Warum wird man heutzutage so schnell als Rassist abgestempelt?

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Hallo Luonnotar ,

weisst Du was, ich glaube überall herrschen Gerüchte und es wird oft nicht die Wahrheit gesagt. Wir sollten alle Bürger lieben, egal wie sie sind.
Ich hab mich hierher verlaufen, schreibe eigentlich nie politisches...

Ich werd mal in meinen spirituellen Bereich zurückgehen, da ists ruhiger,*lächel*

lg
vio
 
ich halte das fuer geruechte.

Genau das sind Es auch, miese Gerüchte die man in die Welt setzt um Andere zu diskreditieren.

Und es ist auch völlig OT.
Die frage innerhalb dieses Threads lautet warum man so schnell als Rassist abgestempelt wird.
Was mich aber bei Aussprüchen wie "depperter Türke" nicht wirklich wundert.

Und auch bei so manchen anderem Beitrag überlege ich wohl wie groß der Oberlippenbart des Verfassers ist.
 
SChalom Sunna



dir fällt der eklatante und fast schon peinliche wiederspruch in diesem Satz wohl gar nicht auf...

hm.. Kulturkreis - du redest von Deutschland - was bitteschön ist denn ein Deutscher Kulturkreis? ist das Ostfiresentee oder Bayrischer Süssenf? die Berlinerschnauze oder vieleicht doch eher das in Ostdeutschland so verbreitete "Ausländer raus" Nazirumgejohle? was ist deutscher Kulturkreis? ist das KAtholisch, Revormiert, Zwingliansich, Zeugen Jehovas, Judentum, Islam oder Germanentum
was ist deutscher Kulturkreis? das Reinheitsgebot beim Bier oder das depperte "JEdes Jahr nach Mallorca"?

was also bitteschön ist Deutscher Kulturkreis?

und noch viel schlimmer: du sagst, keiner solle gezwungenw erden, seine Kultur aufzugeben - RICHTIG, KEINER, und das unabhängig wo jemand lebt. Wenn ein Muslim in meiner Nachbarschaft lebt, dann hat er das recht dazu, und mich stört es nicht, dass er fünf mal am Tag betet, denn es ist ja sein Ding und kratzt mich nicht. Und ich hab nix gegen, wenn mein NAchbar Tamilisch Kocht (echt lecker), ganz zu schwiegen, wenn irgendwelche Italiener während eines Fussballmatches ganz abgehen und die halbe Stadt lahmlegen...

Es ist nämlich so: Deutscher Kulturkreis, dass Heisst Pizza und Pasta, Kebbab, einen Seat Ibiza, dazu Suschi und hin und wieder zum Chinesen, beim Araber kauft man sein Dope, man geht ins Kino um Ameirkanische Filme zu gucken und im Ausganz hört man einen Japanischen DJ der Musik aus aller Welt spielt, Comix liest man meistens die aus Frankreich oder aus Belgien und das Bier hat mana uch gerne aus Irland, in die Ferien geht man nach Spanien (und benimmt sich dort wie ein Schwein) oder nach Ägypten...

aber der NAchbar ist halt ein Ausländer, der nicht zum Deutschen Kulturkreis passt oder?

und genau wegen aussagen wie



wird man, und dass föllig zurecht und LEgitim zu einem Rassisten gestempfelt

lG

FIST
Hi Fist,

ich kann deine Empörung schon nachvollziehen, nur wird's im Konkreten halt ein bisschen mühsamer - jenseits der noch ziemlich unkomplizierten und unproblematischen und ja sogar eher annehmlichen Integration vielfältiger Speisen, Getränke und Musik.

Fakt ist doch, daß das deutsche, oder vielmehr "abendländische" Lebens- und Rechtssystem schon gewisse Schranken setzt, was die Lebensgewohnheiten von Einwanderern angeht. Das geht los mit eher Banalitäten (=eher geringer Anpassungsdruck), daß für bestimmte öffentliche und hoheitliche Angelegenheiten eben die deutsche Sprache verpflichtend ist, geht weiter damit, daß Schulkinder, die in eine deutsche Schule gehen, eben eine gewisse Grundlage in deutscher Sprache benötigen, was bei etlichen Hinzugewanderten ja schon an die Grenzen dessen zu stoßen scheint, was jene sich zumuten können - oder oftmals zumuten wollen.

