Bardon hat ja eine umfangreiche Anleitung zur Praxis. Hier kannst du zb. anfangen.
Auch hat Bardon sehr viel zu den Elementen geschrieben und den 4-poligen Magneten beschrieben. Hier kannst du mit den Elementen anfangen.
Ich habe mir einige "Hefte" mit hartem Einband gekauft und alles über die Elemente aufgeschrieben, das ich finden konnte, zuerst pro Element jede Theorie und dann habe ich das Element bereist, beobachtet, oder mich dem Element ausgesetzt, invoziert und evoziert und Übungen zu besagtem Element gemacht. Zb. Visualisierung bis hin zu Manifestation.
Bardon hat ja auch Übungen, um in der Meditation die Leere zu erlangen (die Leere zu erschauen). Dazu habe ich was anderes gefunden, nämlich "die Tafeln von Chartres", mit denen diese Leere wesentlich leichter zu erlangen ist. Dazu gibt es ein kleines Büchlein mit selbigem Titel (Die Tafeln von Chartres), darin kurz die Geschichte, das Prinzip und die Anleitung ohne irwelche Schnörkel. Das Büchlein kostet so um die € 10,-. Damit lässt sich alles mögliche ermeditieren und die Effekte sind echt geil. Als ich damit anfing, begann nach 10 Minuten Versenkung in die Tafel sich mein Körper von selbst auszurichten, ohne das ich mich bewegte. Es lösten sich Verspannungen in bestimmten Muskelgruppen, ich spürte und hörte, wie sich Wirbel wieder in ihre richtige Position schoben und sich der ganze Körper von selbst aufrichtete. Auch kann man mit dieser Methode im eigenen Körper Blockaden aufspüren und teilweise lösen (teilweise braucht es zum Lösen der Blockaden noch Anderes, aber auch dies kann einem bewußt werden, woran es nun hackt, dass sich überhaupt eine Blockade bilden konnte und darüber kann man dann wiederum mit den Tafeln meditieren, usw.....Das waren meine Erfahrungen damit, die nicht im Buch beschrieben werden, abseits Dessen, was eigentlich in dem Buch beschrieben und angestrebt wird (werden soll). Ich bin mir so ziemlich sicher, dass hier Jeder seine spezifischen eigenen Erfahrungen zusätzlich zu Denen, die als Lehre in dem Buch angeführt ist, machen kann.
Ich hab ja lange Zeit schon gezaubert bevor ich mich theoretisch mit Magie befasste und eigentlich das Fundament erst zum Schluß geschaffen. Dies deshalb, da ich nie Jemanden hatte, der mir ireine Anleitung gab. Erst hier im Forum habe ich den einen oder andern Tip erhalten oder schlicht Inspiration lesend aus Unterhaltungen in Threads gezogen.
Ein Fundament ist wichtig, da sich beim Zaubern oder in der magischen Praxis sonst so einige Fragen und Unsicherheiten auftun können (man vertraut sich selbst recht wenig und meint desöfteren Hirnfasching zu betreiben) und man sich schwertut gewisse Phänomene einzuordnen oder damit umzugehen.
Was ist wichtig um ein Fundament zu schaffen?:
Die Elementelehre: und siehe Beitrag #63
Schutz
Erden
Bannen
Kenntnis der Planetenkräfte (Tag, Stunde ihres Wirkens)
Farbenlehre
Götter und Göttinenentsprechungen/Archetypen
Hier kannst du dir auch zuerst alles zusammenschreiben und dann zu jedem Gebiet Praxis betreiben. Warum ich das Aufschreiben so oft erwähne ist, da sich durch das Schreiben (Wiederholung) Wissen besser merken lässt und zudem beim selber Schreiben oft unerwartete Erkenntnisse und ein besseres Verständnis sich eröffnen. Ich hatte oft genug den Effekt, dass ich merkte, Gelesenes in einem gewissen Muster zu verstehen und gleich irwo verstandesmäßig einzuordnen, was nicht immer richtig war. Durch das wiederholte genaue Lesen und zum Zwecke des Aufschreibens und genaueren Durchdringens der Wörter und deren Zusammenhang, wurde mir oft genug bewußt, dass man einen Text in seinem eigenen Muster liest und nicht Das liest, was da ausgesagt wird und was der Autor eigentlich vermitteln will.
Dann kannst du alles (Elemente, jedes einzeln; Götter und Göttinnen/Archetypen; Farben, Planetenkräfte, etc.....) evozieren und invozieren (zwecks Erfahrung und Praxis), wenn du willst, oder auch bereisen.
Wo beginnst du?:
Beim Schutz. Suche dir Schutzrituale und schau was dich am meisten anspricht. Übe dies so lange, bis du es im Schlaf kannst und du sicher bist, dass der Schutzschild wirkt. Probiere verschiedene Schutzrituale. Praktiziere das jeden Tag,am besten Morgens und Abends.
Dann Zentrierung....was eigentlich auch Schutz ist....Zentrierungsübungen oder Meditationen.
Bannen.....was eigentlich auch Schutz und Zentrierung ist. Auch jeden Tag.
In der Zwischenzeit: Arbeite mit den Elementen, den Farben, den Archetypen und .....was dich sonst so anspricht. Erwirb darüber Kentnisse und ......
