Betrachten wir mal deine Interpretation des "Leerseins im Geiste":
Geist - Denken - Kopf
Was fällt dir dabei auf?
Ja, was meint sie denn bloß? 
Ein Beispiel:
Ein Guru ruft zum Gebet auf und bittet 100 Teilnehmer, gereinigt daran teilzunehmen. Alle Teilnehmer versammeln sich um den Guru. Er schaut sich um und bemerkt, dass ein Teilnehmer nicht gereinigt ist. Dieser geht wieder raus und duscht ganz gehörig. Wieder bemerkt der Guru, dass er nicht gereinigt ist. Der Teilnehmer duscht sich noch mal. Und wieder bemerkt der Guru, dass er nicht gereinigt ist.
Was macht dieser bloss falsch?
Nun....er reinigt stets seinen Körper.
Ganz leer im Geiste wird man dadurch nicht. Das wäre in dem Fall so, als würde man im Spiegel einen Fleck auf der Nase sehen und den Spiegel putzen.
Hast du meinen Text so verstanden, daß du einem Guru folgen sollst oder dich äußerlich reinigen sollst oder überhaupt etwas tun sollst?
Mir ging es darum, das Tun zu unterbrechen für einen kurzen Augenblick.
Ich nehme Beispiele so gerne, weil sie
die Quintessenz einer Aussage besser beschreiben, als 1000 Weisheiten in Reimform.
Und was ist es, was es nicht ist?
Das Nichts, aus dem das Alles entstehen kann.
Wie willst du etwas verstehen, wenn du die Denkmechanik ausschaltest?
Gar nicht, denn man kann es nicht verstehen.
Gehört die Denkmechanik nicht zu dem, was ist?
Nein, denn in ihr sind alle Erfahrungen (gute wie negative) enthalten. Wir lassen sie stets mit einfließen, wenn wir diese Mechanik aktivieren.
Das Selbst vergessen?
Was bleibt übrig, wenn du das Selbst vergisst?
Das darf jeder selbst herausfinden.
Oder meinst du das Selbst, wofür du es "persönlich" hälst?
Eben diese "persönlichkeit" gibt es dann nicht mehr, also kann sie dir nicht antworten.