Weshalb der Gott des AT nicht derselbe Gott des NT ist....

  • Ersteller Ersteller Moondance
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Ist der Gott des AT derselbe des NT.? usw

  • Ja, weil...

    Stimmen: 8 42,1%
  • Nein, weil....

    Stimmen: 11 57,9%

  • Umfrageteilnehmer
    19
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Hier geht es doch um jenen einen Gott, der immer war.
Es geht nicht um die Schöpfungen der Menschen: viele Völker hatten für alles und jedes einen Gott: für die Liebe, den Donner, den Krieg und tausend Götter mehr! Ich geh davon aus, dass auch Du diese Schöpfungen menschlicher Phantasie als nicht wirklich existent betrachtest.
Lieber Syrius

Du erzählst hier leider nur die halbe Geschichte. Nein, am Anfang standen nicht die Götter, sondern die Geister, die mit ihren Kräften die Welt beseelten. Die Götter errichteten ihren Pantheon erst, als die Menschen begannen, diese Welt als ihren Untertan zu verstehen. Dazu schau dir einmal die Genesis an, in der dieser Gedanke zum Ausdruck kommt:

1. Moses 1[26] Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer ... [27] und Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn ... [28] Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch, füllt die Erde und macht sie euch zum Untertan ...

Macht und Besitzanspruch ist der Keim, aus dem die Götter geboren wurden. Es reichte nicht mehr den Geistern aller nahe zu sein, es mussten Geister her, die mächtiger und stärker waren, als jene des Nachbars, um sie unterwerfen zu können. Die Geschichte vom Kaiser Konstantin mit seinen Feldzeichen des Christentums ist für diese Denkweise ein gutes Beispiel. Der monotheistische Gott ist eine logische Folge des Machtstrebens.

@ Merlin: König Josia hatte mit Aschera den letzten weiblichen Aspekt aus dem göttlichen Pantheon verbannt .....
@ Syrius: Aber zu Deiner Information ist noch zu sagen, dass Aschera in der Tat eine spezielle Rolle spielt, denn sie ist ein gefallener Erzengel, weiblich und selbst nach dem Engelsturz noch mit grossen Gaben und Kräften ausgestattet. Sie baute sich unter den Menschen Anhänger auf, liess sich verehren und anbeten und verlangte Menschenopfer und andere Scheusslichkeiten.
Warum schreibst Du das? Die Wahrheit ist, dass Aschera eine Schutz- und Fruchtbarkeitsgöttin war. Sie wurde zudem von den Israeliten bis ins 6. Jh. v. Chr. als die Frau Jahwes verehrt, das sich durch archäologische Funde belegen lässt. Dazu eine Inschrift aus der Gegend um Hebron:

„Uriyahu, der Reiche, hat dies geschrieben:
Ein Gesegneter ist Uriyahu durch JHWH -
aus seinen Bedrängnissen hat er ihn durch Aschera gerettet.“


Das klingt jetzt nicht nach dem, von dem Du geschrieben hast. Engel kommen in Zusammenhang mit Aschera nur einmal im Buch der Richter vor – indem ein Engel Gideon befahl, das Symbol der Aschera zu zerstören, um darauf einen Altar für Jahwe zu errichten (Richter 6[25-30]).
Du irrst - Jesus versprach, seinen Vater zu bitten, die Geister der Wahrheit zu senden. Nicht nur in den ersten paar Jahren - nein, für immer. Immerzu soll es möglich sein, dass jeder Mensch jede Frage an einein Engel Gottes stellen kann - nur so ist es sicher, dass keine Irrtümer aufkommen.

wieder Verbreitung finden. Die Kirche hat sie jedoch erst verboten und dann verbrannt - aus Angst, die Wahrheit könnte.
Die Rolle der Engel in der Bibel ist einer der merkwürdigen Widersprüche zu einem an sich monotheistischen Gott: Warum spricht Gott nicht selbst zu den Menschen?

Ja und da möchte ich dich noch daran erinnern, dass es bei der Entstehung der Evangelien überhaupt noch keine Institution einer Kirche gab, sondern nur Gemeinschaften (Ecclesia). Darin lag dann auch das Problem, dass sich die Lehre in der Vielfalt zu verlieren drohte. Eine Entwicklung, gegen die schon Paulus ankämpfte und ihn zu seinen Briefen veranlasste. Der nächste Schritt zur Verfassung von Evangelien war also eine logische Folge der Zeit.



