Was war das?

Indigokind

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28. Juli 2004
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Hallo!

Ich lese hier jetzt schon eine weile mit und habe mich nun, auf Grund eines komischen Erlebnisses, entschieden mich hier anzumelden.
Ich hab noch keine großen Erfahrungen mit Meditation gemacht, wollte es aber mal ausprobieren.
Ich habe gelesen, das es einfach und auch gut für Anfänger ist, wenn man die Atemzüge zählt.
Nach ca. 50 Zügen kam mir ein Bild, das Bild von meinem Opa im Krankenhaus (er ist wirklich im Krankenhaus und hat wasser im Herz, also wäre fast gestorben. Ich habe aber kein emotionales Verhältniss zu ihm, wie man es eigentlich zu Mitgliedern der Familie hat, weil er sich immer sehr abkapselt.) Plötzlich überkam mich so ein mulmiges Gefühl und mir sind die Tränen gekommen. Ich habe so was wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen sehen, wo er auf seinem Bett saß und mit dem Arzt gesprochen hat. Ich konnte aber nichts hören. Dann hat er sich ins Bett gelegt und ich habe versucht mit ihm zu reden und ihm mut zuzusprchen (Gedanklich versteht sich).
Und wärend des ganzen habe ich geweint wie ein Schlosshund, aber als ich aufhörte und die Augen aufmachte war dieses Gefühl weg und es kam keine einzige Träne mehr.

War das einbildung oder habe ich wirklich eine Verbindung zu ihm aufgebaut?
Es ist mir sehr wichtig.
 
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Wie schon anderswo erwähnt kann es durchaus sein, dass in Meditation gewisse unbewusste Gefühle und Gedanken durchdrücken. Es ist eigentlich doch gar nicht wichtig, warum das nun passiert oder was genau dabei abgeht. Viel wichtiger ist doch eigentlich die Verbindung zum Alltagsleben.

Geh doch einfach deinen Grossvater im Spital besuchen (falls du das nicht eh schon getan hast) und sag ihm alles, was du auf dem Herzen hast. Und wenn du nichts zu sagen hast, dann sag nichts und besuche ihn einfach.

(Natürlich besteht übrigens zwischen dir und deinem Grossvater jede Menge von Verbindungen, alleine schon eine biologische, darnebst eine kausale, dann eine geistige, ev. eine seelische usw, und zwar unabhängig davon, ob du nun meditierst oder nicht.)
 
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Leider kann ich meinen Opa nicht besuchen, weil ich in Berlin wohne und er in Dresden liegt.

Trotzdem, Danke.

Ich war vorhin so durcheinander, weil die Tränen plötzlich kamen, ich hab überhaupt nicht damit gerechnet.
 
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