Wege zum Gott/Ich

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Nie ist ein Mensch ganz heilig oder ganz sündig ... Zeit ist nicht wirklich ... Die Welt ist
nicht unvollkommen, oder auf einem langsamen Weg zur Vollkommenheit begriffen: nein,
sie ist in jedem Augenblick vollkommen, alle Sünde trägt schon die Gnade in sich, ... alle
Sterbenden das ewige Leben. Es ist keinem Menschen möglich, vom Anderen zu sehen,
wie weit er auf seinem Weg sei.


Siddhartha
 
“If you´re looking for the
Key to the Universe
I´ve got some good news
and some bad news.

The bad news:
There is no Key to Universe.

The good news:
It was never locked.”



Swami Beyondananda​
 
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Traumkultur der Senoi[/FONT]

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Im Dschungel von Malaysia lebt ein kleiner Stamm von Ureinwohnern - die Senoi - bei denen die Traumarbeit im Mittelpunkt des täglichen Lebens steht. Träume werden unter Leitung eines „Therapeuten“ in der Gruppe erzählt, analysiert und in Form von Tagträumen (in einem entspannten Zustand) positiv „umgeträumt“. Ziel der Traumarbeit ist es, „Herr des eigenen Traumreiches“ zu werden - auch in dem Sinn, daß Erkenntnisse aus der Traumarbeit in aktives Handeln und kreative Arbeit im realen Leben umgesetzt werden.

Die Senoi pflegen ihre Traumkultur nach mündlichen Überlieferungen bereits seit vielen Jahrhunderten.

Und so sieht ihre Traumarbeit praktisch aus:
jeden morgen beim Frühstück werden zuerst von den Kindern, dann von den Erwachsenen die Träume der vergangenen Nacht berichtet.
Für die Senoi ist das Traumerleben genauso wichtig und real, wie das Erleben der Wirklichkeit. Sie betonen, daß ein Mensch in seinen Träumen die Kraft hat, das in seiner Seele wahrzunehmen, was er sonst hinter Fassaden versteckt hält.

Der Mensch kann sein tiefstes Selbst und seine größte kreative Kraft dann erleben, wenn seine seelische Dynamik vom unmittelbaren Kontakt mit der Umwelt befreit ist - also im Traum. Die archaische Kraft der Bilder-Traumsprache setzt Emotionen in Gang und damit verbundene Handlungsprozesse.

Alle Gestalten werden als Teile des eigenen Selbst gesehen. Ein wichtiger Kernpunkt der Traumarbeit ist die

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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]Gestaltbarkeit der Träume. [/FONT]

Oberstes Ziel der Traumarbeit ist es, „Herr des eigenen Traumreiches“ zu werden, d.h. Kontrolle und Zusammenarbeit mit allen Kräften und Gestalten erreichen zu können und somit Herr seiner Selbst zu sein.
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]


Die Folge ist
, daß Gefühle von hilflosem Ausgeliefertsein an übermächtige Kräfte einer aktiven Auseinandersetzung mit diesen Kräften weichen
und der Selbsteuerung Platz machen.



Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Senoi eine Reihe von Kriterien für ihre Arbeit entwickelt:

[/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]1. Auseinandersetzung mit der Angst
Der Träumer muß sich allem, was in der Innenwelt auftaucht und Angst macht, stellen und sich damit auseinandersetzen. Ausweichen oder Weglaufen bedeutet für die Senoi, dieser Gefahr in immer neuen Gestalten wieder zu begegnen. Den „Traumfeind“ überwinden dagegen heißt, sich selbst zu überwinden und die Verknotungen von Angst und Aggression im eigenen Inneren aufzulösen. Möglichkeiten der Auseinandersetzung bestehen darin, freundliche Gestalten zu Hilfe zu rufen oder den Traumfeind anzugreifen, ihn zu besänftigen, ihn zu zähmen, zu überlisten oder mit ihm zu kämpfen und ihn notfalls zu töten. Denn mit dem Tod des Traumfeindes wird sein positiver Wesenskern freigesetzt und er verwandelt sich in eine hilfreiche Kraft. Begegnet der Träumer Kräften, die stärker sind als er selbst, z.B. dem Sog eines Strudels, so soll er sich dieser Kraft hingeben und ihr nachgehen, bis auf den Grund. Er weiß, daß er nie fremden bedrohlichen Kräften ausgeliefert ist, sondern immer nur seinen eigenen Energien.
Im Tagtraum gibt es keine „Traum-Opfer“. Und durch die Tagtraumarbeit nehmen die Gefühle von Angst, Ausgeliefertsein, Hilflosigkeit, Schmerz, Leid und Beschämung ab.


