Wann ist Missbrauch ein Missbrauch? Ja heißt ja und Nein heißt Nein

Luschtig ihist das Studentenleheben...


Weh dem/der, die da nicht mitmachen oder gar laut ihre Meinung dazu äußern.
Muss man schon Nerven wie Stahlträger haben, um durch das Studium zu kommen.

Gruß

Luca
Die Stellungnahme des Vorstands der Fachschaft Wirtschaftswissenschaften an der Uni Bielefeld zu den erstaunlich widerlichen „Aufgaben“:

„In der abgelaufenen Orientierungswoche befanden sich darunter Aufgaben, die den Werten der Fachschaft in jeder Form widerstreben. Sexualisierte Gewalt gegenüber Personen jeglichen Geschlechts ist auf das Schärfste zu verurteilen und wird von der Fachschaft in deutlichster Form abgelehnt. Wir bedauern sehr, dass in Form des Zettels Druck ausgeübt wurde und bitten bei den Betroffenen um Verzeihung.“


Merke: Kein „Nein“ ist kein „Ja“ oder aufgeschobenes „Ja“.
 
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Oh Tolkien
so sorry... das war wirklich unangenehm. Wie gut, dass wir darueber heutzutage reden koennen.
Ja, das Licht wird in jede dunkle Ecke gebracht
damit wir gut in das Wassermannzeitalter kommen.


Ein neuer Anfang, eine neue Erde?
Wir heilen alles durch unsere Liebe und Verstaendnis
die Opfer Taeter Schiene kann nur durch Vergebung durchbrochen werden.

Vergeben heisst ja nicht ja zu sagen, nur versuchen zu verstehen
wo kommt es her? Derjenige hat es ja auch von einem "Onkel"
oder "Tante" schaurig irgendwie...

Wir schaffen das, diesen Kreislauf zu durchbrechen


LG Seal
In diesem Kontext des Threads Thema sehe ich das aber anders. Ob ein Opfer eines Missbrauchs seinem Täter vergibt oder nicht, entscheidet es selbst. Dem einem Menschen hilft das, dem anderen nicht. Letztlich sind alle Opfer irgendwann Überlebende. Es geht dabei nicht um das Drama Dreieck, oder das man sich zwangsläufig klein macht und ewig leiden muss. Aber irgendwo hat die "bedingungslose" Liebe einfach mal seine Grenzen. Man muss sich auch nicht selbst vergeben, denn die Schuld liegt alleine beim Täter.

Täter wissen sehr genau was sie tun und entscheiden sich aktiv dazu. Man hat immer eine Wahl. Es kann ja nicht sein, das man ewig mit irgendwelchen psychischen Ursachen, oder schwierige Kindheit argumentiert. Das ist kein Freifahrt Schein.
 
Ein psychisch (schwer) gestörter Kranker mit fanatischem Glauben und Überzeugung selbst immer nur das Richtige zu tun, mit allerbester Absicht - auf sich selbst egozentriert bezogen- merkt/ weiss es unter Umständen von sich nicht - weil er ohne Unrechtsbewusstsein und ohne Mitgefühl /Einfühlungsvermögen /oder Empathie ist und der festen Überzeugung, das Richtige getan zu haben.

Ist dann auch meist ohne Einsicht- weil wenn man in den eigenen Augen keinen Fehler gemacht hat- dann gibt es folglich auch keine Fehler zu berichtigen und abzustellen.

Dann kann man an der nächsten Ecke exakt mit dem gleichen Verhaltensmuster wieder neu um die Ecke kommen und neu anfangen.

Da geht dann "der Krug so lange bis zum Brunnen - bis er bricht" oder das Ganze an Schein und Scheinheiligkeit auch im Aussen zusammenbricht.
Da denke ich an den Sektenguru und Musiker Oliver Shanti

 
In diesem Kontext des Threads Thema sehe ich das aber anders. Ob ein Opfer eines Missbrauchs seinem Täter vergibt oder nicht, entscheidet es selbst. Dem einem Menschen hilft das, dem anderen nicht. Letztlich sind alle Opfer irgendwann Überlebende. Es geht dabei nicht um das Drama Dreieck, oder das man sich zwangsläufig klein macht und ewig leiden muss. Aber irgendwo hat die "bedingungslose" Liebe einfach mal seine Grenzen. Man muss sich auch nicht selbst vergeben, denn die Schuld liegt alleine beim Täter.

Täter wissen sehr genau was sie tun und entscheiden sich aktiv dazu. Man hat immer eine Wahl. Es kann ja nicht sein, das man ewig mit irgendwelchen psychischen Ursachen, oder schwierige Kindheit argumentiert. Das ist kein Freifahrt Schein.
Ursachen, oder schwierige Kindheit argumentiert. Das ist kein Freifahrt Schein.
Das sehe ich ganz genauso
was ich sagen will, ist eine allgemeine Vergebung
die daruebr steht.
Gott vergibt auch, oder nicht?
Das Karma nimmt sowieso seinen Lauf. Ein Gericht ist ja auch noch zustaendig hier auf dieser Erde.
 
