Wie die kommunisten Thüringen zugrunde richten wollen...

liebe farnblüte.

ich bin keiensfalls ein fan von der LINKEN, aber sie auch abhacken zu können müssen sie nun mal in eine regierung. so gründlich deine nalyse ist, ist genauso unnötig... unsere demokratie ist nur ein "demokratie", denn demokratie müßte auch bdeutetn dass die menschen (alle menschen!) mit den problemen auseinandersetzen und dazu reicht unser tageszeit nicht aus...

grüne, spd kann man ruhig vergessen .... und cdu sowiso. weswegen ich mir überhaupt die mühe gemacht habe über diese thema zu berichten, ist, zu thematisieren, was fpür aberwitzige "argumente" cdu oder bundes-spd einfällt die LINKE uns madig zu machen. du kannst ziemlich sicher sein, cdu wird alles unetrnehmen, zu beweisen, dass die LINKE nur aus DDR-funktionären besteht... eine fragwürdige und dümmliche argumentation, wie ich meine. schauen wir zu was dabei herauskommt, wenn sie in der regierung sind...


shimon

Shimon, ich wollte auch nicht zum Ausdruck bringen, das ich ein Fan der CDU oder AFD bin, also "nur" gegen die Linke - allerdings besteht nun mal ein großer Teil der Parteispitze und auch der unteren Ränge aus Leuten, die in der DDR bestens mit dem Unrechtsstaat, den sie so nicht benannt haben möchten, zurechtkamen, für ihn gearbeitet haben, für ihn gespitzelt haben und ihn heute noch verteidigen. Das braucht sich nicht die CDU ausdenken, so etwas zu behaupten, halte ich für gewollte Volksverdummung.
Und es ist mir als Westlerin, die regelmäßig den Antifaschistischen Schutzwall vor Augen hatte und deren Großmutter ihr Leben lang Care Pakete in den Osten geschickt hat, weil es ständig einen Mangel an allem und jedem gab und die lieben Verwandten einfach alles brauchen konnten (und sei es zum tauschen) und die später auch erlebt hat, dass die Verwandten auf einmal reisen durften, weil sie "in der Partei waren" (also diese ganze Heuchelei..), die nach dem Öffnen des Gefängnisses sehr gut wahrnehmen konnte, wie glücklich die Menschen darüber waren und auch wie sehr die Gesundheit der Ostler teilweise unter ihrem miesen Arbeitsbedingungen und Umweltverschmutzung zu leiden hatten, wie verrottet die Infrastruktur war, wie extrem unproduktiv und veraltet die Staatsbetriebe und wie schnell sich das alles nach der "Wende" verbessert hat, also als solche offensichtlich ja typische Westlerin ist es mir einfach absolut unverständlich, das diese Leute ihre kommunistischen Ausbeuter wieder haben wollen.
 
Werbung:
Shimon, ich will weder die nationalen noch die internationalen Sozialisten.

Aber, wie du schon richtig sagst, in den Westparteien und Ämtern haben sich nach dem 2. Weltkrieg viele ehemalige Nazis wieder hochgearbeitet. Das ist allerdings jetzt schon ziemlich lange her und heute, würde ich mit ziemlicher Sicherheit behaupten, wirst du in der CDU keine Nationalen Sozialisten mehr finden. (Die kannst du wohl eher in der NPD und Ähnlichen Organisationen finden, und nein, die will ich auch nicht, und ich weiß, dass es in Thüringen viele sinnvolle Initiativen gibt von Leuten, die sich gegen die neuen Scheißbraunen wehren)
Ich halte das aber für ein ganz schwaches Argument - gleiches Recht für Alle? Weil damals die Alliierten die alten Netzwerke an der Macht gelassen haben, soll die jetzt altersbedingt entnazifizierte BRD den gleichen Fehler wieder machen?

Ich meine, nur mal als Gedankenexperiment: Such dir mal die schönen kernigen Aussprüche von Frau Wagenhof, die ja ehrlich sagt, dass sie Marxistin ist. Und dann stell dir vor, jemand in der CDU würde gleichfalls begeistert von seinen Nationalsozialistischen Idealen faseln. Unvorstellbar? Ich weiß nicht, man hat ja Fantasie, aber ich glaube, es würde einen ziemlichen Aufschrei geben, wenn jemand über den (fantasierten!) Volksfeind sprechen würde, so wie heute von der Linken wieder vom (fantasierten!) Klassenfeind (den Reichen, den Bankern, den Unternehmern, den nicht-Linken usw).

Deshalb hinkt dein Vergleich. Das ist, als würde man mit unserem heutigen Wissen den Filbinger erneut wählen.
lg
 
Der Unterschied zwischen Linken und Rechten der extremeren Variante ist daß ein Rechter schon von der Ideologie her gewaltbereit ist, ein ausgeprägter Antisemitismus oder Rassismus ist eine inhärent unfriedliche Haltung.