[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]2. Positives Ende des Traumes
Negative Trauminhalte sollen in positive umgewandelt werden. Tauchen erfreuliche, positive Inhalte auf, so versuchen die Senoi, sie zu steigern und noch intensiver erlebbar zu machen. Begegnet ein Senoi freundlichen Gestalten, so lautet die Empfehlung, intensiven Kontakt mit ihnen zu pflegen und sie eventuell sogar zum Traumbegleiter zu machen. Jeder Senoi hat mindestens einen Traumbegleiter, der ihm hilfreich zur Seite steht.
Zärtlichkeiten oder sexuelle Begegnungen mit unterschiedlichen Traumgestalten werden vollkommen tabulos gefördert.

[/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]3. Mitbringen eines Traumgeschenkes
Jeder Träumer wird aufgefordert, etwas Kreatives von seiner Traumreise mitzubringen und es mit der Gruppe zu teilen. Damit werden „Gaben“ im doppelten Sinne des Wortes angesprochen: als Geschenk und als Begabung, die in jedem als kreative Stärke vorhanden ist. Besonders eindrucksvolle Schöpfungen werden von mehreren Gruppenmitgliedern eingeübt - ein Lied z.B. oder ein Tanz, oder sie werden auf handwerkliche Weise umgesetzt, in Form von Holzschnitzereien oder Gebrauchsgegenständen.


[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]4. Der Träumer findet seine eigen Lösung
Der Therapeut hilft vor allem, den Kristallisationskeim für den Tagtraum herauszuarbeiten. Er hält sich weitgehend zurück, da die individuelle Ausgestaltung des Tagtraumes für den Betroffenen das Wesentlichste ist. Tauchen allerdings besonders angsteinflößende Gestalten auf, kann der Traumbegleiter unterstützend eingreifen.



Somit werden alle zwischenmenschlichen Schwierigkeiten in der Familie und in der Gruppe thematisiert und durchgearbeitet. Kinder lernen von frühester Jugend an, ihre tiefsten Empfindungen zu zeigen, zu teilen und mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten der Konfliktbewältigung zu experimentieren.
Jedes Krankheitssymptom wird von den Senoi auf diese Weise sofort bearbeitet und auch alle wichtigen Aktivitäten der Gruppe, wie z.B. Feste oder der Bau neuer Hütten werden durch die Traumarbeit beeinflußt.


Die Traumkultur der Senoi ist insofern äußerst kreativ, indem jedes einzelne Gruppenmitglied lernt,
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[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]sein eigenes Selbst zu gestalten [/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]und immer einen Teil davon als Geschenk in die ganze Gruppe einzubringen.[/FONT]


[FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]
http://www.synergetik-therapie.de/Referate/Traumkultur.html

^[/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif];D[/FONT][FONT=Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif]^

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Traumzeit

Traumzeit (engl. Dreamtime) bezeichnet in der Mythologie der Aborigines die
Zeit der Schöpfung. Die Traumzeit-Legenden bilden ihre Schöpfungsgeschichte,
beschreiben wie das Land geformt wurde und die Gesetze, nach denen
Aborigines leben.

Das deutsche Wort Traumzeit gibt den Sinn nicht exakt wieder, weil der
Begriff europäisch geprägt ist. Für die Aborigines ist es die „spirituelle,
natürliche und moralische Ordnung des Kosmos“[1].


Alcheringa heißt Traumzeit in der Sprache der Aranda, die in Zentralaustralien
leben. Die zweite zentralaustralische Sprache, die der Pitjantjatjara, nennt
die Traumzeit tjukurrpa. Andere Sprachen der Aborigines haben andere
Wörter hierfür, aber es wird stets das Gleiche, die Traumzeit, darunter
verstanden. „Die Traumzeit wird in Geschichten [ausschließlich] mündlich
wiedergegeben“[2].

