Wer in das Haus eines unreinen geht wird selber unrein!

Hallo,

wir können nicht sündlos leben. Das ist das Los in der Dualität, das ist das Erdenleben.

Töte im Krieg und du bist ein Held.
Töte im Frieden und du bist ein Mörder.

Bin ich ein Sünder wenn ich töte?
Bin ich ein Sünder, wenn ich jemanden, der mich töten will, töte?
Bin ich ein Sünder, wenn ich versehentlich jemanden töte?
Bin ich ein Sünder, wenn ich jemanden geplant töte, der mich jahrelang gequält hat?
 
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hallo schnuppselchen,

woher willst du wissen, was einem juden erlaubt oder verboten ist? hast du diesbezüglich etwas "gehört" oder bist du jude?

shalom,

shimon1938

Salam Aleikum Shimon

Laß es einfach sie werdens in 1000 Jahren nicht begreifen sie habens ja auch in den letzten 1000 Jahren nicht begriffen.

Gruß Denska
 
sagt mal, denska, shimon,

warum betreibt ihr nicht mal aufklärung, wenn euch so nervt, was ihr lest?

das wissen, was ottonormal-nichtjude über juden hat, stammt doch aus dem, was allgemein als bibel verkauft wird. und ob dir das nun paßt, shimon, oder nicht- die thora ist in diesem buch nur der erste teil des alten testaments, auch wenn die in synagogen und im judentum ganz anders behandelt wird als andere bücher des alten testaments und es die thora auch getrennt zu kaufen gibt. dafür hab ich aber noch kein altes testament OHNE thora drin gesehen. auch wenn es dort "die fünf bücher mose" heißt und die verse zusammenhängender geschrieben sind, als ich das aus der thora kenne.

nichtjude muß nunmal mit dem umgehen, was ihm zur verfügung steht und das gibts halt am praktischsten als gesammelte werke in der BIBEL. es sei denn man hat zugang zu den bibliotheken der kirchen, moscheen, synagogen usw, da findet man bestimmt noch einiges interessante mehr. aber das soll ja anscheinend nicht für jedermann sein.

so, und so dumm belassen frag ich jetzt auch mal denska: WAS kapieren SIE denn bitte nicht?

die thora ist ein zahlencode, der rest des AT ein märchenbuch und jesus war ein rabbi, was hier so kursiert? oder magst du, shimon, mal bißchen zum verständnis und zur verständigung beitragen? lebst du jüdisch mit allem drum und dran? dann teil doch mal bitte mit uns.

und woher hast du dein 1000jahre-wissen, denska? bei dir kann ich mich des eindrucks nicht erwehren, daß du zwar überhaupt keine ahnung, dafür aber ein ausgeprägtes aufmerksamkeitsdefizit hast, stimmt's?
 
firecrystall,

mir geht es eratmal darum festzustellen. dass AT und thora, das jüdische GESETZ teilwweise gravierende unterschiede aufweisen, und das liegt an der ungenauen übersetzung. luther und seine nachfolger haben etwas herausgebracht, was so in der thora nicht steht und das hat sich bis heute fortgesetzt.

mir ist nicht bekannt, dass es juden nach der thora verboten wäre sünder in ihren haus zu besuchen.

was juden über jeseus denken, ist sehr untershciedlich... ich kann dir nur schreiben was ich in ihm sehe: jesus war ein rabbi, das heisst lehrer und gehörte der essener an. er konnte heilen, er war verheiratet (wahrscheinlich miz maria magdalena), sonst hätte er nicht lehren dürfen ... ich bin davon überzeugt, dass er nicht daran dachte eine kirche zu gründen, die die tausend jahre oder mehr sein volk, das jüdische, mehr als drangsalierte ... das ist das werk von paulus, konstatin der grosse und einige andere "kirchenväter"...

nun jetzt hast du mal einige gedanken von mir...

shalom,

shimon1938
 
Hallo Schnuppselchen,

Bei den Juden war/ist es so das einer der zu einem unreinen(Sünder) ins Haus geht selber unrein wird. Ich denke mir das so, das sie dadurch das sie in dessen Haus gehen, teile der Energie die dort herrscht in sich aufnehmen.

Also, ich denke schon, dass da eine gewisse Logik/Lebensweisheit dahintersteckt. Kommt man in ein Haus/eine Famile, wo Unfriede und Streit herrscht, kann es sein, dass man ebenfalls aggressiv werden kann, wenn man nicht den nötigen Abstand halten kann. Aber es kommt natürlich dabei auf die eigene innere Stärke an...

