Danke für deine Wünsche, Faydit.
Es ist schon die Liebe, die sich da ausdrückt. Du interpretierst sie jedoch anders, da du von der Liebe eben das polare Bild der Liebe kennst und das Eindeutige vom Polaren zu trennen versuchst.
Jenseits des Polaren ist alles eindeutig. Kommt die eindeutige Information beim mit dem Menschsein-Identifizierten an, muss es dafür eine andere Bezeichnung finden, um es mit dem Polaren nicht zu verwechseln.
So meinst du, es sei was anderes und nicht die Liebe, die dir da wohl tut und Lizzy meint, es wäre alles Licht und Liebe, weil sie es wiederum auf die Art entschlüsselt.
Einige Menschen halten ihr Wahres für Licht und Liebe und das kommt daher, weil die Information über ihr polares Wahrnehmungsfilter so ankommt.
Erkenntnis ist daher was anderes als Wahrnehmung. Die Erkenntnis wird nicht vom Wahrnehmungsfilter gefiltert. Die Wahrnehmung ist dabei eine Filter für sich.
Wahr-Nehmung: Etwas für Wahr genommen (glauben).
Er-kenntnis: Er-Kennen (wissen)
Die Wahrheit ist hinter allen Wahrnehmungsfiltern. Der Schatten, den du oben erwähnst, ist ein Wahrnehmungsfilter (die trennenden Wände des Ballons).
Was ist Licht und Liebe wirklich?
Licht steht für die Aufmerksamkeit, das Schauen. Worauf schaut man? Man kann schließlich nicht ins Durkle schauen. Also wird das Schauen, die Aufmerksamkeit selbst mit Licht interpretiert und schon entdecken wir eine Wahrnehmungsfilter. Aufmerksamkeit wird mit Licht verwechselt. Licht kann es aber nicht sein, da das Licht polar ist und ein Plus- und Minus-Pol hat. Die Aufmerksamkeit ist jedoch eindeutig und nicht polar. Du schaust also, bist aufmerksam und stehst hinter allem, was gesehen werden kann.
Was ist Liebe?
Haben oder Sein?
Wird da was empfunden, weil sich jemand innerhalb seiner Identifikation was davon verspricht?
Oder wird was empfunden als Ausdruck der Erkenntnis.
Bilder erscheinen, wenn es einen Betrachter gibt. Licht und Schatten sind Bilder. Der Körper und seine Gefühle und Gedanken sind Bilder. Die Welt ist ein Bild......alles Bilder. Wer ist der Betrachter, der hinter allen Bildern ist?
Ich bin hinter allen Bildern. Solange irgendein Bild auf irgendeine Art und Weise in mir eine Regung auslöst, entsteht Schein-Identität, ob nun postitiv oder negativ, spielt keine Rolle.
Sämtliche Bilder sind dann aufgelöst, wenn sie keinen Eindruck mehr machen, wenn sie gleichgültig sind. Sie spielen dann keine Rolle mehr, ich sehe sie dann nicht mehr: Keine Aufmerksamkeit mehr. Umschrieben: Ich werfe kein Licht mehr darauf, weil keine Regung (Liebe) da ist. Kein Ausdruck mehr.
Der Betrachter selbst (Bewusstsein) ist das Auge, also auch ein Bild, das sich Bilder anschaut. Wenn ich aber nicht einmal mehr der Betrachter (Bewusstsein-Bild) bin, was bleibt dann noch übrig, was ich sein könnte?
Bewusstsein geht also auch aus mir hervor. Ich bin die Quelle von allem, was ich hervor bringe und mich damit identifiziere oder nicht.
Die Endfrage ist: Wie sehr identifiziere ich mich mit den Bildern, die ich hervorbringe. Je nach Intensität kann es den Anschein erwecken, dass sie mich beherrschen.
Das ist wie mit den Träumen: Erkenne ich im Traum, dass ich träume.....oder lasse ich mich darin vom Traumgeschehen treiben?
Gefühlsregung bedeutet: Der Traum treibt.
Hört dies auf: Wacht der Träumer auf und empfindet je nach Traum Seins-Liebe darüber, dass es lediglich geträumt hat.
Aber wer ist nun der Träumer, der weiss, dass er träumt?
Man könnte ihn mit dem
ungespaltenen Geist am Besten beschreiben.
Aber Vorsicht: Das ist wieder ein Bild.
Was EINS ist, ist kein Ersatzteillager.