Ich denke: "Wir leben, um lieben zu lernen. Wir lieben, um leben zu lernen."
Keine andere Aufgabe wird vom Menschen verlangt.
Für uns (Menschen) ist Liebe, das Geliebte für immer in uns aufzunehmen.
Soll man ein bestimmtes Blatt vom "Baum des Lebens" auswählen und ihm sein ganzes Herz schenken? Was ist dann mit dem Zweig, der das Blatt trägt? Was mit der Rinde, die den Stamm schützt? Was mit der Erde, die die Wurzeln umfängt? Was mit Sonne, Wasser und Luft, welche die Erde fruchtbar machen?
...unsere Liebe sucht sich immer nur einen Teil des Ganzen aus, verurteilt sich dadurch selbst zu Schmerz.
Das ist der "Fall des Menschen" aus dem Paradies.
Schon Jesus sagte: "Niemand ist gut, nicht einer"...
Natürlich gibt es "bessere" und "schlechtere" Menschen - Zwerge und Riesen, keine Frage.
Doch wäre der Zwerg kein Zwerg geworden, hätte er nicht von seiner Gestalt dem Riesen abgegeben.
Wir sagen: "Liebe macht blind, womit wir meinen, dass wir keinen Fehler in dem Geliebten finden. Diese Art Blindheit ist der "Höhepunkt" des Sehens".
Wären wir nur immer so blind, dass wir nirgendwo einen Fehler erblicken können.
...wir können uns nur immer wieder annähern...und vertrauen.
lg
Devi