U
urany
Guest
Tja, dabei gibt's allerdings ein kleines Problem: Wenn, und je mehr ich mich selbst akzeptiere, als das was ich bin, kann ich unmöglich die Anderen und ihre, in meine Augen großteils seltsamen, mir unverständlichen Spielchen akzeptieren. Ebenso wie ich damit dann aufhören müsste, diese selbst mitzuspielen. Wäre also der völlige Ausstieg aus sowas wie einem menschlichen Kollektiv. Vermutlich, aus der Perspektive, sogar sehr vernünftig. Fragt sich, was dann noch überbleibe.
Also führt meine Selbstakzeptanz, Selbstachtung, Selbstliebe zu mehr Distanz und Abstand zu allen anderen. Nicht zu mehr Nähe.
Die neutrale Selbstakzeptanz birgt eben auch noch keine Nähe zu mir selbst.
Die Nähe zu mir selbst liegt schon im Gefühl.
Freude am Leben, an mir selbst. Liebe ist Lebensfreude. Dann ist auch Nähe zu andern möglich, und ich kann ihren Spielchen mit Toleranz begegnen.
Ich sage nicht, es ist einfach, aber es ist möglich.