Merlin
 
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Offenbarung 1,17 Als ich ihn sah, fiel ich wie tot vor seinen Füßen zu Boden. Er legte seine rechte Hand auf mich und sagte: »Hab keine Angst! Ich bin der Erste und der Letzte.
18 Ich bin der Lebendige! Ich war tot, doch nun lebe ich in alle Ewigkeit. Ich habe Macht über den Tod und die Totenwelt.11
19 Schreib alles auf, was du soeben gesehen hast und was dir noch offenbart wird über die Gegenwart und über das, was in Zukunft geschehen wird.

Ja, das betrifft lediglich diese Vision - doch nicht die Lehre als solches.
 
Wenn Vater Gott ist, der Sohn ist auch.
Genau.
Alles ist nur symbolisch zu betrachten, der Sohn steht hier nicht für das männliche Kind sondern für den Menschen als Ganzes .
Wir alle sind Söhne ob nun in einem weiblichen oder männlichen Körper geboren.
Wenn Jesus sagt " ich und der Vater sind eins" dann ist es richtig aber trotzdem ist er nicht der Vater obwohl er der Vater ist.
Vater ist auch nur eine begrenzte Bezeichnung, richtiger wäre die Bezeichnung Mutter.
Die Mutter trägt alles in sich, den Vater und das Kind.
Die Quelle allen Seins kann man daher als Mutter bezeichnen.
Im Symbolischen aber um etwas zu verdeutlichen ist Vater auch richtig weil der Vater den Samen gibt in dem die Veranlagung enthalten ist.
Es kann also nichts anderes zum Vorschein kommen als im Samen enthalten.
Daher können wir, als die Söhne, nichts anderes sein als der Vater.
Und doch, in der Vielheit, sind wir es nicht, tragen aber sein Erbe in uns und benutzen es jeden Tag wenn es uns auch nicht bewusst ist.
Denen, denen es bewusst ist lenken das Geschehen in dieser Welt, meist zu ihren Zwecken.
Die anderen spielen dann das Opfer aber sie sind Opfer ihrer eigenen Unwissenheit.
 
Liebe Suraja,

mir ist schon klar, was Du mit deinem Beitrag zum Ausdruck bringen möchtest, aber da gibt es ein paar Punkte, in denen ich dir dennoch widersprechen möchte.

In der Bibel wird ohne Zweifel ein patriarchalisch geprägtes Weltbild skizziert, in der die Weiblichkeit lediglich als notwendiges Anhängsel des Mannes verstanden wird. Wenn da also vom Sohn die Rede ist, wird sicherlich damit der Mensch angesprochen. Der Haken dabei ist aber, dass damit nicht die Frauen gemeint sind. Schau dir dazu die zweite Schöpfungsgeschichte an, da wird diese Haltung klar und deutlich dargestellt.

Auch bei der nächsten Geschichte von Kain und Abel wird das nochmals deutlich – denn dort werden die Töchter Evas mit keiner Silbe erwähnt. Es wird dann eher beiläufig davon geschrieben, dass Kain sein Weib schwängerte – wobei auch hier wieder nur die Söhne namentlich genannt wurden.

Erst in der nun folgenden Generation tauchten dann die namentlichen Frauen Ada und Zilla auf (1.Moses 4[19]), die aber anscheinend auch nur Söhne gebaren, die allesamt genannt werden. In diesem Sinne geht es dann in den folgenden Kapiteln weiter. Selbst in der Geschichte von Noah wird nur ganz beiläufig sein Weib erwähnt (Moses 6[28]).

Es tut mir leid, ich kann mich anstrengen, wie ich will - aber ein anderes Frauenbild kann ich in der Bibel nur in mikroskopisch kleinen Dosierungen erkennen.​


@ Suraja:...weil der Vater den Samen gibt in dem die Veranlagung enthalten ist.
Es kann also nichts anderes zum Vorschein kommen als im Samen enthalten.
Dazu möchte ich nur anmerken, dass das Erbgut in den Genen gleichermaßen von Mann und Frau zur Verfügung steht und ein gewisser Marker darüber entscheidet, welche Veranlagungen und Wesenszüge vom Vater oder der Mutter an das Kind übergehen. Ein Sohn oder Tochter kann sich also vom Vater völlig unterscheiden.



