Warum schreien die so laut?

Hallo, du musst lernen einen Raum vor dir selber aufzubauen ,damit die Emotionen der anderen Menschen nicht sofort an dich rangehen.
Das ist schwer.
Zu einen kann ich dir Mediation dafür sehr empfehlen. Dadurch lernt man in der Tat einen solchen Raum aufzubauen.
Zum anderen musst du lernen deinem Instinkt diesem Menschen auch weiter zuhören zu wollen zu unterdrücken.
Das ist nicht leicht und man erscheint sogar unfreundlich.
Aber wenn es um die persönlichen Bereiche geht da habe ich selber gelernt, das geht nicht anders.
Ich habe das jahrelang erlebt, und alles ging mir an die Substanz, machte mich fertig.
Und nun bin ich glücklich das ich es endlich geschafft habe meine Sensibilität in den Griff bekommen zu haben.
Ich kann sie meistens immer auf Bedarf rausfahren oder nicht.
Aber ..das war ein langer und schwerer Lernprozess.

vg lia

Also ich finde das Null schwer. Ich stelle mir eine 1 cm-dicke Glasscheibe vor, durch die ich zum Anderen durchblicke, und schon habe ich diese gewünschte Distanz, die ich persönlich meine.

Ich merke das richtig körperlich, ich flitsche so ein bißchen zurück dann, wenn das Bild aufgebaut ist. Also mein Kopf. Denn wenn ich mich unterhalte ist er meist dem Sprecher etwas entgegengestreckt, weil ich schlecht höre.

Ist die Scheibe vorhanden, dann entspanne ich das alles. Werde locker, bin vorhanden, und alles ist gut. Ich kann die Scheibe dann auch wieder wegnehmen, mittlerweile mache ich das gar nicht mehr, aber eine Weile hat es mir geholfen.


Oder aber wenn man merkt, daß man abends im Bett liegt und Gedanken hat, die durch Emotionen herrühren, die im Grunde mit dem Menschen da drüben in der STadt X verbunden sind: dann stelle ich mir eine weiße Raumhülle um mich vor, die mich umschließt. Wie in einer Blase oder wie in einem Zylinder. Ein Zylinder hält lange, auch ein eckiger Raum hält lange genug, daß ich dann darin einschlummern und in den Traum hinübergleiten kann.

Klar, üben muß man's. Aber "schwer" würde ich das jetzt nicht nennen. Viel viel schwerer war doch, das Gefühl überhaupt erst zu erkennen und zuzulassen. Und Mitleiden zu lassen und Mitgefühl zu kultivieren. Da mußten wir doch nun selber Federn lassen und uns verändern, um überhaupt diesen zwischenmenschlichen Wahrnehmungskanal der Empathie wieder für uns zu öffnen als Erwachsene. Also da kann doch nun jetzt, wo es nur noch um das "Sortieren" der Wahrnehmungen geht, nicht mehr so schwierig sein.
 
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dann stelle ich mir eine weiße Raumhülle um mich vor, die mich umschließt.
die lichtkugel, wie schön!
Ich merke das richtig körperlich, ich flitsche so ein bißchen zurück dann, wenn das Bild aufgebaut ist. Also mein Kopf.
das finde ich interessant - ich krieg die erklärung nicht mehr ganz zusammen, aber es ist so, dass in dem moment unser kopf in einem bestimmten winkel steht, der dem winkel der muskelwicklungen unseres herzens entspricht

wenn wir also leicht den kopf heben, grade machen wie die pharaonen als statuen, dann sind wir verbunden mit unserer herzintelligenz, mit unserem hohen selbst - ein zustand reinem bewusstseins, und dann kann uns nichts mehr aus dem gleichgewicht bringen

find ich interessant dass du genau diese körperliche reaktion erzählst - bei mir geht das einher mit einem kribbeln die obere wirbelsäule hoch zum nacken

lg
 
Ja, so was ähnliches versuche ich auch immer wieder - stell mir zb. eine Glasscheibe oder eine Glaskugel vor, an der alles was nicht zu mir gehört abprallt.
Leider hält das aber nur solang wie ich mich drauf konzentriere - und wenn ich mich ständig darauf konzentrieren muss, kann ich mich auch gleich mit dem Gefühl auseinandersetzen, das ist ja dann auch schon egal...

Der Instinkt zuhören zu wollen, ja das trifft durchaus einen Nerv bei mir - aber ich bin ja auch durchaus gewillt zuzuhören (meistens *g*)

Viel viel schwerer war doch, das Gefühl überhaupt erst zu erkennen und zuzulassen. Und Mitleiden zu lassen und Mitgefühl zu kultivieren. Da mußten wir doch nun selber Federn lassen und uns verändern, um überhaupt diesen zwischenmenschlichen Wahrnehmungskanal der Empathie wieder für uns zu öffnen als Erwachsene. Also da kann doch nun jetzt, wo es nur noch um das "Sortieren" der Wahrnehmungen geht, nicht mehr so schwierig sein.

Hmm, da ist was dran!
 
Hm, mag sein, dass es ein Hilferuf ist, aber das ginge doch auch leiser...

Ja, sicher ginge das. Das Unterbewusstsein ist aber oft schon sehr verzweifelt, wo das Ego noch so tut als sei alles bestens. Den (schönen) Schein zu wahren ist ja meist die Devise.


Ich lese ja oft hier, dass man da nicht eingreifen soll oder darf - aber wenn es doch tatsächlich ein Hilferuf ist, soll man den ignorieren?
(ist nicht unbedingt so, dass ich darauf immer reagieren will, denn das kostet mich ne Menge Energie)
Im Gegenteil hab ich also öfters ein schlechtes Gewissen, eben weil ich NICHT reagiere..

Man kann auch viel dem Höheren Selbst überlassen und seine menschliche Persönlichkeit heraushalten. Allerdings ist es auch wichtig, dass beide Teile zusammenarbeiten. Es gibt viele Möglichkeiten eine gesunde Abgrenzung aufzubauen. Meditation alleine finde ich meistens nicht ausreichend.
 
Man kann auch viel dem Höheren Selbst überlassen und seine menschliche Persönlichkeit heraushalten. Allerdings ist es auch wichtig, dass beide Teile zusammenarbeiten. Es gibt viele Möglichkeiten eine gesunde Abgrenzung aufzubauen. Meditation alleine finde ich meistens nicht ausreichend.

Was ausser Meditation würdest Du noch als hilfreich aufzählen?
 
Verschiedenste Essenzen und ich mache auch verschiedene Dinge damit. ;)

Es tut mir leid, wenn ich das Gefühl hätte dir vertrauen zu können, würde ich vielleicht darüber etwas sagen. Ansonsten halte ich mich da eher zurück.

Klingt ja supi.
Helfen die Essenzen denn nicht zu vertrauen?
 
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