Wenn das Herz bricht...

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Dann muss ich es hier eben genauso machen- was soll ich mit Leuten anfangen, die mir was von der Begrenztheit der Liebe erzählen?
Du könntest versuchen, zuzuhören und eine andere Perspektive zu verstehen, mit dem Risiko, dich einer Ansicht gegenüber zu sehen, die dir nicht gefällt. Und das einfach mal ertragen und sich auseinandersetzen, ernsthaft, statt zu mauern und wegzulaufen.
Zum Beispiel.
 
Wenn du mit Rücksicht meinst, dass dafür gesorgt wird, dass sie so bleiben, wie sie sind, ist das ja auch eher nicht wünschenswert, oder?
Andererseits, wenn damit einmal zu unvorsichtig umgegangen wurde, kann es ziemlich lange dauern, bis so etwas wie Vertrauen wieder möglich ist.

Noch so ein Dilemma. Wenn du mich liebst, lässt du mich so sein wie ich bin.
Grundsätzlich wäre das ja ok, wenn es nicht der Schutz der eigenen Wunden wäre. Denn, was die betrifft, ist jemand eben nicht (mehr) er/sie selbst. Eigentlich.
Schwieriger Bereich.

Ich glaube eigentlich nicht, dass Liebe einen Sinn und Zweck hat oder haben muss.
Ich meine, selbst wenn Heilung ohne sie nicht möglich ist, heißt das doch nicht, dass das ihr Sinn sein muss, oder?

Das sehe ich etwas radikaler. Liebe hat nur einen Sinn: Mehr Ganzwerdung; Heilung, somit aber auch Veränderung auf beiden Seiten. Der Rest, das was gemeinhin unter Liebe verstanden, propagiert wird, ist der Dekor, damit man sich da überhaupt drübertraut.
Und der Irrtum liegt meist darin, dass man versucht, den Ausgangszustand aufrechtzuerhalten, anstatt den Weg weiterzugehen. Bis zum "Ziel" oder eben, wie weit miteinander möglich.

Irgendwo als dynamische Wechselwirkung.

Sehe ich auch in etwa so.
 
Zitat Faydit:

Ja. Aber, dooferweise kann einen ein anderer eben auch wo raufpushen, wohin man alleine leider nicht gelangen dürfte.
Ich komme dahin ganz alleine jedenfalls nicht. Nichtmal ansatzweise.
Also muss ich dann doch zumindest, wenn ich das möchte, sowas wie eine neuerliche Abhängigkeit in Kauf nehmen.

Das stimmt schon, dass einen ein anderer mensch auf Höhen bringen kann die man alleine nicht erreichen würde, die Frage ist nur ob das als Basis für das eigene Glück dienlich ist. Wer geniesst es nicht in solchen höheren Sphären zu schweben, nur sollte man sich der Ursache bewußt sein und auch der Möglichkeit des Absturzes.
 
Ja, keine Ahnung. Aber ich bilde mir ein in dieser Argumentationskette als Antwort auf die Dialektik der Diskussion hier meinen Traum verstanden zu haben. *klick quasi

Es gab jede Menge domestizierte weil viereckige Naturschwimmteiche, über die ich drüber geflogen bin, einzelne angetaucht zum Test und ich wollte drin schwimmen. Zum Teil sehr grün oberflächebesamtet, wenn Tümpel lange still stehen, ist die Oberfläche ja so leicht schlierig, ich mochte/mag das. Da schwammen dann Kumpels, die sagten, nee, das ist nicht empfehlenswert. Und es wurde eher sportlich. Meine Mutter (*lol) meinte, ich solle mich nicht nach anderen richten. Irrwie so. Bin letztlich geschwommen, auch in weniger grünlich abgestandenen Gewässern, und es war so toll, wie ich dachte. Joar. So war das.

Danke fürs Erzählen.
Wenn du's so siehst, wird's hinkommen, oder wie war das mit den Träumen?
 
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morgenröte;3155184 schrieb:
Das stimmt schon, dass einen ein anderer mensch auf Höhen bringen kann die man alleine nicht erreichen würde, die Frage ist nur ob das als Basis für das eigene Glück dienlich ist. Wer geniesst es nicht in solchen höheren Sphären zu schweben, nur sollte man sich der Ursache bewußt sein und auch der Möglichkeit des Absturzes.

Die Ursache wäre?

Wenn man weiß dass man runterfällt, weiß man ja zumindest auch, worauf man sich einlässt, oder, ob man's lieber lässt, oder? Ist also dir Frage, ist es einem das wert oder nicht.
 
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