Merlin
 
In der Bibel wird ohne Zweifel ein patriarchalisch geprägtes Weltbild skizziert, in der die Weiblichkeit lediglich als notwendiges Anhängsel des Mannes verstanden wird.
Lötzinn. Das meint nur der, der männlich und weiblich in der Bibel aufs körperliche Geschlecht bezieht. Laste der Bibel nicht an, was du selbst darin liest. Jeder liest in der Bibel, was in ihm ist. Insofern sehr aufschlussreich, was du hier so alles vom Stapel lässt....
 
Lieber Merlin,
Du erzählst hier leider nur die halbe Geschichte. Nein, am Anfang standen nicht die Götter, sondern die Geister, die mit ihren Kräften die Welt beseelten. Die Götter errichteten ihren Pantheon erst, als die Menschen begannen, diese Welt als ihren Untertan zu verstehen.​


Ich sehe das durchaus so, dass ich die ganze Wahrheit sagte. Lange vor der Erschaffung der Materie gab es schon DEN einen Gott und die Engel.
Die Götter, von denen Du sprichst, die Schöpfungen menschlicher Phantasie, diese Götter gibt es doch gar nicht. Zwar gab es Menschen, die behaupteten es gäbe sie - deswegen waren diese jedoch noch längst nicht existent.
Warum schreibst Du das? Die Wahrheit ist, dass Aschera eine Schutz- und Fruchtbarkeitsgöttin war. Sie wurde zudem von den Israeliten bis ins 6. Jh. v. Chr. als die Frau Jahwes verehrt, das sich durch archäologische Funde belegen lässt.​


Und doch gab Gott Anweisung, ihre Verehrung zu beenden - wieso denn? Weil sie neben Luzifer eine der höchsten gefallenen Engel war und ihre Verehrung Götzendienst gleichkam, auch wenn dieser Uriyahu offenbar anderer Ansicht war.
Die Rolle der Engel in der Bibel ist einer der merkwürdigen Widersprüche zu einem an sich monotheistischen Gott: Warum spricht Gott nicht selbst zu den Menschen?


Inwiefern soll die Rolle der Engel widersprüchlich sein? Jesus verspricht noch vor seiner Himmelfahrt, den Vater zu bitten, die Geister der Wahrheit zu senden. Diese kamen in grosser Anzahl an jenem ersten Pfingstfest, gaben den Aposteln Mut und sprachen durch sie. Die Apostel bildeten andere Medien aus und die Geister der Wahrheit leiteten die Gemeinden der Urchristen.

Gott hat ihnen diesen Auftrag erteilt und er hat heute noch Gültigkeit. Gott selbst kann nicht durch Menschen sprechen - diese geballte Energie wäre nicht zu ertragen. Zudem besteht die Notwendigkeit nicht.

Ja und da möchte ich dich noch daran erinnern, dass es bei der Entstehung der Evangelien überhaupt noch keine Institution einer Kirche gab, sondern nur Gemeinschaften (Ecclesia). Darin lag dann auch das Problem, dass sich die Lehre in der Vielfalt zu verlieren drohte. Eine Entwicklung, gegen die schon Paulus ankämpfte und ihn zu seinen Briefen veranlasste. Der nächste Schritt zur Verfassung von Evangelien war also eine logische Folge der Zeit.

Wie oben erwähnt, waren während den ersten Jahrhunderten in den Christengemeinden Medien, durch die die Engel Gottes sprachen und das Evangelium verkündeten. Diese Engel gingen manchmal echt hart mit den Gemeindemitgliedern ins Gericht, sagte ihnen klar, was zu tun und zu lassen sei - inmitten einer Versammlung.

Von der Lehre her bestand in keiner Weise eine Notwendigkeit, diese aufzuschreiben, denn die Engel wissen alles und können dazu immer befragt werden. Aber hier legt der Engel mehr Wert auf dies und dort auf jenes - denn ein Engel spricht nur an einem einzigen Ort. Zudem verstehen die Menschen die Botschaften nicht überall gleich.

