Was tun?

Erst mal DANKE euch beiden für eure Antworten!

Ich werde versuchen mit ihm Kontakt im Traum aufzunehmen, das konnte ich früher recht gut - "bewußt" träumen mein ich - im Moment bin ich nicht so konzentriert. Trotzdem wäre es mir dieses Wochenende beinah gelungen - leider nur beinah ... muß es halt weiter versuchen!

Vorallem danke dir, liebe Marjul, für den Hinweis, dass ich behutsam vorgehen soll. Ich selbst hätte nicht daran gedacht, dass es meinem Vater eventuell gar nicht recht ist, wenn ich ihm helfen will.

Jedenfalls tut es gut mit Leuten zu kommunizieren, die verstehen was ich meine und mich nicht für vollkommen "blemblem" halten!

Liebe Grüße
roses

Hallo roses,

du brauchst dich nicht bemühen,mit ihm im Traum Kontakt aufzunehmen,denn,er tut dieses von alleine,sie dürfen und sie können
es,uns ein Zeichen geben,wenn es sein soll,wirds auch so geschehen.
Bleib einfach gedanklich bei ihm,kann er dich spüren,hören und
sehen,seine Demenz spielt keine Rolle mehr,gehen wir in die andere
Welt,sind alle Krankheiten,Schmerzen,die zum Ende hin da waren,nicht
mehr vorhanden.
Beruflich hab ich das sehr oft erlebt,dass auch Demenzkranke ganz
genau wissen,dass sie gehen werden.
Sie sind ja einfach nur im Geist,in der Zeit am Zurückreisen,was nicht
bedeutet,dass sie die reale Welt nicht mehr wahrnehmen,warum
sollten sie das nicht in sich erleben dürfen,reisen sie in die
Vergangenheit zurück.
Also,gibts da gar keine Unterschiede,wir gehen alle gleich ins Jenseits
oder,wie ich es gerne nenne,nachhause.
Hab einfach Geduld,der Traum wird kommen,nur du brauchst gar nichts
dabei zu tun,einfach nur an ihn denken.

mit lieben Grüssen madma
 
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Danke für das Thema. Unsere Mama ist am Montag sehr sehr arm gezeichnet von Krankheit und Demenz ganz schnell verstorben. Ich fühle mich im Moment total erleichtert, das daneben stehen und rein gar nichts tun können im Sinne vom Schmerz nehmen war immer (un)bewusst das allerschlimmste für mich. So baute man mit den Jahren eine distanz auf :(
Ich denke jetzt logisch viel an sie, sag ihr immer wieder, dass sie nun tot und frei ist von allem! Sie soll sich nun spüren, der Schmerz ist weg hurrra! Sie zweifelte auch etwas und glaubte doch irgendwie- ich hab ihr meine Vorstellung von danach ein paar mal erklärt.
Vielleicht weiß sie es noch- vielleicht wurde sie trotz des schnellen Abgangs, wo sie selbst wohl überrascht war so empfangen, wie ich es mir für sie wünsche und vorgestellt habe!!!
Jedenfalls beginnt in meinen Augen für sie eine Zeit des freuen und eine Zeit der Erholung und des Rastens.
Und die Vorschläge der Bibel gefallen mir, für sie so rein gar nicht. Nur der Gedanke, durch ihr tapferes leiden hat sie Jesus das kreuz zur Erlösung tragen geholfen- und dafür würde sie sogar im katholischen meinen gedanken nach gerade weg zu Gott kommen.

Also meiner Mama geht es zu 1000000% gut und so geht's mir auch viel besser!

Ich hoffe, ich kann mit dem teilen meiner gedenken etwas bei dir bewirken!

Ps: wenn ich noch was fragen darf? Also ich spürte am Todestag nicht, dass sie sterben wird- also im Sinne von "Verbindung" ich war zwar so etwas vorbereitet- da es nicht so gut stand, aber das war ja öfter mal der Fall. Sie bemerkte auch nix(?) da sie im normalen Tagesablauf im heim von jetzt auf gleich weg war- kurz und schmerzlos kann man sagen- wir waren ca eine Stunde später bei ihr- der Körper friedlich- schmerzfrei- aber tot nur ihre Seele nahm ich nicht mehr wahr- noch nie- find das jetzt nicht schlimm- sie ist frei sie soll sich nun erholen und es sich gut gehen lassen, aber ist es eher normal- dass man sie nicht mehr erfühlt? Wie gesagt- ich freu mich für sie- die Erleichterung- ich traure für mich- der Verlust und ich fühl mich so erleichtert- der Druck die Hilflosigkeit es ist frei....
 