Die Ereignisse der Traumzeit liegen in der Vorstellungen der Aborigines zwar in
der Vergangenheit, dennoch sind die Menschen durch Rituale mit dieser
Vergangenheit verbunden. Es sind die Figuren dieser Schöpfungsgeschichte,
die die Berge, die Flüsse, das Meer und den Himmel schufen und den Tieren
und den Pflanzen ihren Namen gaben. Die zentrale Figur dieser
Schöpfungsgeschichte ist in den meisten Traumzeiten die
Regenbogenschlange, denn sie „ist die Verschmelzung von zwei wichtigen
Prinzipien, die die Einheit von Geist und Materie darstellen.“[3] Als die
Aborigines vor 40.000 oder mehr Jahren Australien besiedelten, begannen sie
in Traumzeit-Legenden, die mündlich überliefert wurden, von der Erschaffung
Australiens zu berichten.[4].


Es sind Regeln für das menschliche Zusammenleben, für Recht und Gesetz.
Die Traumzeit legt auch die sozialen Regeln fest, stellt somit einen
Verhaltenskodex dar, der bei Verstößen sanktioniert wird. Es gibt nichts, was
nicht mit der Traumzeit verbunden ist. „In der Vorstellung der Aborigines ist
eine »träumende Landschaft« eine Verkörperung mystischer Wirklichkeiten,
welche mit Worten nur schwer erklärbar sind“.“[5]

Die Traumzeit kennt keine Götter und keinen Gott. Nach Gerhard Leitner gibt
es drei wesentliche Ansätze dieser „Weltanschauung“.


* Da es regionale und persönliche Traumzeiten gibt, sind die persönlichen
Traumzeiten in das größere regionale Umfeld, das Land, eingebunden. Diese
Einbettung kommt über die väterliche Linie zustande.

* Die Traumzeit wird nicht in Frage gestellt. Sie ist evident, so wie es im
Christentum evident ist, dass Christus auferstanden ist und gen Himmel
gefahren ist. Im Christentum gab es stets Zweifler, dies ist bei den Aborigines
kaum der Fall.

* Die Traumzeit ist gottlos, ihr zentrales Thema ist die Geografie, die sich
in der Landbindung offenbart. Das Land ist die zentrale Traumzeitfigur und
kein Gott. Das Land und die Traumzeit anderer wird respektiert. Alle
Traumzeiten, besser Traumzeitpfade, sind mit einander verkettet. Die
Traumpfade (songlines), diesen Begriff hat Bruce Chatwin verwendet,
bedeuten, dass niemand das gesamte Wissen der Traumzeit besaß und dieses
Einzelwissen in periodisch stattfindenden Riten und Zeremonien
zusammengefügt wurde und wird.[6]

Quelle:Wiki
 
Cori Celesti - Der Berg der Götter

In der Mitte der Scheibenwelt ragt das Massiv des Cori Celesti 10 Meilen in die Höhe. Auf
der Spitze liegt Würdentracht, die Heimat der mächtigsten Götter der Scheibenwelt.
Dort oben hoch über den Köpfen der Sterblichen* Speisen, Trinken, Feiern und Spielen
sie mit den Schicksalen der Sterblichen**.


Doch hier unten, am Fuß des größten Berges der Scheibenwelt, tragen sie ihre Kämpfe
aus. Mano a Mano***. Gott gegen Gott. Doch da ihre Macht vom Glauben ihrer
Anhänger abhängt, können die Anhänger der Götter auf diese Kämpfe durch ihren
Glauben Einfluss nehmen****.


* und auch über den Köpfen der Unsterblichen, der Untoten und der schon länger
toten und vor allem über den Köpfen der weniger mächtigen Götter...


** und auch mit denen der Unsterblichen und der Untoten, eher seltener mit denen der
schon länger toten, aber öfters machen sie sich auch einen Spaß daraus, mit den
Schicksalen der anderen Götter zu spielen...


*** Also nicht direkt mit den eigenen Händen. Die meisten Götter vermeiden es eher
ihren eigenen Körper für Angriffe zu benutzen. Wozu ist man einer der mächtigsten
Götter, wenn man sich dann trotzdem noch die Hände schmutzig machen muss?


**** Und durch den Inhalt ihrer Geldbörse, denn durch den Kauf von Ikonen und
Götzenbildern können sie ihren Göttern Kraftschübe verschaffen, mit denen sie zu
besonderen Attacken fähig sein können..

Quelle
 
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Eben lief etwas über *Phillipp Fürchtegott Reemtsma*



Da wurd mir gesagt: So solltest du auch heißen _____ Fürchtegott _____

Wie - sag ich - zittert der schon, wenn ich komme.




Die Antwort, die ich dann hörte.

Der sagt immer: Gottseidank, dass sie endlich schläft.
 
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