Erst wurden die Medien verboten, weil Menschen anderen Menschen sagen wollten, was sie zu glauben hatten und dann wurde durch die Inquisition versucht, alle Medialität auszulöschen, aufdass sich die Wahrheit NIE mehr verbreiten könne! Wie sehr sich hier die Mächte der Hölle irrten!

lg
Syrius
 
Genau.
Alles ist nur symbolisch zu betrachten, der Sohn steht hier nicht für das männliche Kind sondern für den Menschen als Ganzes .
Wir alle sind Söhne ob nun in einem weiblichen oder männlichen Körper geboren.

Ist es denn nicht vernünftig zu vermuten, wenn die Stimme des Vaters für alle vernehmbar erklingt, wenn der Sohn im Jordan getauft wird, dass es sich um zwei eigene Individuen handelt?

Gott erschuf zuerst Christus - beide tragen sie sowohl weibliches wie männliches Prinzip in sich. Alle nachfolgend geschaffenen Wesen sind entweder weiblich oder männlich.

Als Geist unterscheidet sich Gott in noch einer Eigenschaft von Christus, denn das lebenspendende Fünklein stammt immer nur von Gott. Dazu hat Christus keine Macht.
 
Alles was nicht im Paradies=Ordnung ist
befindet sich im Chaos,
und wenn es heißt
ausgetreten aus dem Paradies, meint das gleichwohl
ausgetreten von der Ordnung ins Chaos

Wieso Paradies ? Dies war der Ort, eine geistige Ebene, wo der Rückweg der gefallenen relativ leicht zu bewerkstelligen gewesen wäre. Hätte man sich an die Weisung Gottes gehalten - hat man aber nicht und in der Folge entstand auch im Paradies Unordnung und die Geistwesen mussten zurück zu Luzifer in sein dunkles Reich.

Danach wurde die Materie geschaffen.

lg
Syrius
 
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Hallo Merlin,
es geht nicht um Frauen oder Männer es geht hauptsächlich um die Energie und das was sie bewirken.
Ein Mann kann genauso Frau (weiblich) sein wie eine Frau Mann (männlich), kommt darauf an welche Energien entwickelt und gelebt werden.
Unsere Sprache ist begrenzt.
In dem Fall hat es auch nichts mit Genen zu tun, Gene haben nur ihren Einfluss im materiellen Körper nicht im geistigen Sinn
Wir leben hier in einem materiellen Körper aber wir sind nicht der Körper das ist ja eigentlich schon bekannt.
Unser Erbe welches wir alle gleichermaßen mitbekommen haben ist das Göttliche welches nichts mit Genen zu tun hat.
Was symbolisch durch den Vater ausgedrückt wird, der den Samen gibt, legt.

Die Kirche hatte damals die Mutter aus uns rausgeprügelt, jeder der mit Ihr noch verbunden war (mit Kräutern heilen konnte, besprechen konnte usw.) wurde als Hexe bezeichnet und verbrannt oder gefoltert, wurde mit dem Teufel im Bunde gesehen.
Die Frau wurde selbst als Teufelswerk gesehen.
Dieses entsprang natürlich einem kranken Hirn aber darauf wurden dann einige Religionen aufgebaut.

Viel Wissen welches in Büchern festgehalten wurde, wurde vernichtet.
Der Mensch wurde mit Absicht verdummt und klein gehalten.

Viele glauben Christus zu sein, und es ist auch so.
Christus ist die sichtbare Energie Gottes, ist der Sohn, (was nichts mit einem Geschlecht zu tun hat).
Jesus Christus, er stand oder steht für diese Energie.
Er war sich dessen bewusst und wollte es uns lehren, zeigen wer wir wirklich sind.
Schon alleine weil er als Mensch inkarnierte eröffnete er einen Weg den nun jeder Mensch betreten kann und zu Gott kommen kann, zu sich selbst finden kann.
Er ist sozusagen selbst der Weg.
Den Christus in sich erkennen ist der Anfang von der Selbsterkenntnis.


Was nun primitive Priester aus Allem gemacht haben um ihr Ego zu vergrößern oder einfach weil sie nichts verstanden und es nicht besser wussten ist eine Sache und wenn du ihnen vertraust dann folge ihnen, suche die Wahrheit in ihrem Weltbild, Worten aber wenn du wirklich suchst, so ganz ohne Hintergedanken und reinen Herzens dann wirst du auch finden.

Hier sprechen wir natürlich alleine von der Christlichen Lehre, von Jesus Christus.
Andere Lehren haben Lehrer mit anderen Namen.
 
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