Wann werde ich Gott???

Ich bin mir tatsächlich noch nicht so ganz sicher. Ich hab halt meine Erfahrungen und die daraus entstandenen Erkenntnisse.
Ich hatte dir die Frage gestellt, da du scheinbar gnaueres weißt, oder besser du weißt ganz genau wer und was dieses ich, mich mein nicht ist, aber das ist ja schon mal ein Anfang.
Da ich glaube, dass die Kommunikation durch deine fehlende Mitarbeit nix mehr bringt, bedanke ich mich aber für deine doch vorhandenen Bemühungen.

LGInti
Das bekommen nur Menschen hin, zu fragen ”Wer bin ich?“ und mit genau dem, was sie sind, die Frage danach stellen zu können.

Einfach köstlich!

Auch an dich ein Danke, dass ich deine amüsante Grübelei kennenlernen durfte. :)

Könnte übrigens schwierig werden, ein Gott werden zu wollen, wenn man nicht mal weiß, wer es ist, der diese Absicht verfolgt. - schmunzel
 
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Schon wieder da aber nur kurz

"Ich" ist die Hülle und "mir" ist die Füllung, aber was genau das ist, weiß keiner.


LGInti
Vielleicht bist du ja das, was dir ermöglicht, eine Hülle und eine Füllung erkennen zu können.
Falls ja, dann weißt du, dass du dich geirrt hast, eine Hülle oder eine Füllung zu sein.
 
Für mich gibt es, bzgl. "ich" zwei Ebenen (vermutlich gibt es aber wesentlich mehr).
Das eine "ich" ist das, was andere sehen, wenn sie mich angucken, das ich im Spiegel sieht und von dem jemand sagt "Ich bin dieundie/derundder" - "ich will dasunddas/(nicht)."
Das ist nicht stichhaltig, denn mit drei, vier, vierzehn, dreissig, sechzig war "ich" jeweils ein anderes. Heute ist "ich" schon nicht mehr das Gestrige - Hautzellen sind weg, neue gekommen, "ich" hat meine Küche umgeräumt und fühlt sich einfach deshalb anders darin, neue Gedanken sind gekommen.........nachher wird "ich" schon wieder ein anderes als jetzt grad eben.
Das Andere ist das, das ich gerne als "Selbst" bezeichne, um es von "ich" zu unterscheiden. Die meisten wissen gar nichts von diesem Selbst - m. E. überragt es die meisten bei Weitem, lenkt sie auch innerhalb gewisser Grenzen (die jeder selber steckt - je grösser die Hingabe, desto mehr Lenkung kann erfolgen). Dieses Selbst war schon immer da, ist beständig, ändert sich auch nicht so schnell wie "ich".
Seltsamerweise sagen wir niemals "ich" zu dem Beständigen, sondern immer nur zu dem sich ständig Wechselnden.
Für "ich" ist ich der Körper und alle Wünsche, Träume, Bedürfnisse die damit in Verbindung gebracht werden können.
Das Selbst ist m. E. ein Zustand..........
"Ich" ist zerbrechlich, veränderlich, endlich. "Selbst" ist dauerhaft, stabil - vielleicht sogar unendlich, das weiss ich nicht, aber es tut mir gut, es mir vorzustellen, weil die Aufmerksamkeit damit über das eigene "ich" hinaus gelenkt wird......
 
Das eine "ich" ist das, was andere sehen, wenn sie mich angucken, das ich im Spiegel sieht und von dem jemand sagt "Ich bin dieundie/derundder" - "ich will dasunddas/(nicht)."
Bei mir ist das so:

Wenn ich vor dem Spiegel stehe, dann weiß ich, dass ich weder Derjenige bin, der im Spiegel zu sehen ist, noch Derjenige, der in den Spiegel hineinschaut.

Ich bin vielmehr etwas Drittes, nämlich DAS, was bezeugt, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel schaut.

Dieses DAS ist meine wahre Natur. Was das wohl sein mag?
 
Die Fähigkeit, Gott erkennen zu können, ist höherwertiger als das Erkannte.
Oops!
Es gibt kein Höher und schon gar kein höherwertig

Das erkennen können ist eins mit dem Erkannten, das Ich erkennt, dass es nur Ich gibt, das Erkennen des Ich ist die Wandlung des Ich zum ICHBIN.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist das so:

Wenn ich vor dem Spiegel stehe, dann weiß ich, dass ich weder Derjenige bin, der im Spiegel zu sehen ist, noch Derjenige, der in den Spiegel hineinschaut.

Ich bin vielmehr etwas Drittes, nämlich DAS, was bezeugt, dass es jemanden gibt, der in den Spiegel schaut.

Dieses DAS ist meine wahre Natur. Was das wohl sein mag?
Das erinnert mich an Etwas, das Ananda Moyi Ma einmal sagte: "Ich bin das Gebet, der Beter und das Angebetete." (frei zitiert)
Ich weiss, dass Du das nicht meinst - fällt mir trotzdem dabei ein....
Und, mal abgesehen davon, dass ich nichts von Anbetung halte....
 
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Das erkennen können ist eins mit dem Erkannten, das Ich erkennt, dass es nur Ich gibt, das Erkennen des Ich ist die Wandlung des Ich zum ICHBIN.

LGInti
Wenn beides dasselbe (Eins) wäre, dann gibt es weder ein Erkennen noch etwas Erkanntes, weil es keine Unterschiede zwischen den beiden gibt, um das eine so und das andere so bezeichnen zu können.

Wenn schon dasselbe, dann richtig, und nicht nur halbherzig.
 
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