihren Institutionen führen würde, wäre sie ebenso gefährlich - nämlich für alle die ihr anhängen. Und damit würde sie irgendwann vmtl selbst zu jener Größe werden, die anderen gegenüber Repressalien einsetzt. Ist der Buddhismus also gefährlich? Mit Sichehrheit nicht mehr oder weniger als jede andere Religion.
 
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Man könnte sagen, dass Buddhismus zu negativ ist.

Das Sein ist in Bewegung, und damit ist auch immer etwas im Vergehen, aber andererseits wird es dadurch eben auch erst lebendig.

Ja, es dürfte für manche crazy klingen, aber ich bin der Meinung, dass die meisten magischen Systeme lebensfreundlicher sind als Religionen insgesamt.
Darin ist Aktivität des Schaffens und nicht die Passivität des Erleidens.

LG PsiSnake
 
Das Ergebnis von 2000 Jahre Christentum: Freie Menschen, die vor dem Gesetz gleichwertig sind.

Gewordenes Ergebnis von mehr als 2000 Jahre Buddhismus: Kaum freie Frauen, kaum freie Menschen - ganz feste, strenge Bindung und Einteilung in Kasten mit von Geburt an unterschiedlich wertigen Menschen und verschiedenen Rechten.

Eine mögliche Abkürzung könnte sein:
Schauen, wie das Ergebnis der Religion sich verhält. Jetzt, hier im Forum, auf der Straße, im Kontakt zu anderen. Was wird gefordert? Was wird gegeben, in welcher Form?
 
Ohne Machen, ohne Buddhismus hat der Bürger keine linke Hand in der politischen Vorgabe.

Genial wäre Buddhismus auch zu studieren, neben dem Gängigem. (Gängigen).

Wieviel Leid gäbe es ohne dem Ignorieren des Amitaba Buddhas. Dem Buddha vorm Buddha.

Wieviel Gefahr gäbe es wenn man Tatagatha Buddha folgen würde, den ersten Selbstverwirkichten Schüler des
Buddha Gautama.

Krishna ist immer Satan, Luzifer und der Teufel das Unüberwindliche.

Ehrlichgesagt gehört dieses Wissen zur großen Politik des Fischezeitalters....

Maitreya ist ganz anders, wir haben keine Möglichkeit über Illusion oder Verstand was Maitreya macht,
der Öffnung der jetzt pseudo-onierischen kosmologischen Wahrnehmung.
Vielen Dank.
 
Das Ergebnis von 2000 Jahre Christentum: Freie Menschen, die vor dem Gesetz gleichwertig sind.

Gewordenes Ergebnis von mehr als 2000 Jahre Buddhismus: Kaum freie Frauen, kaum freie Menschen - ganz feste, strenge Bindung und Einteilung in Kasten mit von Geburt an unterschiedlich wertigen Menschen und verschiedenen Rechten.

Das sind dümmere Aussagen als in der billigsten Propaganda. Gleichbehandlung vor "dem Gesetz" ist keine christliche Errungenschaft. In Europa hat sich das im Zuge der Aufklärung (die sich in vielen Aspekten vom bisherigen Christentum klar distanzierte) durchgesetzt. In überwiegend buddhistischen Ländern Asiens existiert diese Gleichheit spätestens seit dem 19. Jh.
Es gibt keine Kasten im Buddhismus! :rolleyes:
Und der Buddhismus ist eine noch stärker soteriologisch orientierte Lehre als die christliche. Das Ziel sind also noch weitaus radikal freiere Menschen - aber ob man sich von allen Anhaftungen löst, bleibt jedem selbst überlassen. Es gibt nämlich keinen Zwangsbeitritt, wie im Christentum seit fast 2000 Jahren praktiziert wurde! Jeder ist frei, ob er Buddhist werden will, sich als Buddhist sieht, oder eben nicht.
Und wenn wir schon bei den historischen "Leistungen" des Christentums sind: Da hast du wohl die die Zwangskonversionen, Ausbeutung und Genozide an "ungläubigen" (Ur)Einwohnern in und außerhalb Europas vergessen?
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Also erzähl hier keinen Schmarrn.
 
