Hallo Birgit, ich glaube er würde, oder seine Seele würde diese Frage nicht stellen. Denn wenn sich die Seele vom Körper trennt, ist sie frei, und keine 3 Jahre mehr alt. Sie weiß dann alles.
Sorry, das sehe ich total anders...
Durch umgangssprachliche Schilderungen dieser Dinge entsteht leider ein falsches Wissen!
Wenn jemand sagt, "die Seele oder auch der Geist meiner verstorbenen Oma hat sich bei mir gemeldet", dann ist es natürlich
nicht wirklich die SEELE (= das HÖHERE SELBST) dieser Person,
sondern die immer noch im Astral- und Mentalkörper eingekleidete SEELE.
Diese ist - wenn man so will - immer noch in Inkarnation, nur eben nicht bis hinunter zur Physischen Ebene.
Korrekt wäre eigentlich nur: "meine verstorbene Oma" zu sagen.
Auch zu sagen: "Der Geist meiner Oma spukt umeinander", wäre eigentlich so nicht richtig.
Korrekter wäre dann: "meine verstorbene erdgebundene Oma".
Nach dem Verlassen des physischen und ätherischen Körpers braucht es ja einige Zeit - und die ist wieder abhängig von der Gesamtentwicklungsreife der SEELE - bis der Verstorbene (durch den "Prozess der Ausmerzung") mit seiner SEELE in Kontakt kommt, um dann in die Vorbereitung einer neuen Inkarnation einzutreten.
Einige Passagen aus Alice Bailey: Esoterisches Heilen, Kapitel VI. Die Kunst der Ausmerzung, Seite 529ff, sollen das mal verdeutlichen:
"Viele Menschen haben noch atlantisches Bewusstsein und wenn sie aus dem physischen Bewusstseinszustand weggehen und ihren zweifachen physischen Körper ablegen, stehen sie vor dem Problem, den Astralkörper auszumerzen; sie haben aber nur wenig zu tun, um sich aus einem mentalen Gefängnis zu befreien. Dies sind die unentwickelten Durchschnittsmenschen, die nach Ausschaltung des Kama- oder Begierdenkörpers kaum noch etwas zu tun haben; es gibt keine Mentalhülle, die sie in einen mentalen Bewusstseinszusammenhang hineinziehen könnte, denn es fehlt das mental polarisierte Kraftfeld; die Seele befindet sich in den höheren Mentalbereichen noch «in tiefer Meditation» und ist sich ihres Schattens in den drei Welten überhaupt nicht bewusst.
Die Kunst der Ausmerzung umfasst also drei Kategorien:
1. So wie sie von den Menschen ausgeübt wird, die rein astrale Eigenschaften und Konstitution haben. Diese nennen wir «kamische» Menschen.
2. So wie sie von jenen ausgeglichenen Menschen angewendet wird, die integrierte Persönlichkeiten sind und «kama-manasische» Individualitäten genannt werden.
3. So wie sie von vorgeschrittenen Menschen und Jüngern aller Grade ausgeübt wird, deren Bewusstsein hauptsächlich in der Welt des Denkens zentralisiert ist. Diese nennt man «manasische» Menschen.
Alle werden von denselben Grundgesetzen beherrscht, doch liegt der Schwerpunkt jedesmal an anderer Stelle.
[...]
Diese drei Menschentypen machen einen ähnlichen Ausscheidungsprozess durch, verfahren aber dabei nach verschiedenen Methoden. ...
1. Der kamische Mensch merzt seinen Astralkörper durch Abnutzung aus ...
Diese Abnutzung kommt deshalb zustande, weil auf dieser Stufe alle innewohnenden Begierden und Gefühlsregungen mit der tierischen Natur und dem physischen Körper zusammenhängen - die es beide ja jetzt nicht mehr gibt.
2. Der kama-manasische Mensch wendet zwei Methoden an.
Das ist ganz natürlich so, da er zuerst einmal seinen Astralkörper und dann seine Mentalhülle beseitigt.
a. Er stösst den Astralkörper mit Hilfe seines wachsenden Verlangens nach dem Gedankenleben ab. Er zieht sich allmählich und stetig in den Denkkörper zurück ... Dies geschieht meistens unbewusst und kann eine ziemlich lange Zeit erfordern. Wenn jedoch der Mensch über dem Durchschnitt steht und daran ist, ein Manasmensch zu werden, erfolgt dieses Verschwinden plötzlich und dynamisch; dann steht der Mensch in seinem Mentalkörper frei da. Dies geschieht schnell und bewusst.
b. Er zerbricht den Mentalkörper durch einen Akt des menschlichen Willens und auch deshalb, weil die Seele beginnt, allmählich sich ihres Schattens bewusst zu werden.
3. Der Manasmensch, der jetzt in seinem Mentalkörper konzentriert ist, hat ebenfalls zweierlei zu vollbringen:
a. Er muss sich von allen astralen Rückständen, die vielleicht seinen durchscheinenden Mentalkörper noch verfärben, freimachen und sie auflösen. Der sogenannte Astralkörper ist jetzt als Teil der Wesensäusserung praktisch nicht mehr vorhanden. Der Mensch erreicht dies dadurch, dass er in verstärktem Mass Licht von der Seele hereinruft. Eben das Seelenlicht löst in diesem Stadium die Astralsubstanz auf ...
b. Er muss den Mentalkörper durch die Anwendung bestimmter Machtworte zerstören".
Wie man anhand dieser Beschreibung ersehen kann, können sich diese notwendigen Tätigkeiten über verschieden lange Zeitspannen erstrecken - vom Blickpunkt derer natürlich, die noch in Inkarnation sind, denn der Mensch auf der Astralebene nimmt ja keine Zeit wahr.
Nach meinen Erfahrungen können Verstorbene u. U. noch ziemlich lange identifiziert sein mit dem Geschehen des vergangenen Erdenlebens.
Ein interessantes Beispiel zeigt die Schilderung einer verstorbenen (erdgebundenen) Ehefrau auf, die noch ziemlich lange eifersüchtig in die neue Beziehung ihres (Ex-) Mannes hineinstörte.
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Viele Grüße
fhedor