Wer oder was soll Gott sein?

Wortdoktor

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In der Glücksfalle 21 a
Hallo,

ich mache momentan wieder eigenartige Erfahrungen.
Ich glaube an eine Führung - oder Einen Gott.
Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll.
Auf jeden Fall fühle ich immer die Energien oder Gedanken der Anderen.
Die Macht weist mir den Weg. Ich fühle mich sehr mächtig.
Ausgestattet mit Hellsehsinn. Ich verspüre oft, wie mein Umfeld Angst hat.
Ich frage mich aber immer häufiger, was Gott ist, wenn man keine Freunde hat.
Glauben die Menschen nicht an Eine Existenz? Oder an Gott selbst?
Warum hängen dann so viele Kreuze in den Wohnungen?
Oder was ist das Heilige? Die Menschen sind heute so eilig und wie auf der Flucht.
Was läuft hier für ein Film? Licht vs. Dunkelheit? Christ vs Antichrist oder was?
Das Gleiche Spiel mit Geimpft - nicht geimpft. Aber das will ich nicht ausbreiten.
Leben wir in einer religiösen Anstalt, wo wir alle selber der Gott seien?
Oder ist die politische Mehrheit der Anderen der Gottesbeweis unserer Existenz?
Ich verstehe Leben immer weniger. Dass andere Menschen mehr Macht haben als man selbst,
schockiert mich.
Doch wenn man Gott glaubt, dann ist man ja geschützt. Aber wie lange wird man "von Gott geführt"?

Mfg
Wortdoktor
 
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Wir alle sind gezwungen, an Gott zu glauben, auch wenn er oft Formen annimmt, in denen wir ihn nicht erkennen.
Realität kann man nicht umgehen; es sei denn, wir leben in entsprechendem Luxus, um glauben zu können, was wir glauben wollen. Haben wir den Luxus nicht und tun es trotzdem, nennt man das Wahnsinn.
Ich bin mir oft unsicher, ob der Luxus auf der Welt zu groß ist, oder viel zu wenig und entsprechend der Wahnsinn groß. Ein bisschen von beidem trifft oft, im alltäglichen Leben, für mich zu.

Ich verstehe das Leben auch nicht. Gott ist gütig und grausam gleichermaßen, denn das Leben kann nicht verstanden werden.
Gott würde vermutlich sagen: "Wenn ich dir den Grund verraten würde, warum du lebst, dann müsste ich dich töten."

Wir sind alle auf einer Schatzsuche, aber wenn wir schon genau wüssten, wo und was der Schatz ist, so würde es sich nicht mehr lohnen, auf die Suche zu gehen. Denn es geht im Kern nicht um den Schatz an sich, der ist bloß ein Orientierungspunkt.
 
Doch wenn man Gott glaubt, dann ist man ja geschützt.
Ist ein Glaube Bedingung, geschützt zu sein in der Weise, wie du es aufgezählt hast, dann taugt der liebe Gott einfach nicht, denn dann ist's ein Handel.



Ich verstehe das Leben auch nicht.
Ich würd' mich auch nicht anders ausdrücken, würde ich mich auf Ansichten des Klerikalen berufen.


Gott ist gütig und grausam gleichermaßen, ...
... beruft man sich aufs Klerikale.
 
Bist du dir denn sicher, zu wissen, was das Klerikale denn überhaupt ist, welche Ansichten es hat und wie es sie begründet?
Nein, darüber weiß ich nichts und folglich habe ich davon auch nicht gesprochen. Warum willst du mir was Klerikales anhängen?
Lass mich einfach in Frieden mit deinen Zuordnungen und Eingrenzungen. :D
 
:unsure:

Hier werden uns einmal wieder die Folgen der Doktrin eines monotheistischen Gottes vor Augen geführt. Wer die Augen öffnet, wird jedoch erkennen müssen, dass es diesen einen Gott nicht wirklich gibt. Jedes göttliche Wesen, das sich auf den zentralen Thron wähnen möchte, wird unzählige andere Götter neben sich ertragen müssen.

Wie bei den Menschen der Name ein Programm darstellt, so ist das auch bei den Göttern. Der namenlose Gott hat lediglich zu einem babylonischen Sprachgewirr geführt – alle reden von Gott und meinen etwas anderes. Ja und könnte man sich nicht auch einer Göttin anvertrauen?

Das Wesen der Götter hat etwas mit uns zu tun, schon alleine deshalb kann es keinen universellen monotheistischen Gott geben. So könnte man auch einmal darüber nachdenken, warum man dem namenlosen Gott einen Jesus Christus zur Seite gestellt hatte. Eventuell, weil damit dieser Gott wieder ein Gesicht bekommen sollte?

Wie gesagt der Name ist ein Programm und bei Jesus ist das die Botschaft von der Nächstenliebe.

Merlin
.
 
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