Liebe Angelviola

herzliche Anteilnahme dir!
Deine Worte berühren mich sehr. Alle Hochachtung und Sympathie für deine liebevoll loslassende Haltung... Der Tod ist nie ausschließlich schlimm, glaube ich, und bei manchen Schicksalen ist der erlösende Anteil stark überwiegend, für den Menschen selbst und für die Angehörigen.
In so einem Zustand, wie deine Mutter ihn erleiden musste, möchte man doch niemanden festgehalten sehen.
Ich glaube ganz sicher, dass das Leiden in den letzten Jahren vor dem Tode für sie sehr läuternd war, so dass sie nun befreit voranschreiten kann in eine glückselige Existenz!

Ein bewusstes Empfinden: "heute stirbt er" habe ich bei noch niemandem gehabt. Wohl spontanes Gedenken kürzere Zeit vor oder nach dem Tode. Ich denke, Sterben ist trotz aller Beschäftigung mit dem Thema und trotz allem Akzeptieren als einem natürlichen Vorgang für mich so stark mit Emotionen beladen, dass ich nicht neutral wahrnehmen kann "jetzt geschieht es".

Bei einem Menschen, der so krank und erschöpft war wie deine Mutter, kann es gut sein, dass die feinstofflichen Körper sich auch schon gelöst haben. Dann hat ihre Seele vielleicht noch eine oder zwei sehr feinstoffliche Hüllen, die nicht leicht wahrzunehmen sind, und wird schon bald ganz befreit in der Seelenwelt existieren.

Ich wünsche dir viel Kraft in der Trauer!
Viele herzliche Grüße
Marjul
 
Bei einem Menschen, der so krank und erschöpft war wie deine Mutter, kann es gut sein, dass die feinstofflichen Körper sich auch schon gelöst haben. Dann hat ihre Seele vielleicht noch eine oder zwei sehr feinstoffliche Hüllen, die nicht leicht wahrzunehmen sind, und wird schon bald ganz befreit in der Seelenwelt existieren.

Vielleicht kam deshalb ab und an die Frage, ob sie schon tot ist, von ihr aus.
Weil es sich schon so vermischte?
Traurig auch irgendwie das ich emotional nicht so drin hänge. Die Pfleger denken sicher, was wir für Kinder sind. Aber ich kann mich ja auch nicht anders stellen. So bin ich halt und so ist unser Verhältnis- nicht übertrieben innig- sondern eben mit Distanz, aus Schutz und nicht weil man sie nicht liebt.

Ob das beten zusätzlich was bringt? Haben gestern schon 2 Rosenkränze durch. Heute stehen 3-4 an und morgen so zwischen 1-2. Dann beerdigung. Dann liegt sie in roten Rosen gebettet im Grab, bei Papa und ihrer Mutter die sie zu Lebzeiten nie für sich hatte- da sie bei Pflegeeltern war.
 
... Im Februar 2010 ist mein Vater gestorben (er war im 83. LJ und schwer dement). Es war nicht einfach, denn wir hatte ihn zu Hause, da starb er auch.

... Zuerst träumte ich von den schlimmen Zeiten vor seinem Tod - OK das ist normal dachte ich. Dann nach ca. einem dreiviertel Jahr träumte ich nur noch davon, dass er noch immer in seinem schlimmen Zustand da ist. Das heißt: In meinem Traum ist er immer noch da, in seinem kranken Zustand und mir wird im Traum bewußt, dass mein Vater eigentlich verstorben ist. Trotzdem lebt er in seinem schlimmen Zustand weiter!?

...Mein Vater war übrigens ein Mensch, der nicht an das Jenseits, oder an irgendetwas geglaubt hat, er hat sich stets gegen solche Dinge gewehrt!

Liebe Grüße
roses

Liebe roses,

die Seelen verstorbener Menschen haben auch nach dem Tod nach wie vor ihren freien Willen und haben zwei Möglichkeiten. Ins Licht oder Jenseits zu weiter zu gehen, und wenn sie nicht daran glauben oder dorthin wollen, weil sie meinen bestraft zu werden, bleiben sie erdgebunden. Das bedeutet es hat sich nichts an ihrem Zustand geändert, Sorgen, Nöte, Schmerzen und Bedürfnisse sind nach wie vor vorhanden, nur ohne physischen Körper.