Es geht weiter in den Bereich Bau von Moscheen und die "Freiheit" des dort Gepredigten, die Gleichstellung der Geschlechter in der Familie, Gewalt und Vergewaltigung in der Ehe, Verheiratung minderjähriger Frauen, "Ehrenmorde", Vendettas und Familenfehden usw. usf.
Ein Teil davon wird natürlich von deutschen Gerichten geahndet, der Punkt dabei ist aber, daß hier eben Dinge geahndet werden, die im Überzeugungssystem der Eingewanderten und im Zusammenleben in der Heimat oft ganz normal und legal sind - hier ist Anpassung aber nunmal erforderlich. Ich lehne es ab, beispielsweise erzielte Fortschritte im Bereich der rechtlichen und sozialen Geschlechtergleichstellung auf dem Altar von vermeintlichen "Multi-Kulti"-Idiologien zu opfern.

Um auf den offensichtlichen Auslöse-Thread dieses threads zu kommen (bei dem mir etliche beiträge ziemlich arg aufgestoßen sind): Ich habe es zig mal beobachten können, wie bettelnde Roma-/Sinti-Frauen und Kinder (die mir dabei zweifach leid taten), das hart erbettelte Geld bei irgendwelchen Herren ihrer Volksgruppe (der kleidung und Sprache nach zu urteilen) abliefern durften, die um die Ecke warteten und die von jenen oft sehr lautstark gemaßregelt wurden bis hin zum heftigen Herumstoßen - vermutlich (ich verstehe die Sprache nicht), weil es nicht genug war.
Und vorsorglich verwahre ich mich gegen den Vorwurf von Rassismus: ich behaupte nicht, daß "die Roma/Sinti" so sind, ich behaupte aber, daß ich dies ausschließlich bei Angehörigen dieser Volksgruppe beobachtet habe.

Bin ich jetzt Rassist, weil ich es beschreibe und weil ich es ablehne, wie in jenen Situationen die Frauen und Kinder behandelt und als Werkzeuge von Ihren Männern mißbraucht wurden?

Ist es rassistisch, wenn eine Fernsehsendung darauf hinweist, daß bestimmte kriminelle Maschen bevorzugt (belegt durch einschlägige Vorfälle und polizeiliche Ermittlungergebnisse) von Bulgaren, Polen, Jugoslawen etc. durchgezogen werden? Wohlgemerkt: nicht den Bulgaren, Polen, Jugoslawen...
Ist es rassistisch den Fakt zu konstatieren, daß geschmuggelte/gefälschte Zigaretten von Vietnamesen verkauft werden? (nicht alle Vietnamesen tun dies - keine Frage, aber nahezu alle, die es tun, sind Vietnamesen)
Ist diese reine Beschreibung Rassismus?

Wäre es dann nicht auch Rassismus zu sagen, daß englische "Fußballfans" häufig randalieren, daß deutsche Touristen sich in Mallorca und anderswo oft unmöglich aufführen, daß Japaner Sehenswürdigkeiten oft im Eilzugtempo nach Strichliste abjagen etc.?

Mir scheint, daß hier etliche im Bemühen, potentiell rassitischen Äußerungen entgegenzutreten schnell das Kind mit dem Bade ausschütten und die Äußerung und den Inhalt nicht vom Menschen zu trennen vermögen oder versuchen. Nicht jeder, der eine Äußerung tätigt, die rassistisch bei anderen ankommt, ist zwangsläufig ein Rassist.

Wer rassistische Vorurteile hat, hat diese im übrigen meist auch nicht freiwillig gebildet, sondern sie oft mit der Muttermilch eingeflöst bekommen, als Kind vom Umfeld, von den Medien... Oder er hat einfach einschlägige negative Erfahrungen gemacht, die diese Vorurteile bestärkt oder erst gebildet haben.
Es gibt zig Möglichkeiten, wo es sich lohnen würde, sie zu verstehen und den anderen auch als Menschen zu sehen und nicht als rassistisches Ungeheuer. Wenn man denn den Rassismus bekämpfen will und nicht den Menschen (Rassisten).

Da aus der Opferhaltung heraus empört draufzuhauen ist zwar sehr bequem und ist absolut nachvollziehbar, aber hat mit Antifaschismus wie ich ihn verstehe, wenig und mit Nächstenliebe so ziemlich gar nichts zu tun.

Das mußte ich jetzt einfach mal loswerden, weil mir hier enorm viel (verständliche) Emotionalität aber dabei reichlich wenig Selbstreflektion bei etlichen Diskussionsteilnehmern zu herrschen scheint.

liebe Grüße

Stephan
 
Die frage innerhalb dieses Threads lautet warum man so schnell als Rassist abgestempelt wird.
Was mich aber bei Aussprüchen wie "depperter Türke" nicht wirklich wundert.

Und auch bei so manchen anderem Beitrag überlege ich wohl wie groß der Oberlippenbart des Verfassers ist.


Wenn ich als Deutsche zu einem Ausländer " Du dummer Türke! " sage ( ich bleibe der Einfachheit wegen bei den Türken und weil Du es zitiert hast)
werde ich gleich abgestempelt als Nazi oder Faschist...