Bücher/bzw. Aufsätze von C. G. Jung:
1 Archetypen
2. Grundwerk Band 3, Die Beziehungen zwischen dem Ich und dem Unbewußten.
Darin enthalten: I. Die Wirkung des Unbewußten auf das Bewußtsein: Das persönliche und das kollektive Unbewußte, Die Folgeerscheinungen der Assimilation des Unbewußten, Die Persona als ein Ausschnitt aus der Kollektivpsyche, Die Versuche zur Befreiung der Individualität aus der Kollektivpsyche
II. Die Individuation: Die Funktion des Unbewußten, Anima und Animus, Die Technik der Unterscheidung zw.dem Ich und den Figuren des Unbewußten, Die Mana- Persönlichkeit
III. Die Psychologie der Übertragung
sind mal die Wichtigsten und da biste eh ne Weil beschäftigt. Ich hab da noch ne ganze Menge mehr, aber das erschlägt dich nur.
E.
Fromm (
Nicht Freud!!!!):
-Haben oder Sein
-Vom Sein zum Haben
-Die Furcht vor der Freiheit
-Die Seele des Menschen - Ihre Fähigkeit zum Guten und zum Bösen
-Ihr werdet sein wie Gott - Eine radikale Interpretation des Alten Testaments und seiner Tradition
Joachim Bauer:
- Warum ich fühle was du fühlst - Intuitive Kommunikation und das Geheimnis der Spiegelneurone
hier wird sehr gut klar, warum wie gewisse "Dinge" magisch funktionieren, bzw. wie/was Empathie und Teleempathie ist/funktioniert.
Nja, ich weiß nun nicht wirklich, was ich dir noch raten soll um zu Beginnen. Mit dem, was ich dir bereits riet, biste eh die nächsten 3 Jahre mindestens eingedeckt und ich denke, die nächsten Schritte ergeben sich von selbst.
Es kommt auch darauf an, welches Paradigma dir am meisten liegt, der dich interssiert? Hier zb. sind so einige Magier Anhänger der FS und des GD unterwegs (gewesen), was mir zb. weniger liegt, zumindest bisher (was nicht ist, kann ev. vl. noch werden, was ich aber bezweifle). Hier sind die Bezüge zum Christentum und Judentum sehr stark und Denen folge ich nicht. Was dich aber nicht abhalten soll, denn Jeder verfolgt andere Paradigmen, je nach seiner Ausrichtung und Interesse oder Begabung. Im Prinzip lehne ich kein Paradigma ab, denn in Jedem lässt es sich gut zaubern oder magische Praxis (aus)üben.
Was ich dir noch raten kann ist die hermetische Lehre und das Kybalion. Die find ich gut. Im Netz ist da so einiges Ertragreiche zu finden, oder eben auch Bücher mit Praxisteilen. Wenn dir diese Richtung liegt, aber auch wenn sie dir nicht liegt, sind das universelle Prinzipien und Gesetze, die man einfach wissen sollte und die immer wirksam sind.
http://www.hermetik-international.c.../das-kybalion/sieben-hermetischen-prinzipien/
http://hermetik.ch/ath-ha-nour/site/hermetik.htm
http://magieausbildung.de/magura/
http://www.mythologie.biz/index.php?section=68
Erdung und geistige Arbeit:
Geistige Arbeit ist dem Element Luft und auch Feuer zugeordnet, je nach dem.....
Ein zuviel an Luft oder geistiger Abgehobenheit äußert sich in Zerstreutheit der Energien (Gedankensprünge, Dekonzentriertheit, mit einem Arsch auf 5 Kirtagen sein wollen ohne in die Tiefe oder Höhe steigen zu können, usw) , in Luftschlösser bauen ohne in Praxis zu gehen (es wird zwar visualisiert aber nicht imaginiert und manifestiert), im sogenannten Gläsernen.- oder Elfenbein-Turm sitzen, in anderen Sphären schweben ohne Bezug zur Materie, auch in Schärfe, Streit und Zynismus.
In Kürze ist Kraft von Luft Bewegung, Schnelligkeit, Leichtigkeit und Kommunikation, aber auch Vergänglichkeit und Flüchtigkeit. Luft ist das neutrale Element, das eine Gleichgewicht herstellende Wirkung hat. Luft ist elektro-magnetisch und neutral.
Wenn du dir zb. eine Entsprechung ansiehst, so ist zb.:
Mann=> Feuer, aktiv , elektrisch
Frau=> Wasser, passiv , magnetisch
Kind => Luft, elektro-magnetisch, neutral
Familie (Mann+Frau+ Kind)=> Erde, das Bestehende, Beständigkeit
nur ein kleiner Vorgeschmack, wie interessant die Beschäftigung mit den Elementen ist.
Erdung brauchst du dann, wenn du merkst, dass deine Energien zerstreut sind, siehe Oben, usw.
Erden kannst du dich mit verschiedenen Methoden: Gartenarbeit, Erde umgraben, auf Erde legen/sitzen, körperlich anstrengende Arbeiten, Holz hacken, Verwurzelungsrituale, Meditation des Wurzelchakras, Bannrituale, Zentrierungsübungen, usw....
Geistige Arbeit brauchst du, wenn dir alles klar ist und dir langweilig wird. Bei Langeweile kommt die Inspiration (Feuer) meist von selbst und dann gehts eh schon los.
Deswegen ist es wichtig, wie ich bereits schrieb, die einzelnen Elemente in sich selbst zu kennen, zu wissen welches Element man vorwiegend bedient und es zu eigenem Naturell gehört, gut ausgeprägt ist und wo Mangel besteht, um Unausgeglichenheiten ausgleichen zu können. Dies geschieht durch Beschäftigung mit dem jeweiligen mangelhaft ausgeprägten Element. Bist du zu viel in Theorie und Geistigem unterwegs, fehlt dir Feuer, denn Feuer ist die Kraft, die zum "Tun" anstösst und auch die Kraft, die der Motor ist.
Fang an!
Lieben Gruß!