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Das sind dümmere Aussagen als in der billigsten Propaganda ... Es gibt keine Kasten im Buddhismus! :rolleyes: ... erzähl hier keinen Schmarrn.

Was mir am Verhalten einiger konventioneller Buddhisten mißfällt: Da wird grob angeranzt und abgebügelt sobald Zweifel an der Lehre aufkommen oder Schmerzen thematisiert werden. Da wird geistig zurück zu den Lehren geschubst, alles andere hat dort keinen Platz.
Unausgesprochene Kastenlehre in mehr oder weniger Falsch-Minderwertig-Sein und der daraus folgende Verhaltenskodex Einiger im Buddhismus sieht mir so aus, daß grobe religiöse Rechthaberei allseits gebilligt wird, zu Lasten Hilfsbedürftiger. Da wird sich abgewandt, ignoriert und gegrollt bis der Unglückliche sein Verhalten in der Öffentlichkeit ändert oder verschwindet.
 
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Was mir am Verhalten einiger konventioneller Buddhisten mißfällt: Da wird grob angeranzt und abgebügelt sobald Zweifel an der Lehre aufkommen oder Schmerzen thematisiert werden. Da wird geistig zurück zu den Lehren geschubst, alles andere hat dort keinen Platz.
Unausgesprochene Kastenlehre in mehr oder weniger Falsch-Minderwertig-Sein und der daraus folgende Verhaltenskodex im Buddhismus sieht mir so aus, daß grobe religiöse Rechthaberei allseits gebilligt wird, zu Lasten Hilfsbedürftiger. Da wird sich abgewandt, ignoriert und gegrollt bis der Unglückliche sein Verhalten in der Öffentlichkeit ändert oder verschwindet.

Was darn liegen könnte, dass es DEN Buddhismus als solches nicht gibt.
Es gibt verschiedene buddhistische Strömungen, die sich teils in den Ansichten sogar widersprechen bzw aneinander geraten.

Das Kastensystem ist ein indisches Phänomen und politisches Mittel.
Hat mit "Buddhismus" aber garnix am Hut. Die einzigen die in eine "ähnliche" Richtung friemeln, sind die Tibetischen Buddhisten und Gelbmützen (??).
 
Was mir am Verhalten einiger konventioneller Buddhisten mißfällt: Da wird grob angeranzt und abgebügelt sobald Zweifel an der Lehre aufkommen oder Schmerzen thematisiert werden. Da wird geistig zurück zu den Lehren geschubst, alles andere hat dort keinen Platz.
Die unausgesprochene Kastenlehre im Buddhismus sieht mir so aus, daß grobe religiöse Rechthaberei allseits gebilligt wird, zu Lasten Hilfsbedürftiger. Da wird sich abgewandt, ignoriert und gegrollt bis der Unglückliche sein Verhalten in der Öffentlichkeit ändert oder dort verschwindet.

Ah ja. Und warum zitierst du dann mich? Mißfallen dir meine Beiträge hier auch? Es gibt keine Kasten im Buddhismus - wenn du dir was von "unausgesprochener Kastenlehre" zusammenphantasierst, ist das allein dein Problem. Die Opferrolle von wegen "Hilsfedürftige" usw. nehme ich genausowenig ab, noch mir an. Nur weil ich versuche, die Lehre Buddhas zu befolgen, bin ich nicht die Heilsarmee. Das scheint *mir* auch eines deiner zentralen Probleme zu sein: Du scheinst ein typisch "westliches" Bild auf Buddhisten, als ewig lächelnde Gutmenschen mit zwanghaftem Helfersyndrom, zu haben, und "grollst" deinerseits, wenn jemand entweder das nicht erfüllt, oder zuvor erlernten religiösen Mustern anhängt (und es gegebenenfalls übertreibt). Dummerweise sind das aber auch nur alles Menschen.
 
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Es ging mir in diesem Thread lediglich darum mit einem mir fremden Glaubenssystem und dem Verhalten der weniger abgeklärten Anhänger klar zu kommen. Mich vielleicht einsortieren, wo es lang geht und wo lieber nicht. Danke für Ein- und Ausblicke. :)
 
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