Aber warum ging Jesus dann in das Haus des Zöllners?

Nun, Zöllner waren damals sehr verschrieen. Das hieß nicht automatisch, dass sie schlechte Menschen waren. Ich denke, das wollte Jesus zeigen. Der Zöllner hat doch vorher großen Respekt vor Jesus gezeigt (wenn ich mich recht entsinne), hat sich bemüht, in Jesu Nähe zu sein.
Also, ich denke, Jesus wollte demonstrieren, dass man nichts von Gerüchten halten soll, bis man sich selbst davon überzeugt hat (also frei von Vorurteilen sein).

Und selbst wenn, Jesus besaß sicherlich eine so positive Energie, dass ihm die negative Energie nichts ausgemacht hätte. Eher im Gegenteil, er hätte die negative ein wenig vertreiben können. Denn dieser Effekt ist sicherlich genauso möglich wie obiger...

Liebe Grüße, Sven
 
Hallo Shimon,

mir ist nicht bekannt, dass es juden nach der thora verboten wäre sünder in ihren haus zu besuchen.
Ich hab das als Weiheit verstanden, nicht als Verbot... Also sowas wie "Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm", oder sowas...

was juden über jeseus denken, ist sehr untershciedlich... ich kann dir nur schreiben was ich in ihm sehe: jesus war ein rabbi, das heisst lehrer und gehörte der essener an. er konnte heilen, er war verheiratet (wahrscheinlich miz maria magdalena), sonst hätte er nicht lehren dürfen ... ich bin davon überzeugt, dass er nicht daran dachte eine kirche zu gründen, die die tausend jahre oder mehr sein volk, das jüdische, mehr als drangsalierte ... das ist das werk von paulus, konstatin der grosse und einige andere "kirchenväter"...

Das sehe ich sehr ähnlich. Christen haben vergessen, Jesus als eine Person zu betrachten, die in einem anderen Umfeld lebte, als wo man ihn heutzutage gerne hineinsetzt. Die historischen Umstände drumherum muss man berücksichtigen (z.B. Jesus MUSS verheiratet gewesen sein, wie Du erwähnt hast). Bei allem, was er gesagt und was er getan hat. Dann erscheinen viele Aussagen in einem ganz anderen Licht.
In den knapp 2000 Jahren Kirche ist da viiieel vergessen, verschleiert und zurechtgerückt worden.

Zum Glück versucht die moderne(re) Theologie, die historischen Umstände zu berücksichtigen. Bis sich das aber in den Kirchen und Kirchenmitgliedern durchsetzt, wird das noch ne Weile dauern...

Liebe Grüße, Sven
 
firecrystall,

mir geht es eratmal darum festzustellen. dass AT und thora, das jüdische GESETZ teilwweise gravierende unterschiede aufweisen, und das liegt an der ungenauen übersetzung. luther und seine nachfolger haben etwas herausgebracht, was so in der thora nicht steht und das hat sich bis heute fortgesetzt.

mir ist nicht bekannt, dass es juden nach der thora verboten wäre sünder in ihren haus zu besuchen.

was juden über jeseus denken, ist sehr untershciedlich... ich kann dir nur schreiben was ich in ihm sehe: jesus war ein rabbi, das heisst lehrer und gehörte der essener an. er konnte heilen, er war verheiratet (wahrscheinlich miz maria magdalena), sonst hätte er nicht lehren dürfen ... ich bin davon überzeugt, dass er nicht daran dachte eine kirche zu gründen, die die tausend jahre oder mehr sein volk, das jüdische, mehr als drangsalierte ... das ist das werk von paulus, konstatin der grosse und einige andere "kirchenväter"...

nun jetzt hast du mal einige gedanken von mir...

shalom,

shimon1938

hi shimon,
danke dir für deine ausführungen.

leider variieren alle möglichen übersetzungen... eine lutherische hab ich grad nicht vorliegen, nur eine katholische. aber frag mich nicht, worauf diese übersetzung sich bezieht und wieviel davon stimmt. allein zwischen katholischer und lutherischer bibel gibts ja wieder unterschiede. aber selbst wenn ich rein die thora lese- in deutscher übersetzung allerdings- so viel unterschied ist darin nicht zu dem text der katholischen bibel, was ich so gelesen hab. aber manchmal steckts im detail. *kopfkratz* was konkret meinst du denn z.b.?

