Warum schuf Gott den Teufel?

das verstehst du völlig falsch, es geht nicht darum nichts begehren oder das Leben negieren zu müssen, es geht lediglich darum seinen Begierden nicht ausgeliefert zu sein, sie zu durchschauen und ja, der Buddhismus ist auch nicht besser, aber darum gehts ja nicht, hier gehts darum, dass Gott der alleinige Erschaffer ist und es einen Teufel gibt, den er dann ja auch erschaffen haben muss...


Den Teufel haben die Menschen erschaffen, er ist quasi ein Archetyp, aber nicht konkret.
 
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ich weis, aber der Mensch braucht ihn um Gott denken zu können, so oder so ist das ganze Denken immer Entfernung des göttlichen....es kann es nie treffen.


Hm, meinst du nicht, dass uns der Schöpfer auch die Fähigkeit zu denken mitgegeben hat?
Dabei muss er sich doch etwas gedacht haben. ;)
 
das verstehst du völlig falsch, es geht nicht darum nichts begehren oder das Leben negieren zu müssen, es geht lediglich darum seinen Begierden nicht ausgeliefert zu sein, sie zu durchschauen und ja, der Buddhismus ist auch nicht besser, aber darum gehts ja nicht, hier gehts darum, dass Gott der alleinige Erschaffer ist und es einen Teufel gibt, den er dann ja auch erschaffen haben muss...
ich versteh das nicht völlig falsch, ich habe es lediglich auf die Grundprinzipien runtergebrochen.
denn wenn ich konsequent die Lehre verfolge, bin ich schon bemüht darum, meine Begierden nicht nachzugeben und je nach dem wie stark sie ausgeprägt sind, kann dann schon eine verurteilung der eigenen Person entstehen, da die idee einfach nicht mit dem ist zustand überein stimmt.
ich begehre ! JA.
und ich darf das auch.
Ich kann unter meinen Begierden leiden, das muss aber nicht zwangsweise so sein.

aber ok...das ist nicht das Thema Du hast Recht.

Die Geschichten die sich um das Wort Satan ranken sind ja recht divers.
über was reden wir genau, über Grundprinzipien wie gut&böse oder über die Geschichten
die sich um Satan ranken.

Ich zb empfinde zur Zeit die Geschichte über die Prüfung Hiobs wie stark sein Glaube ist,
als völlig abstrus und geradezu pathologisch grausam,
das hört sich für mich nach fanatischer Ideologie an.
 
Hm, meinst du nicht, dass uns der Schöpfer auch die Fähigkeit zu denken mitgegeben hat?
Dabei muss er sich doch etwas gedacht haben. ;)

ja klar, das Denken ist wichtig, das Problem dabei ist halt, dass wer denkt nicht fühlt, beides zusammen geht nicht, deshalb sollte das Denken nie das Fühlen übernehmen, denken ist ok, wenn es dem Fühlen untergeordnet ist....
Gott nicht denken zu können ist ein Beweis dafür, man kann Gott gedanklich nicht erfassen, Gott ist Liebe, Gedanken sind Schubladen...
der Begriff „Gott“ ist ein Begriff für die Polarität der Polarität und das ist die Einheit...Gott.

Die Einheit steht immer hinter der Polarität, sie ist Voraussetzung für die Polarität, aber kann vom Menschen nicht begriffen werden, weil er sie nicht denken, aber fühlen kann...

Und dieses, für den Menschen unerreichbare , unangreifbare , aber alles umfassende , denn es gibt in der Einheit nichts was ausserhalb der Einheit existieren könnte, sonst wäre es nicht die Einheit....
Diese nicht begreifbare Einheit, ist dann das was mit dem Begriff der Alleinige Gott belegt wird.

Der Begriff "Gott" kann nicht herunter gezogen werden auf eine polare Denkebene, deswegen erfindet der Mensch den Gegenpol Teufel, das Paar Gut und Böse, aber Gott ist keine Person, sonst wäre er aus der polaren Welt und das ist er eben gerade nicht.!

Der Teufel entsteht in dem Moment wo wir den Gottesbegriff herunterholen in die Polarität, er wird notwendig in dem Moment wo das Licht, die Einheit, wo der Gott in die Spaltung geht, in die Schöpfung geht...... in dem Moment wo ein polares Bewusstsein den Begriff Gott, erkennen möchte, braucht das polare Bewusstsein einen Gegenpol....den Teufel.

Ohne Polarität keine Erkenntnis.
Die Schlange versprach Erkenntnis und die Menschen entschieden sich in dieser Geschichte für die Erkenntnis und die Schlange hielt ihr Versprechen.
Die Menschen wurden erkennend was Gut und Böse ist. Damit verloren sie aber die Einheit des Bewusstseins, das Paradies.!

Man kann auch gut beobachten welche Gottgläubigen denken und welche im Herzen sind, achte mal auf ihre Beiträge, entweder es kommt Herz ins Wort, oder Gedanken und Konstrukte mit einem Hauch von Besserwisserei, Anklage und ein Haufen Bibelzitate...
 
Den Teufel haben die Menschen erschaffen, er ist quasi ein Archetyp, aber nicht konkret.
es gibt allerdings auch pathologische Erscheinungen(was die wurzel dessen ist, ist immer noch ungeklärt), die so anmuten als wäre dort tatsächlich sowas wie ein teufel oder Dämon anwesend.

Warum ich das erwähne, ist folgendes > in früheren Zeiten kann sowas durchaus als Besessenheit gedeutet worden sein...
die wirkliche Ursache jedoch, ist bis heute ungeklärt.
Woher kommen solche angeblichen Archetypen? welche geradezu dämonisch anmuten?

Das da tatsächlich ein anderes eigenständiges Wesen existiert, halte ich derzeitig für
99% unwahrscheinlich.
 
denn wenn ich konsequent die Lehre verfolge, bin ich schon bemüht darum, meine Begierden nicht nachzugeben

es geht nicht darum nicht nachzugeben, nicht ausleben zu dürfen, es geht darum dahinter zu schauen, sie sozusagen kennen zu lernen, jede Bemühung Gefühlsimpulse zu unterdrücken ist Krampf und kein Weg..
 
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Da steht, dass Liebe die höchste Form von Wertschätzung und Zuneigung ist, die man jemandem geben kann und Begehren taucht nur beim Eros auf.
Das ist ein gutes Beispiel für das Prinzip der Schlange, des Satans. Satan ist der Hinderer, der die Liebe, Einheit verhindert. Die Verführung liegt darin, den Blick auf das Diesseitige, das Greifbare, Begreifbare, das Körperliche, mit den Sinnen Erfassbare zu lenken und dort zu halten. Nur dies existiert von nun an, die Heimat und Quelle im Geistigen ist vergessen und nicht erfahrbar.
Daher erlebt der Mensch sich nur als getrennt, denn in dieser Welt sind die Dinge aaugenscheinlich getrennt. Dies und das, ich und du.
 
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