Was macht etwas zu mehr als die Summe seiner Teile?

Hallo zusammen

wenn etwas mehr als die Summe dessen erscheint, wo man zusammenzählt

lässt sich sagen wie

wenn ich auf der physikalischen Ebene zusammenzähle, könnte das Mehr z.B. von einer emotionalen Ebene kommen, oder von einer weiteren physikalischen Ebene .....

wenn eine bestimmte Formation IST, dann ist das MEHR z.B. wenn jemand sagt "Schön."

wenn jemand Bewegungslehre studiert, ist ein MEHR dabei Luftbewegungen zu studieren ....

das MEHR hängt an einem multidimensionalen Wesen wie der Mensch, der in der Lage ist, das MEHR zu erkennen .....

das MEHR ist auch, dass jeder was anderes sieht und empfindet ....

Mehr Gedanken zum selben .....;)

Andreas
 
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Hallo

Reiner schrieb:
Die physikalischen Kräfte, Energien usw. können die Teile "Bewegen", sie in eine Form bringen (Informieren). Dadurch entstehen auch wieder Dinge mit ihren physikalischen eigenschaften.

Reiner schrieb:
Fomation (In-Formation) hat somit eine phsikalische Auswirkung ohne selbst eine Kraft zu besitzen.
Wenn ich nun einfach mal behaupe Spiritualität verhält sich wie Formation, dann hat Spiritualität auch eine phsikalische Auswirkung ohne eine Kraft zu besitzen.

Du schreibst doch selbst, dass es physischer Kraft bedarf, um den Zustand, die Form oder die Anordnung von Dingen zu verändern. Deshalb kannst du auch nicht sagen, dass "Formation" keine Kraft besäße. In ihr steckt die Energie, die zur Bildung nötig war. Und nur durch diese, in der Form gespeicherte Energie, ist sie in der Lage, eine physikalisch Wirkung zu haben. Sei es eine gespannte Feder, oder ein Kohlenwasserstoffmolekül im Benzin. Welche Auswirkungen, die ohne das Wirken physischer Kräfte auftreten, meinst du?

Außerdem blendest du meiner Meinung nach den Umstand aus, dass jede Wechselwirkung eines Systems mit seiner Umwelt, auch den Zustand des Systems verändert.


Reiner schrieb:
Vielleicht ein kleines Beispiel im überschaubaren Verhältnis:
Nehmen wir mal an das Universum wäre ein Schachbrett und die Subatomaren Teilchen, aus denen alles besteht wären Spielsteine für Dame.
Die Steine sind so angeordnet, dass sie in kleinen Gruppen verscheidene Figuren bilden. Alle Steine zusammen bilden das Universum (= alles umfassend).
Nun setze ich etwas Energie ein und verschibe einen der Steine. Ich informiere eine der kleinen Gruppen im Universum zu einer neuen Formation.
So abe ich nicht nur die Formation der kleinen Gruppe verändert, sondern auch die Formation des Ganzen Universums.
Und das geschieht zur gleichen Zeit, unabhänig der physikalischen, energetischen, oder materiellen Auswirkung.

Auch hier setzt du "etwas Energie" ein, lässt also eine messbare, physische Kraft wirken, um die Formation zu verändern. So weit, so gut. Aber wo passiert nun der Sprung? Wo kommt plötzlich die Fähigkeit dieser Form her, instantan kraftlose Wirkungen zu tätigen und was für Wirkungen sollen das sein?
Ich würde auch nicht vom ganzen Universum sprechen, sondern vom Universum als Ganzem. Überhaupt, wo ziehst du die Grenze zwischen "der kleinen Gruppe" und dem Rest der Welt? Um einen Stein auf dem Damebrett zu verschieben, verbrennt dein Körper z.B. Zuckermoleküle, die zuvor in einer Pflanze mit Hilfe von Licht gebildet wurden, das wiederum in der Sonne aus Kernfusion gewonnen wurde. Wo ist in dieser Kette je etwas unabhängig von physikalischen, energetischen oder materiellen Auswirkungen geschehen? Ich verstehe nicht, was für dich das Besondere an der Form ausmacht. Sie ist doch nicht mehr, als die Zustandsbeschreibung eines physikalischen Systems.


Reiner schrieb:
Wir können also Formation nur die Kräfte der Physik wahrnehmen, oder messen. Nicht die Form selbst, obwohl diese trotzdem existiert.
Wie bei dem Beispiel Universum aus einem Dame Spiel. Würde es sich in einem dunklen Raum befinden, so könnte man die Formation der Spielsteine nicht wahrnehmen, oder wissenschaftlich nachweisen, obwohl die Form selbst trotzdem existiert.

Die Damesteine verschwinden doch nicht, wenn ich das Licht ausschalte! So wie sich die Farbpigmente auf einem Bild nicht anders anordnen, wenn keiner hinsieht.


Gruß
McCoy
 
Du schreibst doch selbst, dass es physischer Kraft bedarf, um den Zustand, die Form oder die Anordnung von Dingen zu verändern. Deshalb kannst du auch nicht sagen, dass "Formation" keine Kraft besäße...

Weil die Form selbst keine physische Kraft besitzt. Die Energie steckt in dem physischen (wie z.B. der Masse) selbst. Daran ändert auch nichts, dass es Energie bedarf um die Form zu verändern (zu informieren).

