Stäbchen
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- 4. April 2015
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- 180
Hallo gemeinsam,
ich weiß langsam nicht, was ich machen kann und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Und zwar bin ich vom Beruf her Sek II- Lehrin, da ich aber aufgrund einer Psychotherapie in der Vergangenheit keine Verbeamtung bekomme und unser Schulsystem nicht gutheiße, habe ich eine eigene etwas unkonventionelle (Privat)Schule gegründet.
Mein Konzept sieht Unterricht in kleinen Gruppen mit möglichst vielfältiger, individueller Förderung und kreativen und spielerischen Unterrichtsmethoden vor. Da ich schon immer eher "verhasst" war, habe ich mich bereits als Kind mehr der Musik und Kunst zugewandt und so meine Fähigkeiten gut ausgebaut. Darum habe ich eine sehr hohe Resilienz und möchte genau das an Schüler/innen weitergeben. Wer was kann, fängt sich selbst leichter auf.
Ich komponiere und gebe neben dem regulärem Unterricht auch Klavierstunden. Die Sache ist, dass ich als Sek II Lehrerin auch Erwachsenenbildung anbiete und auch darauf (noch) angewiesen bin. Es gibt so gut wie gar keine Mittel vom Staat. Meine Schule ist auch noch nicht so alt. Kurz- ich nehme auch erwachsene Schülerinnen an, weil ich das Geld brauche. Ich bin auch nicht die Teuerste. In meiner Straße ist ein Musik, der das Doppelte für seinen Unterricht nimmt. Bevor der reguläre Unterricht losgeht, kann man bei mir zwei Probestunden machen, völlig kostenlos und unverbindlich. Ich finde das großzügig.
Nun ist es so, dass manche Frauen mich schon beim Vorstellen so geringschätzig mustern. Wenn sie Ihre Kinder unterrichten lassen, legt sich das meistens. Wenn es aber für sie selbst ist, schlägt mir so ein Hass entgegen.
Diese Woche hatte eine 65 jährige Dame Klavierunterricht ausprobiert. Sie hat mich von oben bis unten abgemustert, wollte andauernd, dass ich ihr etwas von mir vorspiele, was ich normalerweise nicht mache. Bei ihr habe ich eine Ausnahme gemacht. Das hat ihr wohl nicht gereicht und sie brachte mir in der nächsten Stunde, ein mir völlig unbekanntes Stück mit und ich sollte das spielen. Klar, hätte ich es machen können. Nur wäre das bestimmt nicht einwandfrei, was ich ihr auch so ehrlich sagte. Es war von der Anforderung her im mittleren Bereich und meine eigenen Kompositionen sind häufig schwerer. Aber ein völlig unbekanntes Stück mal eben so perfekt wiederzugeben, ist einfach zu viel verlangt. Ich kenne auch sonst keinen Pianisten, der das kann.
Das hat sie mir natürlich aufs Brot geschmiert. Sie fände es grotesk, dass ich als Pianistin ebenfalls üben muss. Und hat dann noch mein Klavier schlecht gemacht. Das wäre so alt (ca. 45 Jahre alt, was wirklich kein Alter für ein Klavier ist) und der Klang sei einfach schrecklich. Ich solle doch bitte bei meinen restlichen Stunden bleiben, anstatt Klavierunterricht zu geben. Und wenn doch, solle ich mir wenigstens ein vernüftiges Klavier zulegen.
Im Anhang ist ein Bild davon. Das gab es nämlich schon Mal mit einer Mutti. Sie hatte bereits Unterricht wonanders und konnte keine Noten lesen. Ich habe mich einmal verlesen und da wurde prompt versucht, mir zu unterstellen, ich könne keine Noten lesen und auch mein Klavier runtergemacht. Den Klang könnt ihr jetzt nicht beurteilen, aber sieht denn das so schrecklich aus?
Ich hatte schon Mal einen Klavierbauer da, weil mich diese Mutti eben so verunsicherte. Er wollte es, wenn überhaupt, dann vor einem Konzert stimmen. Das würde sich nicht lohnen. Er sagte wörtlich: "Sie haben ein schönes, gutes Instrument. Das muss nicht unbedingt gestimmt werden." Dann kann es doch nicht so schlimm sein? Die Nachbarn in dem Haus, bekommen auch mit, wenn ich üben und pfeifen dann die Melodie nach. Die Nachbarin über uns, hört so ziemlich alles und macht ganz oft Komplimente, wenn sie mich spielen hört.
Puh, jetzt beim Schreiben merke ich:
ich sollte eher an meinem Selbstbewußtsein arbeiten. Denn sowohl die 65 Jährige als auch die andere Frau, die mich nieder machten, haben nicht meine Fähgkeiten. Sie können beide nicht gut Noten lesen, geschweige denn komponieren, von allen andern Fähigkeiten von mir ganz abgesehen. Aber warum konkurrieren sie mit mir?
Mir geht es nicht am Hintern vorbei, dass man oder besser Frau bei mir so intesiv nach Fehlern sucht. Jede noch so kleine Sache wird mir angekreidet. Es wird erwartet, dass ich wie eine Maschine funktioniere. Ich weiß, ich sollte es nicht persönlich nehmen. Aber vllt kennt jemand einen Trick, wie man sich vor so missgönnerischen Menschen schützen kann?
Vielen Dank schon Mal fürs Lesen!
LG,
Stäbchen
PS:
Gerade noch Mal den Beitrag druchgelesen. Verhasst hört sich so übertrieben an, aber so empfinde ich diese Frauen. Ihr Verhalten fühlt sich so richtig stachelig an...
ich weiß langsam nicht, was ich machen kann und hoffe, ihr könnt mir helfen.
