Wie erkläre ich einem 4-jährigen den Tod?

Erstmal tut es mir sehr leid zu lesen das ein so junger mensch gehen musste
es ist imer wieder einfach unendlich traurig .An dieser stelle mein größstes mitgefühl und herzlichstes beileid . Wie man es einem kind erklären sollte ist eine sehr gute frage ich denke man sollte behutsam an das thema ran gehen nichts überstürtzen allerdings sollte man aber wiederum auch offen damit umgehen . Ich hoffe ihr kleine sohn wird es verstehen und die sachen den umständen endtsprechend aufnhemen . Viel glück und alles liebe für euch zwei .

Mit den liebsten grüßen

Rosalie
 
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immer ehrlich sein und zugleich mitfühlend. der tod ist nichts aussergewöhnliches oder tragisches, es ist ein übergang .. und ausserdem kommt man ja wieder:) das ist dann wieder ein übergang....
 
Hallo,

das ist eine ganz schwere sache. mein papa ist vor 3 monaten verstorben und ich habe meiner tochter erst 1 woche später davon erzählt.
sie hat ihm so lieb gehabt und wir waren immer viel zusammen auf spielplätzen und bei ihnen zu besuch.

meine tochter ist 6 jahre alt. ich weiss nicht wie weit man es einem 4 jährigen kind sagen kann.

mein papa ist an dem tag an dem er starb ins krankenhaus gekommen.
ich habe ihr gesagt, dadurch das der opa schon lange krank war (was sie ja wusste), konnte er sich aussuchen ob er lieber weiterschlafen möchte. und das er sich eben für das schlafen entschieden hat. das kann man aber nur machen wenn man so krank ist wie der opa es war.
ich habe ihr gesagt, dass wenn sie mit der taschenlampe (vom opa noch) in den himmel scheint und dabei einen stern entdeckt, dann ist das der opa der auch ihr ein licht schickt und er auch an sie denkt (man sieht meistens einen stern, ausser es ist zu bewölkt)
vom friedhof hat sie schon in der schule etwas gehört in religion und ich sagte, dass wir am friedhof gehen können um dort am gedenkstein schöne dinge hinlegen können die er dann sehen kann und sich sehr darüber freut. erwähne nicht das der mensch darunter liegt.

zu einer beerdigung solltest du dein kind auf keinen fall mitnehmen. das ist der größte fehler den du machen kannst.

sie hatte sich für ein paar minuten versteckt und ich habe ihr einwenig zeit gelassen um sich zu sammeln. dann ging ich zu ihr und habe sie gehalten und wir mussten viel weinen. innerhalb von wenigen tagen war sie dann nicht mehr so traurig und immer wenn sie an ihn denkt, scheinen wir mit der lampe zum himmel hinauf.

ich hoffe ich konnte dir vielleicht helfen. bei kindern ist es echt schwer. gerade 4 jahre. da ist die fantasie so ausgeprägt das das kind vielleicht panische angst bekommen könnte.
deshalb so sanft wie möglich erzählen.

alles gute und viel kraft
doris
 
Hallo,

das ist eine ganz schwere sache. mein papa ist vor 3 monaten verstorben und ich habe meiner tochter erst 1 woche später davon erzählt.
sie hat ihm so lieb gehabt und wir waren immer viel zusammen auf spielplätzen und bei ihnen zu besuch.

meine tochter ist 6 jahre alt. ich weiss nicht wie weit man es einem 4 jährigen kind sagen kann.

mein papa ist an dem tag an dem er starb ins krankenhaus gekommen.
ich habe ihr gesagt, dadurch das der opa schon lange krank war (was sie ja wusste), konnte er sich aussuchen ob er lieber weiterschlafen möchte. und das er sich eben für das schlafen entschieden hat. das kann man aber nur machen wenn man so krank ist wie der opa es war.
ich habe ihr gesagt, dass wenn sie mit der taschenlampe (vom opa noch) in den himmel scheint und dabei einen stern entdeckt, dann ist das der opa der auch ihr ein licht schickt und er auch an sie denkt (man sieht meistens einen stern, ausser es ist zu bewölkt)
vom friedhof hat sie schon in der schule etwas gehört in religion und ich sagte, dass wir am friedhof gehen können um dort am gedenkstein schöne dinge hinlegen können die er dann sehen kann und sich sehr darüber freut. erwähne nicht das der mensch darunter liegt.

