Was kann man gegen diese *Gefühle* unternehmen??

Warum willst du denn unbedingt mit Biegen und Brechen dagegen vorgehen?
So wird das vermutlich nix. Dieses Empfinden ist da, erkenne es an und wenn du es nicht mehr ablehnst, bitte darum, das du zu deinem stimmigsten Gefühl geleitet wirst. Villeicht ist dieses Gefühl gerade da, weil es da sein soll?! Vielleicht löst sich da was auf. Oder vielleicht zeigt es dir, das du unbewusst flüchtest. Vielleicht zeigt es dir aber auch, das eh alles gut ist, auch wenns im Aussen rappelt?! Und das es dich ankotzt zeigt es vielleicht, das du gerade nicht weitergehen willst und es vielleicht auch deshalb gerade rappelt?
Das sind ne ganze Menge "vielleicht" und im Endeffekt weisst das eh nur du. Aber wenn du deine Wut gegen das "positive" Empfinden richtest, um wütend werden zu können, vermute ich mal, das wird ein ziemliches Gewürge." Ja, das ist grad Freude und Angenehmes, ich verstehe das nicht, aber so ist das. "Mach kein Thema draus. Bitte halt darum, das zutiefst deines geschieht und das du zu dir geführt wirst - wenn du magst. Und hör auf zu wüten, nur weil du wüten willst:D
 
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Was will die Wespe machen
ganz undefinierbare Sachen
Sie lässts nicht krachen
>Ja, soll ma jetzt losen?
 
Mit Humor soll ja bekanntlich alles besser gehen.

Prima Zufriedenheitsgefühle - sind auch schon mal ein Resultat von aussichtlichlosen Situationen. So nach dem Motto: Jetzt bleibt einem ja nichts anderes übrig. Es ist wie ein großes Lachen, wenn man vielleicht verstanden hat, dass trotz der Schwierigkeiten es einen immer noch gibt.
Es als Humor aufzufassen hilft vielleicht.

Wenn gute Gefühle einen davon abhalten, sich diveren Aufgaben zu stellen und sie zu erledigen, dann ist dass ja schon nervig.
Also wenn ich meine, genug zum Leben zu haben und dann nicht mehr arbeiten gehe und mich gut fühle ... dann ist spätestens wenn das Portemonaie leer ist oder der nächste erste kommt, Ende mit dem Zauber.

Normalerweise erleben alle ihre positiven Stimmungen als Antrieb, als hilfreich, um auch ungeliebte Aufgaben zu erledigen, alles gelingt einem besser, man hat mehr Lust auf eine Hobby z.B. oder endlich mal dies oder jenes - was einen schon immer störte - in Angriff zu nehmen.

Daher ist die gute Stimmung, die Du hier schilderst wohl eher so ein zudröhnendes Zufriedenheitsgefühl: "Alles ist gut".

Eine gute Stimmung, die einen von etwas abhällt ist ja eher sowas, wie wenn man morgens aufwacht und es ist so wunderbar kuschelig, dass man halt gar nicht aufstehen möchte. Wer kann und es ist Wochenende - sollte im Bett bleiben. Normalerwiese vergeht dieses kuschelige Gefühl - manchmal sogar sehr rasch. Es wird nämlich langweilig oder der Körper ruft nach Bewegung oder er hat Hunger oder ähnliches.
Kuschelig ist es nur für eine Zeit - dann ruft der Körper eigentlich nach Abwechslung. Und selbst dann - ist immer auch noch so ein kleiner Abschied zu spüren von dieser kuscheligen Welt.
Und dann ist eigentlich "Action" angesagt.

Wenn dies bei Dir nicht stattfindet, würde ich auf jeden Fall mit jemanden darüber reden, der z.B. Psychologe ist oder ähnliches.

