Das ist wieder dieser Punkt: Schöpft man aus dem Ego? Schöpft man aus Gott? Wie kann man sicher sein?
Ist es wirklich nicht nötig, sich damit zu befassen, was andere denken, lehren?
Wozu dann Buddha, Jesus und all die anderen? Oder dein Lieblingsschriftsteller? Ziehst du keine Lehre aus deren Lehre?
Es ist, leider, sehr vielen Menschen nicht möglich, zu sehen, daß jeder Augenblick des Lebens einen lehren kann. Und da kann es nur gut sein, wenn es so etwas wie Lehrer gibt, die möglicherweise fähig sind, einem die Augen ein wenig zu öffnen.
Offen sein für alles, für das Aussen und das Innen, keine Beurteilung, was da nun besser und wichtiger ist, finde ich wesentlich besser.
liebe Grüsse von Alana
Sicher, das sehe ich auch so.
Ich finde es nur bemerkenswert, welche Unterschiede eben immer wieder subtil in Wort und schrift gemacht werden.
Auch mir hat ein Lehrer einmal die Augen geöffnet und seitdem ziehe ich aus
allem meine Lehre ohne noch sagen zu können, der ist es und der nicht.
Anigarika habe ich lediglich aus einen unter vielen gewählt, weil er einer der wenigen ist, der wirklich zwei unterschiedliche Kulturkreise verstanden und harmonisierend gelebt hat. Deswegen ist weder er noch irgend ein anderer mein Guru - Ob aufgestiegen, lebend oder schon wieder abwesend.
Deine 3 Fragen sind sehr bezeicnend.
Aus dem Ego schöpft man immer dann, wenn man als Anhänger irgendwelchen Konzepten herläuft die einem geboten werden. Egal wie verheißungsvoll sie auch klingen mögen.
Aus Gott schöpft man immer dann, wenn es tief aus einem Inneren selbst kommt.
Dann ergibt sich die Sicherheit im Erkennen von selbst, ohne sich von etwas überzeugen lassen zu müssen.
Das sich das dann in gleichartigen Konzepten auch aussen wiederspiegeln kann, zeigt nur das es nicht die einzige Möglichkeit ist - so wie sich auch das Leben in den unzähligen Gattungen und Arten wiederspiegelt.
Aber dann ist man auch wirklich in der Lage belebtes und unbelebtes klar unterscheiden zu können.
Es ist schon nötig sich damit zu befassen, um dann jemanden zu finden, der mir diesen Punkt in mir wirklich direkt zeigen kann, und mir nicht nur einen Weg in einer Lehre aufzeigt, wie ich ihn erreichen könnte und was ich alles dafür anstellen muß um dahin zugelangen. Schriften zeigen mir auch nur das es diesen Punkt gibt, und sind auch nur Wegbeschreibungen - mehr nicht.
Und dazu gehört die Offenheit von der du sprichst.