Während es im Kommunismus/Sozialismus/Anarchismus viele Strömungen gibt die Gewalt als Mittel das Ziel zu erreichen aus ideologischen Gründen ablehnen. Und zwar auf der Basis der Erkenntnis daß ein Kommunismus nur funktioniert wenn die überwältigende Mehrheit dahinter steht und keine Anstalten macht das System für sich auszunutzen. Kommunismus/Sozialismus/Anarchismus als Staatsform also nur auf Basis eines Mehrheitswillens erfolgreich entstehen kann. Und meiner Meinung nach ist die militante Linke in D nur eine kleine, dafür aber gelegentlich recht laute Minderheit innerhalb des linken Spektrums
 
Ich möchte dazu sagen,das nicht alles schlecht war in einen Komunistischen Land..Es gab Perfekte Kinderbetreung, Schulbildung war gleich und gerecht,jeder hatte die Chance etwas zu Lernen,der Untericht war sehr vielseitig,es gab Arbeit für jeden..Das,was für Kinder zu zahlen war,war bezahlbar..Es wäre vielleicht ganz gut,wenn sich die Politik das gute aus beiden Systemen auspicken wurde und es verbinden .
 
"Thüringen wird unrechstaat. Gaucks Warnungen verhallen ungehört. Die erste rot-rot-grüne Regierung unter Führung der Linkspartei pirscht sich an die Macht. Der Koalitinsvertrag ist fertig. Sicherheitesperten sind entsetzt, die CDU warnt vor einem ideologischen Arbeitsprogramm. Alles über Bodo ramelows teuflichen Fünfjahrfesplan."

"Kita-Kommunismus. Rot-Rot-Grün plant ein ganzes Jahr Kinderbetreuung -kostenlos! Für alle! Wohin soll das führen?"

"Kohle-Kommunismus. Rot-Rot -Grün will keine neue Schulden machen, sondern plant eine "schwarze Null". Verrrückt!"

"Exterm-Kommunismus. Rot-Rot-Grün will weniger V-Leute einsetzen. Vielleicht. Aber allein dieser Idee - extrem gefährlich!"

www.taz.de
:ironie:

Und was sagen dazu die geneigten Bundesbürger?

Shimon


Klingt für mich wie : ACHTUNG, die Russen kommen.:rolleyes:
 
Es war Teil der "Kinderbetreuung", sie ihren Eltern wegzunehmen, wenn die dem Regime unangenehm aufgefallen waren (etwa durch einen Ausreiseantrag). Höhere Schulbildung war nur erlaubt für Kinder, deren Eltern "auf Linie" waren und die auch nicht durch selbstständiges denken aufgefallen waren. Wenn das irgendwann mal wieder als gerechtes System angesehen wird, will ich die Mauer wieder haben.

Ja, die Generation meiner Großmutter hat auch solche Sprüche gebracht: War auch nicht alles schlecht unter Hitler. Jeder hat Arbeit gehabt! Es gab "solche" Verbrechen nicht (klar, die Sadisten durften sich an den Volksfeinden austoben), es wurden Autobahnen gebaut, es gab noch soziale Wärme, man hat zusammengehalten und sich geholfen, es gab auch einen Erbsensuppen-Veggie-Tag!

Leute, bitte, denkt doch noch mal nach.
 
Ich möchte dazu sagen,das nicht alles schlecht war in einen Komunistischen Land..Es gab Perfekte Kinderbetreung, Schulbildung war gleich und gerecht,jeder hatte die Chance etwas zu Lernen,der Untericht war sehr vielseitig,es gab Arbeit für jeden..Das,was für Kinder zu zahlen war,war bezahlbar..Es wäre vielleicht ganz gut,wenn sich die Politik das gute aus beiden Systemen auspicken wurde und es verbinden .

das sind lediglich ein paar glückliche Randerscheinungen, die aber angesichts des herrschenden Unrechts und Totalitarismus völlig untergehen.
 
Werbung:
Ich möchte dazu sagen,das nicht alles schlecht war in einen Komunistischen Land..Es gab Perfekte Kinderbetreung, Schulbildung war gleich und gerecht,jeder hatte die Chance etwas zu Lernen,der Untericht war sehr vielseitig,es gab Arbeit für jeden..Das,was für Kinder zu zahlen war,war bezahlbar..Es wäre vielleicht ganz gut,wenn sich die Politik das gute aus beiden Systemen auspicken wurde und es verbinden .

Der Kommunismus ist deshalb zusammengebrochen, weil er insgesamt schlecht war und die DDR war ein nicht nur ein Unrechtsstaat sondern ein großes Gefängnis, welches u. a. durch Selbstschussanlagen bewacht wurde, d. h., wer floh wurde erschossen. Kinderbetreuung und Schulbildung waren ideologisch, eingeschränkt und manipulativ. "Die Arbeit für jeden" war künstlich geschaffen, was ökonomisch nicht funktionieren kann, mit diesem System geht jede Gesellschaftsform bankrott. Die Menschen in der DDR hatten zwar Geld, konnten aber dafür nichts Gescheites kaufen. Wenn jemand ein Auto bestellte, musste er mindestens 10 Jahre darauf warten. Wenn jemand in ein Restaurant wollte, musste er sich in der wartenden Menschenschlange vor der Haustüre anstellen und warten. Bei der Leipziger Messe, wo ich seinerzeit mal war, durften DDR-Bürger (die man an ihrem Aussehen gleich erkannte) überhaupt nicht rein, die wurden gleich an der Türe abgewiesen.
 
Zurück
Oben