Was versteht man unter "toxischem Verhalten"?

Hallo zusammen! :)

Man liest die Bezeichnung "toxisches Verhalten" in den Medien seit ein paar Jahren immer wieder.
Auch findet man zig Beiträge im Netz, wenn man mal die Suchfunktion nach dieser Begrifflichkeit bemüht.
Dafür werden immer mal wieder Listen zusammengestellt, die typisches, toxisches Verhalten beschreiben sollen.
Hierbei unterscheidet man z.T. auch zwischen toxischem Verhalten in Partnerschaften, Freundschaften und am Arbeitsplatz.

Ich hab jetzt mal zwei Beiträge gefunden, die die am häufigsten genannten Punkte gelistet haben:


Dort fand ich folgendes:

Toxisches Verhalten erkenne man bei Menschen daran, dass sie beispielsweise ...
  • ... anfangs sehr zugewandt auftreten, aber später zunehmend kontrollierend, besitzergreifend, eifersüchtig reagieren
  • ... viel von Partnern und Freunden fordern, aber letztlich selbst nur wenig (oder sogar gar nichts) zurückgeben
  • ... unnötig oft Dramen und Probleme um ihre Person herum erschaffen
  • ... immer wieder dazu neigen, sich selbst als Opfer darzustellen
  • ... oft nur die negativen Seiten einer Angelegenheit betonen
  • ... bewusst oder unbewusst dazu neigen, andere zu manipulieren, und wenn nötig, andere auch emotional zu erpressen
  • ... dazu neigen, ihre Mitmenschen für ihre eigene Unzufriedenheit verantwortlich zu machen
  • ... andere dadurch bestrafen, indem sie sie abwerten/kleinmachen bzw. versuchen, deren Selbstwertgefühl zu schmälern
  • ... Schwierigkeiten haben, mit (auch berechtigter) Kritik umzugehen
  • ... ihren Mitmenschen letztlich durch das alles das Gefühl geben, dass sie ihnen Kraft rauben
Vielleicht gibt es noch mehr Punkte, die Ihr kennt und die ich jetzt aber vergessen habe ...
Aber gut, das sollte jetzt nur ein Einstiegsbeitrag sein.

Viele Grüße,
Laguz
Ich könnte das Radix einer Person anhängen, die der Beschreibung nach dazu passen würde - Interesse?
 
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üblicherweise genau drei Methoden: einfrieren oder erstarren, flüchten oder angreifen
es gibt noch ein vierte ... und das ist der oft fehlinterpretierte Hinweis, die andere Wange hinzuhalten. Warum fehlinterpretiert? Weil es oft so gedeutet wurde, dass es bedeuten würde, dass man ein verletzendes Verhalten dulden und durch Hinhalten der anderen Wange noch einmal dulden solle, weil das angeblich Liebe wäre. Dass diese Deutung falsch war, ergibt sich aus dem kulturellen Kontext, in welchem dieses Gleichnis entstanden ist:

Wenn wir von Rechtshändern ausgehen, so bedeutet das Schlagen auf die rechte Wange, dass mit dem Handrücken geschlagen werden müsste. Probiert es selber mal pantomimisch aus, es geht gar nicht anders. Dies war schon damals als demütigende Geste bekannt. Also eine "toxische" Geste, die den anderen in die Unterwerfung zwingen soll.

Wenn es nun aber heisst, wenn dich jemand auf die rechte Wange schlägt, dann halte im die linke Wange hin, dann bedeutet das, dass Du Dich nicht unterwerfen sollst, auch nicht zurückschlagen, was ein Versuch wäre, den anderen zu unterwerfen, also lediglich ein gespiegeltes Verhalten, aber auch nicht weglaufen - ausser Du bist noch nicht stark genug - sondern Du sollst zeigen, dass Du ebenbürtig bist. Das kannst Du natürlich nur, wenn Du Dich selbst auch ebenbürtig, also gleichwertig, fühlst. Es heisst also, bleibe aufrecht und mach Dich nicht selbst zum Opfer, genau das, was auch Menschen geraten wird, um sich aus sogenannten "toxischen" Beziehungen zu entfernen bzw. sich zu wehren. Die Wehrhaftigkeit ist das, wo Gewalt ihren natürlichen Platz hat. Es hat alles seine Daseinsberechtigung.

Meines Erachtens gibt es keine toxischen Menschen, es gibt nur toxische Beziehungsmuster, und toxische Energiefelder, also die sogenannte Aura eines Menschen, die von seinen Gedanken und Gefühlen, sowie von seiner Ernährung gespeist ist.