zu einer beerdigung solltest du dein kind auf keinen fall mitnehmen. das ist der größte fehler den du machen kannst.

sie hatte sich für ein paar minuten versteckt und ich habe ihr einwenig zeit gelassen um sich zu sammeln. dann ging ich zu ihr und habe sie gehalten und wir mussten viel weinen. innerhalb von wenigen tagen war sie dann nicht mehr so traurig und immer wenn sie an ihn denkt, scheinen wir mit der lampe zum himmel hinauf.

ich hoffe ich konnte dir vielleicht helfen. bei kindern ist es echt schwer. gerade 4 jahre. da ist die fantasie so ausgeprägt das das kind vielleicht panische angst bekommen könnte.
deshalb so sanft wie möglich erzählen.

alles gute und viel kraft
doris
 
als ich selbst kind war ... so im alter von 5 oder 6 soweit ich mich erinnere,
hat mich das eigentlich gar nicht so berührt ich hab mich eher gewundert warum manche angehörige nur geweint haben - es für die so tragisch war...
ich glaub ich hab aber vorher schon gewusst dass die menschen immer älter werden
und auch mal sterben
ich glaub erwachsene sehen das oft tragischer als kinder...

soweit ich mich erinnere, wollte ich natürlich alles genau wissen,
und hab mir dass auch angesehen wie der sarg in die tiefe ging und zugebuddelt wurde...
wobei man das nicht wollte, dass ich das sehe - ich wollte aber zuschauen

ich wollt natürlich wissen wie das ist - sterben - ich glaub meine mutter sagte nur man wird immer schwächer und die seele geht aus dem körper in den himmel
...
wobei ich in der aufbahrungshalle nicht hineinschauen durfte... das hat mich irgendwie geärgert, aber ich war auch zu klein um da rauf bzw. rein zu sehen...

lg
daway
 
Hm ich hab das als Kind alles gesehen- is halt so wenn man neben dem Friedhof wohnt und der Totengräber im selben Haus wohnt. Gestört hat es mich selten. Angst hatte ich erst, als ich älter war und die ganzen Geistergeschichten kannte. Wenn da wer bekannter gestorben ist und noch in der Leichenhalle lag, war es mir nachts nicht egal.
Es gibt doch auch bestimmt Kinderbücher, die das sterben kindgerecht erklären. Ich weiß das nur von Thema her, für Kinder wo das geschwisterkind verstorben ist. Doch da gibt es bestimmt noch andere Bücher...
 
Selbst kleine Kinder bekommen offenbar mehr mit, als wir ihnen zutrauen.

Gerade in dieser Zeit ist die Prägung auf Eindrücke extrem stark.
Nicht umsonst sagt man, dass die Kindheit (bis ca. 8 Jahren) das generelle Verhalten im weiteren Leben beeinflusst. Kinder sind wie ein trockener Schwamm, sie nehmen alles auf und behalten es. Später im Leben kommen dann zwar auch noch Eindrücke und Erfahrungen hinzu, doch das Fundament damit umzugehen liegt in der Kinderzeit.

Sie sind quasi ungeprägte Weise Wesen, mit denen man sehr verantwortungsbewusst umgehen möchte :)
 
hallo, ihr lieben,
vielleicht passt das ja auch hierher , ich wollte ein sehr tröstendes Bilderbuch zum Thema Trauer / Tod weiterempfehlen weil ich denke, dass es auch vielen anderen ( gerade Familien ) bei der Trauerbewältigung und Verarbeitung sehr helfen kann .
Das Buch heisst: "Grossmutter"http://www.amazon.de/Grossmutter-Kirsten-H%C3%B6cker/dp/3980412466/ref=sr_1_21?s=books&ie=UTF8&qid=1300024131&sr=1-21´das hat uns sehr geholfen.
Ansonsten finde ich , dass es besonders in der Familie sehr wichtig ist, darüber zu reden, über den Tod, das "Danach", die Trauer.
Liebe Grüsse:)
 
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