daß jesus essener war, davon geh ich auch mal aus. daß er lehrte und heilte ist bekannt. von ehe steht nichts in der bibel, aber wenn man die gepflogenheiten der zeit mal beleuchtet, kann man verschiedenes aus den texten herauslesen, was einem unbeleckten entgeht. das wiederum muß aber nicht ausschließen, daß er der messias war. seh ich zumindest so. warum schließt ihr das eigentlich aus, aus deiner sicht? hatten das thema ja schonmal kurz an anderer stelle, aber eben nur kurz. und das mit religion gründen... ich glaube, er wollte die menschen erinnern und ihnen weiterhelfen. ihnen Gott nahebringen. ob sie das nun im freundeskreis und täglichen leben lebten oder in die synagogen tragen würden, wie er es tat... glaub, das war eher zweitrangig. synagogen gab es ja schon und er lehrte ja auch dort. aber es ging ja auch darum, nicht-juden zu erreichen für Gott. allerdings kann ich mir vorstellen, daß er, was die christlichen kirchen angeht, ziemlich zwiegespalten ist. einerseits haben sie dafür gesorgt, daß sein andenken und das andenken an Gott erhalten und weitergetragen wird über jahrtausende, andererseits verhöhnen sie seine lehren, sein sterben und mißachten und verdrehen die göttlichen vorschriften. kirche und papst maßen sich dinge an, die ihnen nicht zustehen. sie verführen menschen und bringen sie weg von Gott, statt zu ihm. leider.

aber irgendwann werden eh alle religionen angeglichen an die wahrheit, also warum streiten? ;)
 
...um auf das thema zurückzukommen, wann geht es in "eueren christenschädel" rein, dass die thora und das "alte testament" zwei verschieden werke sind?(thora bedeutet gesetz).

shalom,

shimon1938

Hallo Shimon,

Wenn ich diese Zitat so lese habe ich das Gefühl, dass Christen (mit ihrem Christenschädel :) ) etwas gänzlich anderes seien als Juden, als läge ein Graben dazwischen.

Ist es nicht aber so, dass das Volk Israel eigentlich der "große Bruder" des Christentums ist.
Aus diesem Volk entstammt, unser Religionstifter.
Das Volk Israel teilt mit den Christen eine Verheißung: "Das Volk Israel ist berufen durch den alten Bund Gottes Volk zu sein (eine Verheißung für die Ewigkeit, die heute noch Bestand hat), Jesus hat diese Verheißung auch auf seine Anhänger, das Volk des neuen Bundes übertragen."

So verbindet uns zunächst einmal vieles.
Schön ist dies mit dem Gleichnis des Rebstocks ausgedrückt, indem es heißt, das Volk Israel sei der Rebstock, dessen Wurzel Gott ist. Die Anhänger Christus seien auf diesen Rebstock aufgepropft.

Mit anderen Worten wir haben die selben Wurzeln und der christliche Glaube wäre ohne den Glauben des Volkes Israel nicht lebensfähig.

Eine engere Verbindung kann ich mir nicht vorstellen.

Mit brüderlichem Gruß
Isnogud

P.S.: Im übrigen teile ich Deine Einstellung, dass die Kirche als organisatorische Einheit, erst durch Paulus geformt wurde, in dessen Zeit auch die ersten kirchlichen Ämter entstanden. Kirche als Gebetsgemeinschaft allerdings wird von Christus gewollt sein. Denn die Überlieferungen "wimmeln" gradezu davon, dass Christus sich in die Einsamkeit zurückzog um mit seinen Jüngern zu beten.
 
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shalom isnogud,

der graben, wie du es beschreibst, ist da... durch die macht christlichen würdenträger durch tausend jahren geformt. dieser graben heißt: verfolgung der juden durch die christen.

aus meiner sicht war jesus ein rabbi, also ein lehrer, der nie in sinn hatte eine kirche zu gründen, sondern lehrte... er hatte meines erachtens, auch nie im sinn über die grenzen der damaligen "jüdischen einflusses" hinaus zu wirken oder die "heiden" zu bekehren. alle 4 heutige, kanonisierte evangelien entsatnden nach sein wirken und die heute noch immer bekannte "originale" werden von der kirche nicht anerkannt... was wissen wir wirklich von jeus?!
der graben wird dann erst wieder verschwinden, wenn der pabst und kirchliche würdenträger sich daruf einigen werden, dass jeus "eine jüdische mutter hatte" und jude war...das hat sich in kirchenkreisen noch lange nicht herumgesprochen!

shimon1938
 
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