Der Nährboden solcher Beziehungsmuster ist auch nicht nur die Kindheitsfamilie, es ist die gesamte Kultur. Man könnte jeden staatlichen Lehrer als "Toxe" bezeichnen, da er dafür bezahlt wird, also seinen Lebensunterhalt anscheinend "verdient", dass Kinder gezwungen werden, ihm bzw. ihr Aufmerksamkeit zu "schenken". Ansonsten drohen die Sanktionen, die sich über die Benotungen auf die Zugänge zu Berufen auswirken, oder für den Lehrer die Entlassung. Gab es früher die Prügelstrafe, so ist es heute die leise Toxis der Pharma, welche auffällige Kinder ruhig stellen soll.

Auffällig ist auch, dass gerade in staatlichen Schulen das Angebot an süchtigmachenden Stoffen angeboten wird - Colaautomaten, Zuckerbäckerei und modernerweise die Digitalisierung - was Kinder und Jugendliche durch die digitalen Social Media zu einer Dopaminabhängigkeit führen kann. Siehe auch "Dopamin Detox". Danke.

Menschen sind von Natur aus lernfreudig, wenn den eigenen Interessen und Begabungen gefolgt wird. Jeder kennt den Flow, wenn einem etwas wirklich interessiert. Da braucht es keine externe strafandrohende oder belohnungsversprechende Motivation, besser gesagt Konditionierung, denn die Motivation kommt dann von innen heraus, aus der ureigenen Quelle des lebendigen Seins eines Jeden.

Wir sind alle davon betroffen. Jedes toxische Phänomen in Beziehungen gibt uns die Möglichkeit, unsere individuellen wie kollektiven seelischen Wunden zu erkennen und zu heilen.

Danke.

*LOVE*​
 
Meines Erachtens gibt es keine toxischen Menschen, es gibt nur toxische Beziehungsmuster, und toxische Energiefelder, also die sogenannte Aura eines Menschen, die von seinen Gedanken und Gefühlen, sowie von seiner Ernährung gespeist ist.

Es gibt sie, die Toxizität bei Menschen.

Eine ganze Reihe von psychischen Störungen geht mit toxischem Verhalten einher.

Das Wichtigste vorweg, dieser Menschen neigen zum Lügen und Manipulieren.

Wenn sie die Gabe beherrschen und sich tarnen können, fallen sie mitunter nur schwer auf aber oft genug hinterlassen sie verbrannte Erde.

So viele von diesen Typen (Männer wie Frauen) befinden sich in den Manager Etagen und bestimmen das Leben anderer.

Sie verhalten sich unmoralisch und unsozial. Ein Hauptmerkmal toxischer Menschen ist mangelndes Mitgefühl oder vorgetäuschte mitfühlende Emotionen, dabei immer im Focus, welchen Vorteil es sie bringt.

Über Kritik oder Konfrontation, die ihre Schwächen aufzeigen, können sie nicht gut umgehen, und das Glück anderer macht sie mitunter neidisch.

Privat wollen sie Kontrolle über den Partner und isolieren diesen von Familie und Außenwelt. Durch Negativität und Schuldzuweisung wollen sie, dass ihre Mitmenschen sich schlecht fühlen. Nur sie sind das leuchtende Beispiel von Fähigkeit und Können. Ihr ganzes Gehabe zeigt eine gewisse Omnipotenz.

Beste Beispiel Donald Trump und wenn man Biographien mag oder sachliche Dokus schaut, war der als Kind schon so und tanze als jugendlicher Kadett aus der Reihe mit Extrawürsten.

Es gibt sie, die Wölfe im Schafsfell und toxische Menschen, die Geschichte ist voll davon. Hitler / Stalin / Putin und morden sich durch ihr Leben.
 
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Wir sind alle davon betroffen. Jedes toxische Phänomen in Beziehungen gibt uns die Möglichkeit, unsere individuellen wie kollektiven seelischen Wunden zu erkennen und zu heilen.​
@Indigofire, mit Deinen esoterischen Phrasen bei diesem Threadthema tue ich mich etwas schwer.

Wenn man Dein "toxische Phänomene in Beziehungen" in "vergiftete Erscheinungen in Beziehungen" fassen und dazu aus Deiner Aussage noch das "wie kollektiven" streicht, dann kommen wir damit der eigentlichen Sache schon etwas näher.
Auffällig ist auch, dass gerade in staatlichen Schulen das Angebot an süchtigmachenden Stoffen angeboten wird - Colaautomaten, Zuckerbäckerei und modernerweise die Digitalisierung - was Kinder und Jugendliche durch die digitalen Social Media zu einer Dopaminabhängigkeit führen kann.​
Das ist völlig Off-Topic.

Hier geht es um toxische Beziehungen, die durch ein toxisches Verhalten erkennbar sind (siehe den Post von Donna). Gefangen zu sein in einer zwischenmenschlichen Beziehung in der regelmäßig ein psychisches oder körperliches Leiden ausgeübt und auslöst wird oder an der Tagesordnung steht, darum geht es hier.
 
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