Warum schuf Gott den Teufel?

ja klar, das Denken ist wichtig, das Problem dabei ist halt, dass wer denkt nicht fühlt, beides zusammen geht nicht, deshalb sollte das Denken nie das Fühlen übernehmen, denken ist ok, wenn es dem Fühlen untergeordnet ist....

Hm, für mich sind sie gleichwertig und können auch gleichzeitig geschehen.

Gott nicht denken zu können ist ein Beweis dafür, man kann Gott gedanklich nicht erfassen, Gott ist Liebe, Gedanken sind Schubladen...
der Begriff „Gott“ ist ein Begriff für die Polarität der Polarität und das ist die Einheit...Gott.

Die Einheit steht immer hinter der Polarität, sie ist Voraussetzung für die Polarität, aber kann vom Menschen nicht begriffen werden, weil er sie nicht denken, aber fühlen kann...

Und dieses, für den Menschen unerreichbare , unangreifbare , aber alles umfassende , denn es gibt in der Einheit nichts was ausserhalb der Einheit existieren könnte, sonst wäre es nicht die Einheit....
Diese nicht begreifbare Einheit, ist dann das was mit dem Begriff der Alleinige Gott belegt wird.

Der Begriff "Gott" kann nicht herunter gezogen werden auf eine polare Denkebene, deswegen erfindet der Mensch den Gegenpol Teufel, das Paar Gut und Böse, aber Gott ist keine Person, sonst wäre er aus der polaren Welt und das ist er eben gerade nicht.!

Der Teufel entsteht in dem Moment wo wir den Gottesbegriff herunterholen in die Polarität, er wird notwendig in dem Moment wo das Licht, die Einheit, wo der Gott in die Spaltung geht, in die Schöpfung geht...... in dem Moment wo ein polares Bewusstsein den Begriff Gott, erkennen möchte, braucht das polare Bewusstsein einen Gegenpol....den Teufel.

Ohne Polarität keine Erkenntnis.
Die Schlange versprach Erkenntnis und die Menschen entschieden sich in dieser Geschichte für die Erkenntnis und die Schlange hielt ihr Versprechen.
Die Menschen wurden erkennend was Gut und Böse ist. Damit verloren sie aber die Einheit des Bewusstseins, das Paradies.!


Hm, ich meine, Gott ist für jeden etwas Anderes.
Begriffe sind eine Sache, das, was man erlebt, wahrnimmt, fühlt, eine andere.
Und ob die Geschichte vom verlorenen Paradies so stimmt, wissen wir nicht.
Meiner Erfahrung nach gerät man in die Isolation, also scheinbare Trennung, wenn man etwas bei sich verdrängt, abspaltet und sich der Erkenntnis dessen verweigert.
Mir selbst hat Erkenntnis jedenfalls dazu verholfen, mich nach und nach aus der inneren Isolation zu befreien und mich wieder als Teil von Allem, was ist, zu erfahren.
 
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es geht nicht darum nicht nachzugeben, nicht ausleben zu dürfen, es geht darum dahinter zu schauen, sie sozusagen kennen zu lernen, jede Bemühung Gefühlsimpulse zu unterdrücken ist Krampf und kein Weg..
moondance, es ist ja spannend wie deine Interpretation ist
aber im Buddhismus gilt alles leben als Leid und es geht darum kein Karma mehr zu erzeugen
weder gutes noch schlechtes > sich am besten gar nicht mehr rühren

um nicht mehr gebunden an die pöse Welt des Leidens zu sein.
Darum gehts.
Und sicher ist das ein Ziel.
ganz im Gegensatz wie immer erklärt wird

" der weg sei das ziel"
nein
der Buddhismus kennt ein Ziel und das nennt sich das Nirvana und Ziel ist,
das kein Lebewesen mehr leiden muss, sprich das Ende dieser Welt.
 