Außerdem blendest du meiner Meinung nach den Umstand aus, dass jede Wechselwirkung eines Systems mit seiner Umwelt, auch den Zustand des Systems verändert.

Warum blende ich die Wechselwirkung aus? Meine Beispiele sagen doch aus, dass jede Veränderung, alles verändert???


Auch hier setzt du "etwas Energie" ein, lässt also eine messbare, physische Kraft wirken, um die Formation zu verändern. So weit, so gut. Aber wo passiert nun der Sprung? Wo kommt plötzlich die Fähigkeit dieser Form her, instantan kraftlose Wirkungen zu tätigen und was für Wirkungen sollen das sein?

Überhaupt, wo ziehst du die Grenze zwischen "der kleinen Gruppe" und dem Rest der Welt?

Es gibt keine Grenze, nur das Universum. Die Form definiert eine Gruppe (den "Raum" dieser).

Um einen Stein auf dem Damebrett zu verschieben, verbrennt dein Körper z.B. Zuckermoleküle, die zuvor in einer Pflanze mit Hilfe von Licht gebildet wurden, das wiederum in der Sonne aus Kernfusion gewonnen wurde. Wo ist in dieser Kette je etwas unabhängig von physikalischen, energetischen oder materiellen Auswirkungen geschehen? Ich verstehe nicht, was für dich das Besondere an der Form ausmacht. Sie ist doch nicht mehr, als die Zustandsbeschreibung eines physikalischen Systems.

Es ist nichts unabhänig geschehen und es geschieht auch nichts unabhängig. Das Beispiel sollte als ein Modell verdeutlichen, dass jede noch so kleine Informierung (wie z.B. ein Gedanke) auch das Universum informiert. Und zwar in diesem Moment zur gleichen Zeit.

Ich versuche das "Besondere" später besser zu erklären, ich muss mich jetzt leider um andere Dinge kümmern.

Liebe Grüße Reiner
 
Hallo

Reiner schrieb:
Weil die Form selbst keine physische Kraft besitzt. Die Energie steckt in dem physischen (wie z.B. der Masse) selbst. Daran ändert auch nichts, dass es Energie bedarf um die Form zu verändern (zu informieren).

Ich sehe das ganz anders. Unter Form verstehe ich einen physischen Zustand, zu dem auch der Energiegehalt gehört. Wenn ich die Form einer Stahlfeder ändere, ändere ich auch die in ihr gespeichert Energie. Und so ist mit allem anderen auch.


Reiner schrieb:
Warum blende ich die Wechselwirkung aus? Meine Beispiele sagen doch aus, dass jede Veränderung, alles verändert???

Wenn etwas den Rest des Universums über seine Zustandsänderung informiert, dann geschieht das wieder nur über Energieaustausch. Der Zustand der "kleinen Gruppe" ändert sich dabei auch.
Man muss also Energie aufwenden, um die Form von etwas zu verändern und wenn sich diese Änderung der übrigen Welt mitteilt, dann auch wieder über Energieaustausch. Wie kann man da sagen, die Form besäße "keine physische Kraft"?


Gruß
McCoy
 
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Ich sehe das ganz anders. Unter Form verstehe ich einen physischen Zustand, zu dem auch der Energiegehalt gehört. Wenn ich die Form einer Stahlfeder ändere, ändere ich auch die in ihr gespeichert Energie. Und so ist mit allem anderen auch.

Form ist für mich die Formation (Anodnung) der Teile, bzw. Teilchen.
Die Energie bzw. physischen Eigenschaften, können bei gleicher Form einer Formation (des Gruppenraums, "bzw. Subraums") unterschiedlich sein.
Beispiel ein Würfel aus Holz hat eine andere physikalische Eigenschaft als aus Metall, trotzdem die gleiche Form.

Wenn etwas den Rest des Universums über seine Zustandsänderung informiert, dann geschieht das wieder nur über Energieaustausch. Der Zustand der "kleinen Gruppe" ändert sich dabei auch.
Man muss also Energie aufwenden, um die Form von etwas zu verändern und wenn sich diese Änderung der übrigen Welt mitteilt, dann auch wieder über Energieaustausch. Wie kann man da sagen, die Form besäße "keine physische Kraft"?

Bei meinem Dame Beispiel wende ich nur die Energie auf um einen Stein zu bewegen. Damit ändere ich den Gruppenraum. Bringe ihn in eine neue Formation in dem Moment wo diese Informirt ist, hat sich auch die Formation auf dem ganzen Spielbrett (Universum) geändert, bzw. informiert.
Wären die Abstände der Gruppen Lichtjahre entfernt, so gäbe es keine direkt wirkende physikalische Kräfte mehr. Zumindest nicht ohne Zeitverzögerung, wenn Lichtgeschwindigkeit das Schnellste ist.
Trotzdem existiert die neue Formation des Ganzen sofort (zur selben Zeit), wie die Formation der Gruppe.

Wenn ein Stern zur Supernova wird, so hat sich zur gleichen Zeit auch die Formation am Himmel (vom Punkt der Erde aus) geändert. Und nicht erst wenn
wir es nach Jahren beobachten, oder messen können (die physikalische Wirkung eintritt). Es macht keinen unterschid für die Informierung des Ganzen, ob es ein Stern, ein Dame-Spielstein, die Formation eines Gedanken in einem Gehirn, oder eines Atoms usw. ist.
Sie geschieht ständig in jeden Moment überall zur gleichen Zeit.

Liebe Grüße Reiner
 
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