Da es auf der Astralebene keine Zeit gibt, verharren sie im Zustand ihrer letzten Empfindungen und des Ablebens, da sie auch Energie brauchen und etwas bestimmtes wollen, z.B. ihre Kinder unterstützen oder etwas Materielles nicht loslassen. Über kurz oder lang bleiben sie bei jemanden dessen Aura ein Eindringen ermöglicht und beeinflussen diese Person, oft ohne zu wissen das sie schaden, meist sind es Personen aus dem Familienkreis oder wo sie sich wohlfühlen.

Diese Person, oder auch Wirt, leidet dann unter den Bedürfnissen, Krankheiten und Gedanken der verstorbenen Seele, oft ohne es zu wissen.
Abhilfe kann ein Clearing schaffen, aber auch nur dann wenn beide bereit sind loszulassen. Wenn der Hinterbliebene nicht bereit ist den Verstorbenen loszulassen, nimmt eine Besetzung ihren Lauf.

Liebe Grüße, omnitak :)
 
Liebe angelviola,

ich habe an meinem Vater sehr gehangen und zeit meines Lebens Angst davor gehabt, dass er mal stirbt. Als der Todestag kam, war ich bei ihm. Nicht weil es abzusehen war sondern weil meine Mutter voller Panik anrief und Hilfe brauchte. Auch er lag schon 1 Jahr lang im Bett und konnte sich nicht mehr rühren (Parkinson). In dem Moment wo er starb, kam eine Freude in mir auf. Endlich hatte sein Leiden ein Ende. Ich habe auch nicht so intensiv getrauert. Nicht, weil ich nicht traurig war sondern weil ich wusste, dass seine Zeit hier auf Erden abgelaufen war. Ich habe von Anfang an gespürt, dass es ihm gut ging. Es war so ein Frieden um ihn und ist es auch heute noch. Dort, wo er jetzt ist, geht es ihm gut. Daher kann ich dich sehr gut verstehen.


Liebe roses,

als mein Mann tödlich verunglückte, hatte ich dieses Gefühl nicht und habe es bis heute nicht. Ich hatte luzide Träume in denen er immer wieder sehr traurig war und Erscheinungen. Nicht sofort, aber ca. 2 Wochen nach der Beerdigung fing es an. Manchmal kommen ganz spontan Erinnerungen in mir hoch und die sind dann geprägt von negativen Gefühlen. Er hatte zu Lebzeiten eine narzisstische PS und konnte keine tiefen Emotionen empfinden. Dies führte dazu, dass er sich selber auch nicht liebte und sein Handeln oftmals egoistisch und kühl war. Als ich mit ihm lebte habe ich ihm alles verziehen. Ich sah in ihm das schutzbedürftige Kind und habe ihn geliebt. Jetzt nach seinem Tode habe ich den Eindruck, als würde ich SEINE Gefühle wahrnehmen und das er Hilfe braucht. Ich habe dann angefangen, mich sehr intensiv mit dem Tod zu beschäftigen. Auch sind mir mediale Fenster wieder geöffnet worden, die ich wohl in der Kindheit schon mal offen hatte, die ich aber verdrängt habe. So nach und nach fallen mir die Erlebnisse wieder ein. Daher kann ich auch deine Situation sehr gut verstehen.

Lg Hoffnung
 
Gegen die Träume hilft nur beten.

Es ist ein versuch satans in deine esoterisch offene seite anzuknüpfen und den tod deines vaters dafür zu nutzen. Es gibt keine zwischenwelten, das lehrt uns die bibel ausdrücklich und es wurde auch nie bei menschen mit nahtoderfahrungen berichtet, glaub nicht alles was hier im forum steht, das meiste davon ist falsch.

nur die bibel gibt uns wirklich wahre antworten auf unsere fragen und jesus ist der einzige weg zu gott.

Dein Vater ist im Hades, das ist die Totenwelt, die bibel lehrt das. In den Hades kommt man wenn man nicht an jesus (gott) geglaubt hat, sich also nicht bewusst für ihn entschieden hat. sonst kommt man sofort zu jesus (gott).
das ist die leider oftmals bittere wahrheit, denn nur jesus hat den weg zu gott durch sein blut wieder frei gemacht, wer das glaubt und seine sünden in diesem blut abgewaschen hat, der hat freien weg zu gott, wer das nicht glaubt kommt in den hades. dort ist es leider nicht so schön wie bei jesus aber man wollte sich ja auch nicht für ihn entscheiden oder hat es rausgeschoben ...