Denn alles was Dich abhält, Deine eigenen Ziele zu verfolgen und Dich um Deine Dir wichtigen Anliegen zu kümmern: innerliche Zustände oder Gefühle oder Gedanken oder Trägheiten - all das sind ja prinzipell Dinge, die Du selbst verändern kannst - oder zumindest beeinflussen. Wenn das nicht gelingt, frag "Fachleute", die sich auf diese Veränderungsdinge gut verstehen und einem dazu in die Lage zu verstetzen, sich selbst wieder besser zu erleben und zu "steuern".

Auch wer sich gut fühlt, kann mächtig Probleme haben und kann psychotherapeutische Hilfe benötigen. Die Stimmung allein ist kein Gradmesser.

Ich denke auch, freu Dich, immerhin etwas.
Aber - und diese Frage hier ist ja auch ein Schritt dahin - kümmere Dich um Deine Angelegenheiten, sonst werden die Konsequenzen aus dem süssen Nichts-tun ggf. sehr unangenehm.
 
In diesem Fall ja...

weil das "positive Denken" absolut unbegründet ist, und mich daran hindert irgendwas zu unternehmen (da mir ja vorgegaukelt wird das alles ok ist obwohl es nicht so ist und überhaupt nichts ok ist und mir nur die Zeit davon rennt!)

also hierzu müsstest du erstmal definieren was dich "glücklich" machen würde, wie deine aktuelle situation aussieht (um die differenz zu erkenne) und dann aber trotzdem wenn man die differenz hat, nochmal schauen wieso du überhaupt denkst das dich dies und jenes glücklich machen sollte, ich bin momentan auch total happy eigentlich, obwohl mein rationaler verstand mir sagt..mh läuft gerade nicht alles total rosig... aber auch nur auf der medien und verwandschafts ebene... der konsum ebene.... aber rein emotional so wie ich gerade lebe, bin ich gerade wirklich glücklich jedenfalls fühle ich mich doch iergendwo gut...oft merke ich wenni ch mich schlecht fühle das es nicht wirklich an meinen eigenen nicht erfüllten waren wünschen liegt, sondern an den wünschen anderer oder welche die ich übernommen hatte etc...

also ich denke auch für dich und wie für jeden anderen ist es extrem wichtig die eigenen bedürfnisse zu erkennen und zu ergründen... nicht die von iergendjemand anders...das fängt bei der erziehung an, kämpft sich bis zu den medien durch und endet beim partner etc... wenn du wirklich weisst was dich selbst glücklich macht... dann haste das problem nicht mehr denke ich...bis dahin:umarmen:
 
Also ich könnte mir vorstellen, dass sie es in etwa so meint:

Alles läuft schlecht, vllt. keine Arbeit oder frisch getrennt. Normales Verhalten: weinen, trauern, traurig sein, sich mit der Realität befassen und eventuell mit der Phase des Loslassens beginnen, abschließen.

Der Verstand weiß das aber unbewußt oder bewußt realisiert man es nicht wirklich und die Wunschvorstellungen sind so stark eingeprägt, dass man sich so verhält als wäre alles anders. Vielleicht sogar eine Art Vorfreude, dass alles wieder gut wird....wie das Gesetz der Anziehung sogar besagt, man solle sich so verhalten als wäre bereits alles geschehen..

Und dann, meldet sich wieder der Verstand, schaut sich um und merkt, dass die Vorfreude und das positive Gefühl fehl am Platze ist, weil alles dagegen spricht. Vielleicht hält man sich unbewußt an etwas fest anstatt loszulassen.

also ich habe es so aufgefasst....

aber vielleicht, irre ich mich auch gewaltig.
 
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Hallo Mimikriwespe,

Lass die Empfindungen die zu deiner Realität passen zu, dann verschwindet das Lachen von Selbst. Heißt, laß zu das du weinen darfst, traurig sein darfst, wütend sein darfst, schreien darfst, alles zu Kleinholz schlagen.
Das was im Wege steht ist die Kontrolle über die negativen Emotionen, die du dir selbst irgendwann verboten hast zu leben. Womöglich hast du es übernommen, weil in deinem Umfeld die Menschen keine Emotionen zulassen.

gruß constantin
 
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