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Maximal
Guest
Es gibt keine pauschale Lösung für die Themen des Lebens und keine Gleichung, wie man das Leben gestaltet.
Es geht mir um Denkmuster, die ja bekanntlich großen Einfluss auf das Leben haben. Da meine mir nicht das Leben schaffen, das ich will, versuche ich Ordnung in diese zu bringen.
Deswegen habe ich analysiert und dabei herausgefunden, dass hinter vielen meiner Problembereiche dieses "Aber-Denken" steckt, was in diesem Lied sehr gut zum Ausdruck kommt.
Wenn Du es so willst, ist das ja auch schon eine Gleichung/Formel/Glaubenssatz, die mein Denken dominiert.
Und diese will ich quasi austauschen, mich umprogrammieren. Das Problem an der Wurzel packen. Die fehlerhafte Formel ersetzen.
Ich weiß doch auch nicht, obs funktioniert. Wenn ichs wüsste, hätt ich dieses Thema nicht aufgemacht.
Einerseits macht das "Aber" das Leben komplizierter, weil man mehr nachdenkt. Nichts wird einfach so genommen, wie es kommt.
An allem hat man etwas auszusetzen, zu nörgeln oder ist mißtrauisch.
Vielleicht sogar manchmal mit Recht.
Andererseits ist man aber () auch nicht so leichtgläubig, hinterfragt alles, denkt, bevor man handelt - also es hat durchaus positive Seiten - wie fast alles im Leben....
Ja, so seh ich das auch. Das "Aber" weist immer auch auf andere Aspekte/Standpunkte/Meinungen hin.
Im Grunde ist das ja auch eine tolle Sache, weil es doch den Horizont erheblich erweitert.
Der Segen wird aber auch schnell mal zum Fluch wenn man den persönlichen Standpunkt nicht finden kann, da man auf jeder Seite Pros und Contras entdeckt. Dazu kommt, dass es ja nicht nur links und rechts, sondern auch oben und unten, schräg links oben oder schräg rechts unten gibt.
Das kann schonmal verwirren.
Solltest Du darunter leiden, frage Dich mal, weshalb Du leidest?
Weil Du alles hinterfragst - oder weil genau das irgendwem nicht paßt?
Beim 1. Grund solltest Du noch mal in Dich hineinhorchen.
Beim 2. Grund - da gibt es keinen Grund ...was hast Du damit zu tun???
Ich leide darunter, ja. Nicht, wenn ich in der Natur bin, da passt das, ich nenns jetzt mal mehrdimensionale Denken, gut hin.
Im gesellschaftlichen Leben sind andere Qualitäten gefragt: Spezialisierung, schnelle Entscheidungen, Unterordung, usw....
Ich habe aber Probleme damit mich festzulegen. Das geht soweit, dass meine Wohung nicht richtig eingerichtet ist, weil mir der "leere Raum", der noch alle Möglichkeiten offen lässt, besser gefällt, als eine feststehende Variante, die alle anderen Möglichkeiten ausschließt.
Das zieht sich auch durch andere Lebensbereiche. Beruf z.B. Habe schon vieles angefangen, viel probiert, konnt bei keinem bleiben.
Ich würd aber auch gern etwas mit Leidenschaft tun, so wie Künstler oder abgedrehte Profs.
Ich habs auch probiert mit Studieren, nur da muss man halt auch bei der Sache bleiben, sonst wird das nix.
So und alles in allem hat der Topf nun halt ein Loch.
Hm, na ja, ich glaub ich mach jetzt erstmal Schluss, sonst wirds zu lang und lange Texte liest keiner mehr.
Bis dann.