Das ist ein gutes Beispiel für das Prinzip der Schlange, des Satans. Satan ist der Hinderer, der die Liebe, Einheit verhindert. Die Verführung liegt darin, den Blick auf das Diesseitige, das Greifbare, Begreifbare, das Körperliche, mit den Sinnen Erfassbare zu lenken und dort zu halten. Nur dies existiert von nun an, die Heimat und Quelle im Geistigen ist vergessen und nicht erfahrbar.
Daher erlebt der Mensch sich nur als getrennt, denn in dieser Welt sind die Dinge aaugenscheinlich getrennt. Dies und das, ich und du.

Für mich sind auch die Empfindungen mit meinen Sinnen erfassbar und diese sind die Verbindung zu allem, was mir begegnet.
 
aber im Buddhismus gilt alles leben als Leid und es geht darum kein Karma mehr zu erzeugen
weder gutes noch schlechtes

naja, das halte ich für unmöglich....es wird immer Karma erzeugt und ob gutes oder schlechtes, bleibt Karma immer noch Karma, aber ich mag diese These eh nicht, sie führt nirgends hin...:)
 
ja, aber meiner Meinung nach, kommt Erkenntnis nicht aus dem Denken, das Denken erfasst sie und macht dann seine Schublade daraus...

Ja, ok, Erkenntnis ist viel mehr als bloßes Denken, aber denken kann zu Erkenntnis führen.
Natürlich meine ich damit nicht das innere Geplapper, sondern die ernsthafte und intensive Auseinandersetzung mit Themen und Fragen.

ja, das empfindet halt jeder anders, für mich ist das Denken ein gefährlicher Bruder wenn er das Ruder übernimmt...

Hm, für mich sind eher die Emotionen gefährlich, wenn sie das Handeln bestimmen.
Aber vermutlich stimmt beides, je nach individueller Gegebenheit.
 
Hm, für mich sind eher die Emotionen gefährlich, wenn sie das Handeln bestimmen.

das ist interessant, ich weis was du meinst....denn das war für mich auch mal so, regelrechte Angst hatte ich vor den Emotionen, sie können einem überwältigen und völlig blockieren....seit sie mein Denken nicht mehr einnehmen, machen sie mir auch keine Angst mehr, vielleicht gehen wir dasselbe Problem einfach auf andere Weise an, das Ziel könnte dasselbe sein, aber Menschen reagieren unterschiedlich, da ihre Lebenswege und Situationen auch sehr unterschiedlich sind...

Das Ziel wäre innere Freiheit, frei von Angst vor dem Leben und das ist voller emotionsgeladenen Situationen und Gedankenkonstrukte, aber sie sind alle vorübergehend wie ein Gewitter und nach dem Regenbogen scheint wieder die Sonne, Leben live halt...
 
Für mich sind auch die Empfindungen mit meinen Sinnen erfassbar und diese sind die Verbindung zu allem, was mir begegnet.
Es gibt dort in der Bibel eine Unterscheidung. In der Genesis scheidet Gott die Wasser oberhalb und unterhalb. Hier meint das, dass es Gefühle gibt, die ihre Basis in der nefesch haben, der lebendigen Tierseele, und die, die der neshama, der göttlichen Seele entspringen.
Das bedeutet nicht, dass das sich ausschließt.
 
das ist interessant, ich weis was du meinst....denn das war für mich auch mal so, regelrechte Angst hatte ich vor den Emotionen, sie können einem überwältigen und völlig blockieren....seit sie mein Denken nicht mehr einnehmen, machen sie mir auch keine Angst mehr, vielleicht gehen wir dasselbe Problem einfach auf andere Weise an, das Ziel könnte dasselbe sein, aber Menschen reagieren unterschiedlich, da ihre Lebenswege und Situationen auch sehr unterschiedlich sind...

Das Ziel wäre innere Freiheit, frei von Angst vor dem Leben und das ist voller emotionsgeladenen Situationen und Gedankenkonstrukte, aber sie sind alle vorübergehend wie ein Gewitter und nach dem Regenbogen scheint wieder die Sonne, Leben live halt...


Nun ja, ich habe keine Angst vor meinen eigenen Emotionen, aber vor den Emotionen mancher Mitmenschen, die sie in Gewalt umsetzten.
Bzw, ich hatte sie lange, heute kann ich ganz gut damit umgehen und es begegnet mir auch praktisch nicht mehr.
 
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