Waldmeister weckt die Waldgeister

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So, nun mein Rezept für den Waldmeistertrunk, ganz ungefährlich.

  • einen kleinen Bund Waldmeister (er darf auch schon kleine Blüten haben) - ca 15 Stängel - 4-6 Stunden welken lassen, bis er anfängt zu duften
  • in 400 ml 40% Doppelkorn, einen kleinen Stängel Zitronenmelisse und einer halben Vanilleschote in einem Schraubglas für 6 Tage ziehen lassen. (Zwischendurch immer mal wieder schütteln)
  • Kraut absieben
  • 4 Essl. Rohrzucker mit 400ml Wasser kurz aufkochen und das abgesiebte Kraut damit überbrühen
  • ankühlen lassen und nochmals absieben
  • dann den Alkoholauszug mit dem Aufguß mischen
  • in eine dunkel Flasche füllen und 2 Wochen ruhen lassen - fertig
Von diesem Trunk kann man bis 6 cl innerhalb von 2 Stunden zu sich nehmen - was drüber geht macht Kopfweh.

Wirkung:

Der Waldmeistertrunk macht ein weiches Empfinden und harmoniesiert. Wirkt auflockernd und untermalt Kreativität.
Man ist nicht "benommen" sondern in der Wahrnehmung einfach sensibler. Er lässt keinen Platz für Aggressionen oder Wut - die schwinden einfach weg.
Zusammen mit einer Räucherung aus Alantwurzel hebt er die Stimmung und die Weicheheit wird noch etwas betont.
Ohne Rausch mit wachen Sinnen eine harmonische Stimmung zaubern.

Zu 3 Personen haben wir das "Elexier" probiert und sogar einer, der keinen Alkohol mag, war davon angetan und angehm überrascht über die sanfte Wirkung des Pflanzengeistes.
Eine idealer Partner für alle Aktivitäten bei denen kein Platz für Zorn, Aggression oder Wut ist bzw. diese ein Hindernis wären. Ein Helfer um verloren Gefühle der Liebe und des Glücks zurück zu rufen und zu integrieren, Frust lösen und einen Begegnungsraum schaffen der eine positive Basis hat. Ideal auch für Beziehungsarbeit.

LG
Waldkraut
 
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Sodele, Waldmeistererfahrung und Erlebnisse:

Also, dieses Jahr habe ich nicht so hochpotenziertes Waldmeisterelixier getrunken.
Eher recht "sanftes", aber dennoch angenehm.

Zu einer kleinen Räucherung 2 Stamperl (oder 3?) Waldmeister eingenommen. Die Wirkung war recht entspannend, belebend.
Die sonst vorkommenden Optics gab es nicht; es war ein sehr "smoothes" Gefühl. Die akustische Wahrnehmung, naja, eigentlich überhaupt sämtliche kognitiven Fähigkeiten waren sensibilisiert.
Es war ein Empfinden von "Ausgelassenheit" und Friede; nicht soein "Eierkuchen Wischiwaschi".. sondern schlichtweg Friede.

Der Trank wirkte leicht aphrotisierend; innerlich warm, und ausgleichend.
Ich empfand es als sehr sehr angenehm. Es war harmonisch, ohne zusehr ins "wutschiwutschi" zu gehen.
Für sinnliche Abende zu zweit, am ehesten noch dazu in der Natur (laue Sommernacht) würde ich definitiv ein wenig Trunk davon mitnehmen.

Mal schauen, was das nächste Jahr bringt.
Frühere Erfahrungen waren zwar weit intensiver und auch extatischer, aber das Weiche hinter der dieses Jahr eingenommenen Zubereitung war auch sehr erfüllend.
 
Mein Zorn ist groß zur Zeit! Waldmeister hab ich gesucht und keinen gefunden in der örtlichen Gegend...dafür aber meine groß angepriesene Taubnessel...Taubnessel zu Hauf, Taubnessel für alle!^^...die Pflanzengeister verarschen mich, ich mag sie trotzdem!

Waldmeistererfahrung 2016 - Ende xD
 
Ich hatte sie auch nur an einer kleinen Stelle gefunden: Große Laubbäume am Waldsaum, etwa 30m tief im Wald.

Der Alkoholauszug war wie beschrieben. Die Zubereitung in 2L aufgekochtem Wasser mit 1,5kg Zucker, später abgeseiht, fing später an zu schimmeln. Musste ich wegtun, war aber vorher sehr angenehm.
 
Mein sachlicher und absolut wahrer Beitrag zum Thema WALDMEISTER ist hier gelöscht worden.

Warum ist mir ein Rätsel.
 
Der Waldmeister lässt sich auch im Topf ansetzen, habe ich auch gemacht und den sogar hergenommen. Im Wald hat es einfach zu viel geregnet in diesem Jahr und bei Regen sammle ich keine Kräuter. Dann war die Waldmeisterzeit schon vorbei und ich war froh den im Topf zu haben, den ich mir halt 2 Wochen vorher als Jungpflanzen aus dem Wald mitgenommen hatte.
Er wächst jetzt noch, ist nach dem "rituellen" Schnitt wieder nachgewachsen - fand ich sehr spannend.
Dafür habe ich einfach etwas Buchenlaub mitgenommen und es mit der Walderde vermischt - der Waldmeister baucht die Buchen, sonst geht er ein. Bin gespannt ob der nach dem Winter auch wieder kommt.

LG
Waldkraut
 
Ich habe Waldmeister im eigenen Garten - falls ich das sagen darf.
Ich auch, zwei Sorten wachsen bei uns im Garten.

Und heute den getrockneten Waldmeister (vor der Blüte geerntet) verräuchert. Leicht, flauschig, sinnlich, regt den Appetit an und die Verdauung, sehr freundliche (männlich-androgyne) Wesenheit, gleich einen Tsentsak eingeheimst, wird nun ab und an geschaut, was eine Kooperation so bringt bei Bedarf.
 
gleich einen Tsentsak eingeheimst

Ich musste erst mal googeln, was das ist:

Tsentsak are invisible pathogenic projectiles or magical darts utilized in indigenous and mestizo shamanic practices for the purposes of sorcery and healing throughout much the Amazon Basin. Anthropologists identify them as objects referenced in emic accounts that represent indigenous beliefs. Tsentak are not recognized in scientific medicine.


Mehr dazu: https://en.wikipedia.org/wiki/Tsentsak
 
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Ganz kurz zum Ursprungsposting - eigentlich wollte ich mich aus dem Forum insgesamt zurückhalten:

Meiner Erfahrung nach geht das mit der richtigen Connection sehr wohl mit Waldmeister. Das ist mir mal bei einer ganz popeligen Waldmeisterbowle passiert. Sowohl der Geruch, als auch der Geschmack und die eigenartige Wirkung von der Pflanze haben bei mir die Wirkung, dass diese "Wand" zwischen ihnen und der Menschenwelt etwas beseite geschoben wird und ich sie ganz gut wahrnehmen kann. Ich denke, da spielen verschiedene Faktoren rein - Beziehung zum Pflanzengeist, zum Feenvolk, eigene Disposition etc...

Gruß,
T.
 
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