Sagt ein Türke zu mir " Du dumme Deutsche " was ist er dann bitte?

Das türkische Volk oder die türkische Regierung oder was immer auch, verfolgen im eigenem Lande die Kurden! Dies ist nun kein Gerücht, sondern bekannt! Was sind das für Personen? Anti-Kurden? Wie darf man diese aktuellen Verfolger nennen?

Wenn es dafür einen Oberbegriff gibt ( garantiert) und ich hier einen x-beliebigen Türken so nennen würde...dann würde ich ihn mit Sicherheit extrem angreifen!

Und genauso geht es mir, wenn mich jemand Nazi nennt, nur weil der Person meine Meinung nicht gefällt!

Konnte ich das verständlich ausdrücken?

die Antenne
 
SChalom Sunna



dir fällt der eklatante und fast schon peinliche wiederspruch in diesem Satz wohl gar nicht auf...

hm.. Kulturkreis - du redest von Deutschland - was bitteschön ist denn ein Deutscher Kulturkreis?

Mit Kulturkreise meine ich Europa, Asien, Afrika... eben dort, wo die Menschen sich in Aussehen und Mentalität ähneln und verwandte religiös-kulturelle Hintergründe haben. Und die europäischen Traditionen sind heidnisch (keltisch, germanisch, griechisch, römisch...) und auch christlich.

Warum geht ein Moslem, dem es im eigenen Land schlecht geht, nicht in ein reiches Land seines Kulturkreises? Schließlich gibt es reiche muslimische Länder (Arabische Emirate z. B.).



und noch viel schlimmer: du sagst, keiner solle gezwungenw erden, seine Kultur aufzugeben - RICHTIG, KEINER, und das unabhängig wo jemand lebt.

Gerade DAS ist der Denkfehler!
Es wird niemand gezwungen, in ein Land zu gehen, dessen Kultur von seiner eigenen so verschieden ist. und wenn sich jemand dafür eintscheidet, in ein solches Land zu gehen, dann HAT er die dortige Kultur zu achten und sich einzufügen, basta! Natürlich kann er in seinen vier Wänden machen was er will, aber im gesellschaftlichen Leben muß er sich einfügen.

Christen können auch nicht beliebig in muslimische Länder ziehen und dort Kirchen bauen. Und schon wenn man als Tourist in ein solches Land reist, muß man sich so verhalten, daß man das religiöse Empfinden der Einheimischen nicht verletzt (Stichwort FKK / oben ohne, Alkohol...). Ich habe Achtung vor anderen Kulturen, darum verhalte ich mich dementsprechend, wenn ich deren Länder besuche - auch wenn ich manches selbst vielleicht nicht nachvollziehen kann und sehr engstirnig finde. Aber deshalb würde es mir auch nie einfallen, in einem solchen Land leben zu wollen.

Der jahrelangen Multikulti-Propaganda trauriges Ergebnis: man muß heute überhaupt nichts gegen Fremde haben - es reicht, nicht zu viele im eigenen Land haben zu wollen und nicht gleich freudestrahlend mit ihnen in die Kiste hüpfen zu mögen, um mit der Totschlagvokabel "Rassist" belegt zu werden.
 
Schalom Stefan

du sprichts da Verhalten an, die auch in den entsprechenden Ursprungsländer entweder nicht tolleriert werden oder gar GEsetzlich verboten.

Das man sich in einem Land in der Sprache des Landes verständigen muss (mehr oder weniger) will ich auch nicht bestreiten - und darum geht es ja auch nicht, wenn man von Integration oder nicht integration spricht - es geht doch eher um Mode, Religiöse Bräuche, um Festivitäten und Moralische Ansichten, um den Lebensstil halt.

Schalom Sunna

es ist schön vereinfachende Weltbilder zu haben nicht?

z.b. ist die Europäische Kultur nicht nur Heidnisch und Christlich, sondern auch Jüdisch und Muslimisch (Googel mal Al-Andalus, oder guck dir die Geschichte Sizilen an oder gar das Byzantinische Reich) - dazu kommt auch Buddhismus, eine riesenportion Theosophie (und damit auch Hinduismus) - ganz zu schweigen von Animismus, Parsertum (im Gewand der Gnosis), weiter kommen dazu noch all die Neureligiösen Bewegungen und die ganze Popkultur (die ja auch ihr Mythologisches Moment in sich hat), vermischt mit einer riesigen Portion an anderen möglichen Weltbilder, ob ursprünglich Europäisch oder heute Importiert...

