Ein interessanter Aspekt!
Meine Antwort setzt voraus, das es jede Erfahrung in Gott schon gibt und sich eine Seele zu bestimmten Erfahrungen entscheidet. Auch setzt es voraus, das die Seele sich per Adapter an den Körper ankoppelt durch und mit dem Körper diese Erfahrungen im "Jetzt" erfährt.
Daraus ergibt sich, das der Körper nur ein Werkzeug zur möglichen Erfahrung ist und somit von der Seele als solches für die Erfahrung aufgegeben werden kann.
Wenn ich dabei von erfahrbaren Erfahrungen spreche, die in Gott - oder dem kosmischen Bewusstsein (wie auch immer das "ALLES" benannt oder definiert wird) vorhanden sind, dann sind es nicht nur die schönen Erfahrungen der Liebe, sondern auch die negativen Erfahrungen des Leid und des Selbstbetrges --- denn alle Erfahrungen werden erst durch unsere persönliche Bewertung zu Erfahrungen --- vorher sind es nur Informationen einer Begebenheit...
...und ich gehe davon aus, das Gott oder das Kosmische Bewusstsein sich durch die bewerteten Erfahrungen der Teile (und dazu gehört auch ein Hund) selber definiert und erfährt.
Hauptsache abgehoben. Das unterscheidet dann auf jeden Fall schwer von den ganz normalen Menschen und Ansichten, dass wir einfach Menschen sind, die hier Liebe lernen und wachsen durch Schmerz.
Und Liebe, die enttäuscht wird, tut weh.
Denn wenn wir mal ganz kurz ganz ehrlich wären, so wissen wir nicht, ob wir uns für irgend was entscheiden, auch wenn es noch so viele Gurus behaupten.
Wir wissen nicht, was wir vorher waren und was wir sein werden.
Wir wissen aber ganz genau, alle, wie es sich anfühlt, zu lieben und enttäuscht zu werden.
Wir wissen nicht so genau, aber lernen es mit der Zeit, dass wir immer da, wo wir verletzt werden, aufmerksamer werden, weil wir verletzt wurden, also ließe sich der Umkehrschluss zu, dass wir immer dort erfahrener werden, wo wir Schmerzen erlitten haben.
Denn wenn ich mit fünf mal den Fuß breche, so werde ich insgesamt aufmerksamer sein auf meine Füße.
Wenn ich mir zehn mal das Herz breche, so werde ich aufmerksamer sein im Bezug auf die Gefahr des Herzbrechens und die Erfahrungen werden mich dann lernen, auf Frühwarnzeichen zu achten, die ich ohne die Erfahrung nicht gehabt hätte.
So dass sich zwar nicht sagen läßt, was wir entschieden haben und als was Gott sich erlebt oder nicht, aber es läßt sich sagen, dass wir mit genügend Herzschmerzen bei jeder neuen Begegnung auf bestimmte Zeichen achten, die uns früher unbewusst waren, da die Erfahrung gezeigt hat, wenn da von Anfang an etwas nicht stimmig ist, so wird es mit der Zeit schlimmer- der Konflikt, der von Beginn an da war, den man nur so gerne mit der rosaroten Brille übersehen wollte, auf den wird man mit der Zeit genauer achten.
Also dass man sagen kann, der Herzschmerz macht einen gesünder, vorsichtiger, selbstbewusster, aufmerksamer, wählerischer und abgegrenzter gegenüber negativen Anzeichen.