Ich finde, es gibt Dinge, die man weder verzeihen noch vergeben muss und sich der Täter hinterher ein "Verzeihung" oder eine "Entschuldigung" stecken lassen kann
Mißbrauch/Vergewaltigung ist solch eine Sache.
In so einem Fall ist das Opfer erst mal gar nicht faehig zu vergeben. Das waere viel zu frueh.
Interessant ist das Stockholm Syndrom.

Das ganze Thema von Missbrauch ist
Macht-Ohnmacht. Das ist ein Pluto Thema.
 
In so einem Fall ist das Opfer erst mal gar nicht faehig zu vergeben. Das waere viel zu frueh.
Interessant ist das Stockholm Syndrom.

Das ganze Thema von Missbrauch ist
Macht-Ohnmacht. Das ist ein Pluto Thema.
Richtig und ich glaube auch nicht, dass nach jahrelangen Leiden, dann mit einem "Vergeben" plötzlich alles wieder gut ist
 
Das sehe ich ganz genauso
was ich sagen will, ist eine allgemeine Vergebung
die daruebr steht.
Gott vergibt auch, oder nicht?
Das Karma nimmt sowieso seinen Lauf. Ein Gericht ist ja auch noch zustaendig hier auf dieser Erde.

Ich glaube an keinen Gott, noch denke ich, dass es mit Karma zu rechtfertigen ist. Können wir bitte Spiritualität dabei mal außen vor lassen?

Lange Zeit ist es nämlich so gewesen, dass den Opfern einer Vergewaltigung eine Mitschuld gegeben wurde und unglaublicherweise immer noch wird. Das sieht man schon alleine an diesem Thread, was da so alles von sich gegeben wurde und mich ungläubig zurück lässt. Es ist noch gar nicht so lange her, da hat man uns Mädels erzählt "wenn ihr so und so rausgeht ist es logisch, dass sich Männer nicht beherrschen können oder Mädchen/Frauen haben Abends nicht alleine draußen zu sein, es gehört sich für Mädchen/Frauen einfach nicht zu trinken usw" und das hält auch oft noch bis ins Gericht Einzug. (Christliche Werte spielen da leider auch eine Rolle)

Schau dir die Zahlen an von Missbrauch, Gewalt und Vergewaltigung und wie viele davon tatsächlich juristisch verfolgt wurden. Und wenn, ist es in der Regel Lachhaft.

Da müssen dann Organisationen eingreifen, mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die dafür sorgen, das Opfer eines Missbrauchs oder eben eines Gewaltverbrechens, das bekommen, was ihnen letztlich zusteht und hilft, damit überhaupt klarzukommen. Opferschutz Räume im Gericht zum Beispiel, damit man dem Täter nicht begegnen muss usw...
 
Ich glaube an keinen Gott, noch denke ich, dass es mit Karma zu rechtfertigen ist. Können wir bitte Spiritualität dabei mal außen vor lassen?

Lange Zeit ist es nämlich so gewesen, dass den Opfern einer Vergewaltigung eine Mitschuld gegeben wurde und unglaublicherweise immer noch wird. Das sieht man schon alleine an diesem Thread, was da so alles von sich gegeben wurde und mich ungläubig zurück lässt. Es ist noch gar nicht so lange her, da hat man uns Mädels erzählt "wenn ihr so und so rausgeht ist es logisch, dass sich Männer nicht beherrschen können oder Mädchen/Frauen haben Abends nicht alleine draußen zu sein, es gehört sich für Mädchen/Frauen einfach nicht zu trinken usw" und das hält auch oft noch bis ins Gericht Einzug. (Christliche Werte spielen da leider auch eine Rolle)

Schau dir die Zahlen an von Missbrauch, Gewalt und Vergewaltigung und wie viele davon tatsächlich juristisch verfolgt wurden. Und wenn, ist es in der Regel Lachhaft.

Da müssen dann Organisationen eingreifen, mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern, die dafür sorgen, das Opfer eines Missbrauchs oder eben eines Gewaltverbrechens, das bekommen, was ihnen letztlich zusteht und hilft, damit überhaupt klarzukommen. Opferschutz Räume im Gericht zum Beispiel, damit man dem Täter nicht begegnen muss usw...
Kann ich gut verstehen
all die religioesen Manipulationen sind geradezu noch eine Deckung fuer den Taeter.

Das Thema ist zu komplex und ohne spirituellen Hintergrund fuer mich nicht verstaendlich. So klinke ich mich besser hier im thread aus und lasse euch anderen das entscheiden, was ihr darueber denkt.

LG Seal
 
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Solange nicht wirklich bewiesen ist daß es Reinkarnation und Karma gibt sollte man vorsichtig sein damit dies als Ursache für dies und jenes im Leben in Betracht zu ziehen.
 
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