Und zwar bin ich vom Beruf her Sek II- Lehrin, da ich aber aufgrund einer Psychotherapie in der Vergangenheit keine Verbeamtung bekomme und unser Schulsystem nicht gutheiße, habe ich eine eigene etwas unkonventionelle (Privat)Schule gegründet.
Mein Konzept sieht Unterricht in kleinen Gruppen mit möglichst vielfältiger, individueller Förderung und kreativen und spielerischen Unterrichtsmethoden vor. Da ich schon immer eher "verhasst" war, habe ich mich bereits als Kind mehr der Musik und Kunst zugewandt und so meine Fähigkeiten gut ausgebaut. Darum habe ich eine sehr hohe Resilienz und möchte genau das an Schüler/innen weitergeben. Wer was kann, fängt sich selbst leichter auf.
Ich komponiere und gebe neben dem regulärem Unterricht auch Klavierstunden. Die Sache ist, dass ich als Sek II Lehrerin auch Erwachsenenbildung anbiete und auch darauf (noch) angewiesen bin. Es gibt so gut wie gar keine Mittel vom Staat. Meine Schule ist auch noch nicht so alt. Kurz- ich nehme auch erwachsene Schülerinnen an, weil ich das Geld brauche. Ich bin auch nicht die Teuerste. In meiner Straße ist ein Musik, der das Doppelte für seinen Unterricht nimmt. Bevor der reguläre Unterricht losgeht, kann man bei mir zwei Probestunden machen, völlig kostenlos und unverbindlich. Ich finde das großzügig.
Nun ist es so, dass manche Frauen mich schon beim Vorstellen so geringschätzig mustern. Wenn sie Ihre Kinder unterrichten lassen, legt sich das meistens. Wenn es aber für sie selbst ist, schlägt mir so ein Hass entgegen.
Diese Woche hatte eine 65 jährige Dame Klavierunterricht ausprobiert. Sie hat mich von oben bis unten abgemustert, wollte andauernd, dass ich ihr etwas von mir vorspiele, was ich normalerweise nicht mache. Bei ihr habe ich eine Ausnahme gemacht. Das hat ihr wohl nicht gereicht und sie brachte mir in der nächsten Stunde, ein mir völlig unbekanntes Stück mit und ich sollte das spielen. Klar, hätte ich es machen können. Nur wäre das bestimmt nicht einwandfrei, was ich ihr auch so ehrlich sagte. Es war von der Anforderung her im mittleren Bereich und meine eigenen Kompositionen sind häufig schwerer. Aber ein völlig unbekanntes Stück mal eben so perfekt wiederzugeben, ist einfach zu viel verlangt. Ich kenne auch sonst keinen Pianisten, der das kann.
Das hat sie mir natürlich aufs Brot geschmiert. Sie fände es grotesk, dass ich als Pianistin ebenfalls üben muss. Und hat dann noch mein Klavier schlecht gemacht. Das wäre so alt (ca. 45 Jahre alt, was wirklich kein Alter für ein Klavier ist) und der Klang sei einfach schrecklich. Ich solle doch bitte bei meinen restlichen Stunden bleiben, anstatt Klavierunterricht zu geben. Und wenn doch, solle ich mir wenigstens ein vernüftiges Klavier zulegen.
Im Anhang ist ein Bild davon. Das gab es nämlich schon Mal mit einer Mutti. Sie hatte bereits Unterricht wonanders und konnte keine Noten lesen. Ich habe mich einmal verlesen und da wurde prompt versucht, mir zu unterstellen, ich könne keine Noten lesen und auch mein Klavier runtergemacht. Den Klang könnt ihr jetzt nicht beurteilen, aber sieht denn das so schrecklich aus?
Ich hatte schon Mal einen Klavierbauer da, weil mich diese Mutti eben so verunsicherte. Er wollte es, wenn überhaupt, dann vor einem Konzert stimmen. Das würde sich nicht lohnen. Er sagte wörtlich: "Sie haben ein schönes, gutes Instrument. Das muss nicht unbedingt gestimmt werden." Dann kann es doch nicht so schlimm sein? Die Nachbarn in dem Haus, bekommen auch mit, wenn ich üben und pfeifen dann die Melodie nach. Die Nachbarin über uns, hört so ziemlich alles und macht ganz oft Komplimente, wenn sie mich spielen hört.
Puh, jetzt beim Schreiben merke ich:
ich sollte eher an meinem Selbstbewußtsein arbeiten. Denn sowohl die 65 Jährige als auch die andere Frau, die mich nieder machten, haben nicht meine Fähgkeiten. Sie können beide nicht gut Noten lesen, geschweige denn komponieren, von allen andern Fähigkeiten von mir ganz abgesehen. Aber warum konkurrieren sie mit mir?
Mir geht es nicht am Hintern vorbei, dass man oder besser Frau bei mir so intesiv nach Fehlern sucht. Jede noch so kleine Sache wird mir angekreidet. Es wird erwartet, dass ich wie eine Maschine funktioniere. Ich weiß, ich sollte es nicht persönlich nehmen. Aber vllt kennt jemand einen Trick, wie man sich vor so missgönnerischen Menschen schützen kann?
Vielen Dank schon Mal fürs Lesen!
LG,
Stäbchen
PS:
Gerade noch Mal den Beitrag druchgelesen. Verhasst hört sich so übertrieben an, aber so empfinde ich diese Frauen. Ihr Verhalten fühlt sich so richtig stachelig an...