Weihnachtsblues

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Wer nähert sich Gondor aus Richtung Kerkrade?
Es ist der Knurrer, er lächelt vage.
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:thumbup:
 
Tief unten im Wasser da ist es still.
Hört man da - was Gott uns sagen will?

Oder welche Sphären muss man durchdringen
um zu lauschen dem göttlichen Klingen ?

Tief im Wasser ist es still -so still.
Stille ist alles - was ich mal geniessen will.

Stille - die ich gar nicht mehr kenne -
nur noch ein Wort ist, was ich benenne.

Tief im Wasser ist es still...
so still ...auf eine ganz besondere Weise ...
und es beginnt in mir ....ganz leise ...
eine neue, ganz andere Reise ....

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Aus dem Wasser geboren - ins grosse Wasser zurück ...
Auf Neuanfang - welch Weihnachtsglück

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Der Kinder gibt es viele - doch keins davon ist meins.
In all meinem Lebensgewusele - vermisse ich auch keins.

Ich hatte stets Freude - sie wo auch immer zu sehn -
ihnen beim Spielen zuzuschauen- fand ich bereichernd und schön.

Der Kinder gibt es viele - deren Mutter ich nicht bin.
Was für viele wichtig - machte für mein Leben keinen Sinn.

Gleichwohl ist es nicht zu übersehn,
wenn auch für mich nur schwer zu verstehn -
dass sie mir folgen - auf Schritt und Tritt -
und so langsam komm ich da nicht mehr mit.

Die frühere Freude hat sich nun gedreht
Kindergeschrei mir jetzt auf die Nerven geht.

Aggressiv im Rudel brüllend -
Handymütter den Hunger nicht stillend
Aufmerksamkeitsersatz Internet
mit dem Handy ab ins Bett

 
Von ganz hoch droben, da kommt es her -
kräftige Stimme und 9 Pfund schwer.
Ein Schreikind direkt aus Gottes Himmel –
dem aber fehlt ein winzg’er(s) ******Detail.

Ein solches Schreikind - um Gottes Willen –
nein- das will’s Mütterlein auf keinen Fall stillen
In Wochenbett-Blues-Depression tief versunken ...
hat’s Schreikind dann woanders getrunken.

Der Makel blieb – das Schreien dazu....
und liess dem Mütterlein am Tag keine Ruh...
Der Kinderwagen wird zum Foltergespann
Tag ein - Tag aus....die Strasse entlang.

Das "Rolling Rolling" wurde zur täglichen Pflicht -.
auf der Parkbank nur schockelnd sitzen – nein- das tat es nicht.
Dünn wie ein Strich - wächst Groll dann an ....
Entzündung tut dann das, was sie nicht kann....

Die Krallen - die’s Mütterlein nicht benutzen kann/will
fangen fies zu eitern an ....ganz schrill.
Das Kindlein dann dem Vater in den Arme gelegt -
der jetzt die Verantwortung für’s anziehen und‘s windeln trägt.

Auf beiden Seiten nun ein stilles Entzücken -
und was dem Mütterlein nicht wollt‘ glücken ...
Schrei-Stille der Zufriedenheit –

auf beiden Seiten - Herz-und-Seele-Einigkeit

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Der Blues schwappt durch die Leitung.

Grosse Wellen Welten Traurigkeit
So viele Menschen voller Hass und Wut
so Viele verloren geliebte Menschen
so mancher auch seinen Lebensmut

„Der Glaube bröckelt, es sind in harte Zeiten.“
Davon weiss auch der Tannenbaum.
Vieles hat er schon erlebt.
Von Krieg und Seuchen mir erzählt.
Und vom Vertrauen, dass inmitten der grössten Winterskälte,
in den sagenumwobenen Anderswelten, das neue Licht geboren wird.





Umarme den Blues, hat er erzählt.
Halt ihn im Herzen und bekämpfe ihn nicht.
Denn auch in der Sehnsucht, der Melancholie und all den anderen bluesigen Orten, funkelt in der Essenz - ein Stücklein Licht.

Kommt gut durch die kalten Zeiten!
 
Wenn ein Stuhl am Tisch für immer leer bleibt,
diese Lücke tut an Weihnachten besonders weh.
Noch mehr, wenn das Fest gern gemeinsam gefeiert wurde.
Zu fühlen, mit wem die Verlorenen jetzt feiern, und vielleicht den einen oder andern medialen Gruss zu empfangen, das kann tröstlich sein.

 
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Wenn ein Stuhl am Tisch für immer leer bleibt,
diese Lücke tut an Weihnachten besonders weh.
Noch mehr, wenn das Fest gern gemeinsam gefeiert wurde.
Zu fühlen, mit wem die Verlorenen jetzt feiern, und vielleicht den einen oder andern medialen Gruss zu empfangen, das kann tröstlich sein

Das stimmt - an Weihnachten fühlt man die Lücke die liebe nahestehnde Menschen hinterlassen haben schmerzlich ganz besonders.

Aber wenn sie im Herzen bei uns bleiben - ist Weihnachten als auch eine geistige Zeit mit neuer Anbindung nach oben und hin zur Hoffnung- auch oft die Zeit von unsichtbaren Zeichen und medialen sanften Grüssen.
 
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