Komisch an der ganzen Geschichte, dass Europa eine "Rassenhygiene", bzw eine "Kulturhygiene" betrachten soll, dass es gerade Europa war, dass sein Weltbild und seine Ansichten in die Ganzen Welt exportiert hat (im guten wie im schlechten) - stichwort Imperealismus...

und wenn du das Römische und das Griechische als zum Europäischen dazugehörtig betrachtest, dann müsste für dich auch der Nahe Osten und die Kultur und die MEntalität des NAhen ostens (ganz zu schweigen vom Nördlichen Afrika) zu Europa dazugehörig sein - denn das, was man heute al Griechische ANtike betrachtet hat sich zum grössten Teil im Nahen Osten (Türkei, Phönizien, Saudi Arabien, Iran/Irak) abgespielt oder stammt aus dem Nahen Osten (googel mal Tyrus und warum diese Stadt für die Helenische Welt so wichtig ist) - und auch Rom hat seine grösste Ausdehnung stehts gegen Osten und Süden gehabt (warum wohl wurde Byzanz, später Konstantinopel nach dem Barbareneinfall die HAuptstadt des Römischen reiches?).

Und gerade wenn man das Griechische zur Europäischen Kultur dazuzählt, dann muss man auch die Islamische Kultur zur Europäischen Kultur dazuzählen, denn alles, was wir von den Antiken Philosophen Griechenlands heute wissen, mussten wir zuerst wieder von Arabischen Übersetzungen zurückübersetzen - sonst währen solche Schätze wie Aristoteles, gaz besonders Aristoteles, der die Politische und Religiöse Entwicklung von Europa wie kein zweiter geprägt hat, für uns föllig verlohren

Menschen ähnlich aussehen?

kannst du mir sagen, inwiefern sich ein Portugiesischer Bauer einem Finnischen Lappen ähnlich sieht, oder wo die ähnlichkeiten zwischen einem Irrischen Wirt und einem Griechischen Patriarchen sind? und wie ähnelt sich die Mentalität eines Schweizer Bergbauers mit der eines Ostfriesischen Punks, oder was hat ein Napolitanischer Kleinmaffiosi mit einer Nonne in Melk für eine gemeinsame Mentalität? hat der Lebensstil einer Polnischen Prostituerten irgend etwas mit dem eines Studenten von Cambrige zu tun?????

liebe Grüsse

FIST
 
Liebe Caya, leider kann ich mit diesem Post nix anfangen.

Tschusch ist und bleibt ein Schimpfwort, denn als solches wird es genutz.
Mir ist natürlich klar, dass dir das bewusst ist, ich weiß nur nicht so recht was du damit sagen willst?

Ich finde auch keinerlei Hinweis darauf, dass das Wort Tschusch "Freund" bedeutet - vielmehr ist nicht klar wovon genau es sich ableitet.

Magst du mir näher erklären was du meinst - als sachliche Diskussion, ohne gegenseitige Beieidigungen?

lg
Leilani
Tja, Leilani...
such dir Freunde, welche wissen, was Tschusch bedeudet...
dann wirst du sicher fündig
und rede mit ihnen...um es zu verstehen.

Ich bin einfach müde.


Caya
 
Schalom Stefan

du sprichts da Verhalten an, die auch in den entsprechenden Ursprungsländer entweder nicht tolleriert werden oder gar GEsetzlich verboten.

Das man sich in einem Land in der Sprache des Landes verständigen muss (mehr oder weniger) will ich auch nicht bestreiten - und darum geht es ja auch nicht, wenn man von Integration oder nicht integration spricht - es geht doch eher um Mode, Religiöse Bräuche, um Festivitäten und Moralische Ansichten, um den Lebensstil halt.
Hi Fist,
danke für die Antwort, schade aber, daß du komplett ausweichst.
Es geht dabei immer um etwas, das für die eigene Lebensweise , das eigene Weltbild und ggfs. das eigene Überleben als feindlich und bedrohlich empfunden wird.
Das mag für den einen schon die fremdartige Speise sein, und für den anderen die Münze, die wo hingelegt wird, nachdem es zuvor eine offenkundige Konfliktsituation gegeben hat und für den dritten der reale oder vermeintliche Haßprediger (ob Christ in der Türkei, Moslem in Köln oder Jude in Jerusalem) etc.
aber belassen wir's mal dabei - meine kernaussage drehte sich eh um was anderes...

liebe Grüße

Stephan
 
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such dir Freunde, welche wissen, was Tschusch bedeudet...
dann wirst du sicher fündig
und rede mit ihnen...um es zu verstehen.

Ich bin einfach müde.


Caya


...echt schade...diese Antwort...

da bleiben wieder mehr als ein Unwissender zurück...

...wenn Du so müde bist, warum schreibst Du dann überhaupt?:liebe1:

Aufklärung ist mehr als wichtig...

die Antenne
 
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