Auch ich finde Gewitter megaanziehend, aber noch mehr faszinieren mich Stürme. Anfang 2007 war ich hier in der Nähe in Barnstorf, als der Orkan Kyrill über Deutschland hinwegfegte. Das war derart beeindrucked für mich, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Ein Jahr später sind wir dann hierher gezogen und ich glaube, dass Kyrill nicht ganz "unschuldig" daran war. Klar waren es auch die weiten Himmel, die mich in ihren Bann gezogen hatten, aber die habe ich auch im Osten gefunden. Ich glaube wirklich, dass es Kyrill war, der mich hierher verpflanzte.
Außerdem habe ich mir ein Zusatzpaket für Dokumentationssender bei Magenta gebucht und mittlerweile dürfte ich wohl alle bislang verfügbaren Sendungen über Gewitter, Orkane, Tornados, Hurrikans, Taifune und Cyclone (nicht nur) einmal gesehen haben. Natürlich bin ich auch ansonsten ein "Doku-Junkie", aber Naturgewalten wie Stürme und Gewitter (in englisch Thunderstorms, also irgendwie eins mit Stürmen) stehn immer noch ganz oben. Gefolgt von Vulkanismus etc.
Dadurch weiß ich allerdings auch eine Menge darüber und heute würde ich nicht mehr aus dem Haus stürmen, wenn ein solches "Unwetter" tobt. Aber damals hätte mich nichts und niemand drinnen halten können. Megaunvorsichtig, ich weiß - außerdem lasse ich die Tiere dann nicht allein. Sie sollen keine Ängste entwickeln und sich an mir abschauen, dass so ein Gerumpel auch was Tolles sein kann (einschließlich Sylvestergeböller).
Kennt ihr Catacumbo in Venezuela? Nirgendwo gibt es mehr Gewitter als dort. Das liegt an der geographischen Lage, die in 140 bis 160 Nächten im Jahr Gewitter mit ca. 50 Blitzen in der Minute produziert. Für Gewitterliebhaber gibts da sicherlich eine Menge großartiger Videos, es ist wirklich unfassbar!
