abendsonne
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hallo chalice,ChaliceQueen schrieb:Ich schrei nicht: halt da liegt meine Geige, passen Sie auf!!! - Nein, ich sage gar nichts, sondern warte solange, bis das Unglück passiert ist. Ich tue einfach, was jemand anders meint
ich denke, es liegt daran, dass du vertrauen in DICH hast und dieses vertrauen auf andere umpolst.
mir geht es jedenfalls so: ich setze voraus, dass andere im umgang mit fremden dingen genauso verfahren wie ich es mache. bei einem geigenkasten ist der inhalt des gepäckstückes offenkundig und man darf voraussetzen, dass der andere augen im kopf hat und dass zumindest während seiner dienstzeit sein gehirn auf "wach" ist. somit wäre ein "erinnern", behutsam zu sein ( - wenn du auf einen gewissenhaften menschen triffst), irgendwie so etwas wie eine grenzüberschreitung von eigener seite. was natürlich auch unmut zur folge hat: (" eh klar, dass aufgepasst wird!!!").
somit stellt man aber automatisch das empfinden des anderen über das eigene, denn man kann nicht immer annehmen, auf einen menschen zu treffen, der so gewissenhaft ist wie man selber.
ich für mich kann noch immer nicht abwägen, wo ist ein "erinnern" angebracht und wo nicht. schwierig!!
aber ich merkte schon vor langem, dass ich immer mehr solche herausforderungen serviert bekam, magisch!!! - und dass
das "selber auf der strecke bleiben" in folge meiner rücksichnahme auf die gefühle anderer sich irgendwann ganz klar einstellte.
schon alleine durch dieses erkennen wurde es besser.
nur so meine gedanken, die mir sofort in den sinn kamen nach deinen schilderungen....
liebe grüße
chira