Falls du noch fragen hat schreib gerne eine PN.
LG

Hallo Frechenixe,

Da bist Du schlecht informiert. Hades war bei den alten Griechen die Unterwelt, die Hölle. Vor der Erlösung durch Christus war allen Menschen der Rückweg versperrt und alle mussten wieder ins Reich Luzifers zurück. Das war den alten Griechen, den Ägyptern, den Juden und noch so vielen bekannt.

Keineswegs lehrt die Bibel, dass irgendwer in den Hades kommt. Wo glaubst Du denn steht sowas geschrieben?

Keiner, wird deswegen in die Hölle geschickt. Die Erlösung ist für alle, nur den Weg müssen sie selbst gehen.

Natürlich ist es für jene, die keinen Glauben hatten, weder an Gott noch ans Weiterleben, schwieriger und dauert etwas länger, sich im Jenseits zurecht zu finden. Trotzdem leben viele ohne Glauben wesentlich Christlicher als viele Christen.

lg
Syrius
 
Ui, soviele Antworten! Danke euch allen, für eure Anregungen und Meinungen.

Liebe angelviola!

Mein aufrichtiges Beileid zum Tode deiner Mutter. Ich weiß wie schwer es ist, daneben zu stehen und nicht helfen zu können. Als mein Vater starb war ich auch unendlich erleichtert, dass er es überstanden hatte - körperlich zumindest.
(Umso schöner, dass du dir absolut sicher bist, dass es deiner Mutter jetzt gut geht.)

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als mein Vater starb, da war ich im Büro bei der Arbeit. Ich hatte mir morgens eine kleine süße Kalorienbombe für´s Mittagessen besorgt und plötzlich überkam mich am frühen Vormittag so ein komisches Gefühl, ich bin zum Kühlschrank gerast, hab das "Süße Ding" hastig in mich reingestopft und dachte mir noch ob ich jetzt komplett spinn. Kurz darauf kam der Anruf von meiner Schwester, dass mit dem Vati was nicht stimmt - bin daraufhin nachhause gerast und - ja ich kann nicht sagen ob er noch da war oder nicht. Der Arzt stellte kurz darauf nur noch den Tod fest. Gespürt hab ich seinen Tod nicht, aber es war schon ein unbewußtes komisches Gefühl da, noch bevor ich wußte, dass er stirbt.
Ich wünsch dir jedenfalls alles Liebe und viel Kraft!


Liebe Hoffnung44!

Da hast du ja schon Schreckliches hinter dir! Es tut mir unendlich leid, dass du deinen Mann auf so schlimme Art und Weise verloren hast. Aber so wie du ihn beschreibst, erinnert es mich schon ein bisschen an die Persönlichkeit meines Vaters. Ich hab ihn innig geliebt obwohl er ein äußerst schwieriger Mensch war und ich glaub auch, dass er sich selbst nicht wirklich lieben konnte und diese Gefühle auch keinem anderen richtig zeigen konnte.

Wielange ist der Unfall eigentlich schon her?

Liebe Grüße
roses
 
Liebe roses,

der Unfall ist jetzt 7 Monate her. Und niemand anderes war daran beteiligt, er wollte sich immer beweisen... sich und allen anderen (das konnten auch wildfremde Passanten sein). Nach allem was ich erlebt habe kommt mir manchmal der Gedanke, dass er so lange hier bleiben wird, bis ich ihn eines Tages an der Hand nehme und mit ihm zusammen weiter gehen kann. Gerade die Menschen die an nichts glauben, die schwierig sind, sich selbst nicht annehmen können, sind oftmals sehr sensibel und hilflos. Sie verstecken es, so gut es eben geht, unter dem Mäntelchen der Kühle und Unnahbarkeit.

Lg Hoffnung
 
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Oje, erst 7 Monate! :trost: Das ist nicht lange her. Da hast du sicher noch viel aufzuarbeiten.
Ich glaub auch, dass grad solche Menschen, die sich eine Mauer ums Herz aufbauen, sehr sensibel sind. Ich hab´s bei meinem Vater immer wieder miterlebt und es hat mein Herz zerrissen weil ich gesehen hab wie schwer er sich getan hat und nicht aus seiner Haut rauskonnte.

Liebe Grüße
roses
 


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