Wenn Babys schreien - warten oder nicht?

Auch bei kranken Kindern war das so. Ich war oft im Spital zwischen 0 und drei und bin dann mit knapp drei Jahren operiert worden, mein Herzfehler wurde berichtigt, zu der Zeit war es normal, daß die Eltern nicht beim aufwachen nach der Operation da sind. Ich hab aber so geschrieen und auch nicht aufgehört, daß die Ärzte Sorge bekommen haben, daß die Naht wieder aufgeht und meine Mutter durfte dann doch ins Spital kommen. :cool:
Ich hatte mit zweieinhalb Jahren eine Augenoperation. Meine Eltern sind mit mir ins LKH Graz gefahren, haben mich dort in der Augenklinik abgegeben und nach einer Woche wieder geholt.
Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass niemand geweint hat - wir hatten zuviel Angst vor der strengen Oberschwester.
Ich hab aber keine bleibenden Schäden davongetragen, zumindest keine, die mir bewusst wären :D
 
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:DIch hatte mit zweieinhalb Jahren eine Augenoperation. Meine Eltern sind mit mir ins LKH Graz gefahren, haben mich dort in der Augenklinik abgegeben und nach einer Woche wieder geholt.
Ich kann mich noch dunkel erinnern, dass niemand geweint hat - wir hatten zuviel Angst vor der strengen Oberschwester.
Ich hab aber keine bleibenden Schäden davongetragen, zumindest keine, die mir bewusst wären :D
Da war ich auch als Kind. Bei mir warens die Mandeln. :D
Ich war schon traurig, aber ich hatte keine strenge Oberschwester, sondern eine ganz liebe. Die ging mit mir dann auf die Dachterasse, da wars schöner als im Krankenzimmer ...:D
 
Meine Mutter musste mich jeden Morgen in die Kinderkrippe bringen, weil sie arbeiten ging.
Sie habe geweint, ich nicht, erzählte sie immer. Naja, wäre auch ein bisschen übertrieben gewesen, wenn beide geweint hätten. Ich war halt ein begabtes Kind. Das war ab drei Monaten bis ca. einjährig.
Dann nahm sie Heimarbeit an. Mir gings aber gut in der Krippe, die Fotos zeigen das deutlich. Ich gehörte zusammen mit einem männlichen Wesen zu den Lieblingen der Krippenleiterin.
 
Die Frage ist so alt, wie es Menschen gibt.

Lässt man das Baby schreien oder nicht? Ist man eine Rabenmutter, wenn man wartet? Verzieht man sein Kind, wenn man beim ersten seufzen rennt? Werden Kinder zu leblosen Psychopathen, wenn Mama nicht schnell genug ans Bettchen stürzt.

War Hitler ein Schreibaby?


Ich glaube ja, dass die Folgen von "Erziehungsfehlern" nicht so schwerwiegend sind, wie einige angebliche Ratgeber erzählen. Weder wird ein Kind später zum Naristen, wenn man viele deiner Wünsche erfüllt - es also "verwöhnt" - noch wird es automatisch seelisch gebrochen, wenn man es nicht tut.

Ich denke auch, dass es nicht viel ausmacht, wenn ein Baby 5 Minuten mal schreien muss, weil z.B. die Milch warm gemacht werden muss oder Mama oder Papa gerade auf Klo sind. Viel länger sollte man ein Baby aber nicht brüllen lassen. Es gibt Studien, die die Stresshormone bei schreienden Babies gemessen haben, und die waren nach einer Weile so hoch wie bei Menschen in akuter Lebensgefahr. Das Gefühl wünsche ich keinem Baby.

Allgemein halte ich weder von antiautoritären noch von autoritärer Erziehung voller Verboten und Regeln viel. Ich versuche eine faire Erziehung, bei der ich durchaus such schimpfe und so unsere Tochter mitbekommt, dass ich sauer bin oder sie die Regeln arg überdehnt hat, aber diese Tegeln sind dergestalt, dass ich sie auch erfülle. Ich finde es z.B. unfair, den Medienkonsum von Kindern stark zu begrenzen a la: "Nur 10 Minuten am Tag!", wenn man selbst Dtunden am Smartphone hängt.
 
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