Vom guten Schlaf

Ach, du bist müde, na dann:

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jo, gestern spät war ich müde. wie auch immer nu die Richtungen sind ....
wenn du das Bett mit dem Kopfende an die untere Wand stellst,
so daß es in den Raum hinein steht, mit den Füßen zur Tür und
parallel zum langen Schrank, kriegst du dann noch Sessel und Tisch hin?
wenn du dich mal davon freimachst, daß alles an der Wand lang steht..
vllt könnte der Tisch vors Fenster und der kleinere Schrank nach links.
 
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Wo und wie mein Bett steht, war noch niemals ein Thema für mich. Eine gute Matraze ist für mich, meine Knochen und meinen gutem Schlaf wichtig. Schon als Kind habe ich immer gut, tief und nach Möglichkeit lange geschlafen. Mich stören keine Geräusche und kein Licht, ich penne immer wenn ich im Bett bin. Allerdings mag ich es nicht stockdunkel, dann werde ich ja überhaupt nicht mehr wach.

Ich schlafe mit dem Kopf nach Süden und unter einer Schräge. Die Fenster gehen nach Osten und die Tür nach Norden. Wahrscheinlich schlafe ich auch auf der "falschen Seite" des Bettes, denn ich habe keinen direkten Fluchtweg, sondern muss erst um das Bett herum laufen um die Tür erreichen zu können.

Wieso macht mir das alles nichts? Wieso irritiert es mich auch nicht wenn ich in fremder Umgebung wach werde? Allgemeingültig können solche Möblierungsgedanken offensichtlich nicht sein.

R.
Hallo Ruhepol,

es soll ja hier kein Dogma aufgestellt werden, mit dem gleich ein Möbelrücken verbunden sein soll. Wenn sich bei Deinem Schlaf alles im grünen Bereich abspielt, gibt es da auch keinen Grund die Dinge zu verändern. Ich möchte einfach nur ein paar Zusammenhänge aufgreifen, die möglicherweise den Schlaf und die Träume beeinflussen können.

Wenn Du einmal schlafende Tiere beobachtest, wirst Du dort auch einige dieser Muster erkennen, denen auch wir unbewusst folgen. Haustiere, werden zum Beispiel in ihren Schlafkästen meist auch in Blickrichtung zum Eingang schlafen.


Merlin
 
Ich habe den Eindruck, dass sich bei mir der Schlaf immer dann verschlechtert, wenn das Barometer sehr schnell sinkt. Ich habe in diesem Zusammenhang öfters Probleme mit einem etwas niedrigen Blutdruck.

Ich habe auch meist einen zu niedrigen Blutdruck, mir ist da wetterbedingt noch gar nichts dazu aufgefallen. Das mit dem Luftdruck finde ich auch sehr interessant, da muss ich mir mal ein Barometer besorgen, um das zu beobachten.

Was mir noch einfiel ist, dass ich auch Gewitterstimmung spüren kann noch bevor erste Blitze zucken oder einen Donner grollt, da werde ich ebenso kribbelig und nervös wie bei bevorstehendem Schneefall.

In Sachen Mond vermute ich im Augenblick das Mondlicht als den entscheidenden Faktor.

Der Mond nimmt bei mir meist einen Verlauf wie die Sonne, sprich um die andere Seite des Hauses herum als die, an der ich schlafe.

Ich habe zwar die Rolläden nicht ganz zu, aber unterschiedliche Helligkeiten nehme ich bei Mondschein nicht wahr.

Ich denk, dass die Auswirkung des Mondes auf den Menschen ja nicht ganz so unerheblich sein kann, wenn er es schafft, ganze Meere (Gezeiten) zu bewegen und der Mensch doch zu über 70% aus Wasser besteht.

Wie auch immer der Mond das macht :cool:
 
Moonlight #24: Was mir noch einfiel ist, dass ich auch Gewitterstimmung spüren kann noch bevor erste Blitze zucken oder einen Donner grollt, da werde ich ebenso kribbelig und nervös wie bei bevorstehendem Schneefall.
Liebe Moonlight,

das ist eigentlich klar, denn gerade bei Gewitterlage verändert sich der Luftdruck sehr schnell. Das lässt sich auch sehr leicht am Verhalten der Schwalben auf der Jagd nach Insekten beobachten. Fluginsekten haben ja keine Lungen, sie versorgen ihre Organe mit Sauerstoff über ein Netz mit kleinen Kanälen (Tracheene).

Dieses System ist durch kleine Öffnungen zur Außenwelt verbunden, deshalb ist für sie ein gewisser Luftdruck erforderlich, den sie je nach Wetterlage in verschiedenen Flughöhen suchen. Deshalb künden tieffliegende Schwalben Regen und Gewitter an, während sie hochfliegend eine Schönwetterlage versprechen. Wir haben zwar keine Tracheene, aber der Luftdruck hat auch Einfluss auf unsere Sauerstoffversorgung.

Moonlight: Ich denk, dass die Auswirkung des Mondes auf den Menschen ja nicht ganz so unerheblich sein kann, wenn er es schafft, ganze Meere (Gezeiten) zu bewegen und der Mensch doch zu über 70% aus Wasser besteht. Wie der Mond das auch immer macht :cool:

Die Gravitation des Mondes könnte schon eine Rolle spielen, denn in seiner Konstellation bei Voll- und Neumond ist er der Erde am nächsten und wird durch die Stellung der Sonne noch verstärkt. In dieser Zeit werden deshalb auch die stäksten Gezeiten gemessen.

Es ist ja so, dass die Zirbeldrüse ein evolutionäres Relikt unseres Urahn Tiktaalik* ist. Bei den Fischen ist die Zirbeldrüse eine Art drittes Auge (Scheitelauge), das auch selbst noch direkt auf Licht reagiert. Bei den Menschen sitzt dieses „Auge“ zwar immer noch an gleicher Stelle des Hirnstammes, ist aber durch die Entwicklung des Gehirns immer weiter in das Innere gerückt worden. Sie reagiert dadurch auch nicht mehr durch direkten Lichteinfluss, sondern bezieht diese Informationen aus dem visuellen Bereich des Gehirns.

Das bedeutet also, dass es da nicht um eine bewusste Wahrnehmung geht, sondern sich im unbewussten Seelenbereich abspielt. Wenn dem nicht so wäre, könntest Du nicht mehr aus dem Schlaf selbst erwachen, denn das Melatonin würde unkontrolliert weiter produziert. Damit erklärt sich auch, warum schon die kleinsten Lichtquellen im Schlafzimmer Einfluss auf die Schlaftiefe haben können.

Fakt ist zudem, dass die Reflexion des Lichtes durch die schon erwähnte Konstellation Vollmond um ein Vielfaches zunimmt. Es kann sogar so hell werden, dass auch grüne Gegenstände unterschieden werden können. Wie bei beim Melatonin zu sehen ist, reichen da selbst bei geschlossenen Augen schon relativ geringe Veränderungen der Lichtverhältnisse, um den Aufwachprozess einzuleiten, oder in eine etwas höhere Schlaftiefe zu führen.

Ich denke, dass hier bei dem komplexen System Mensch eine Menge Faktoren eine Rolle spielen können, die sich dann als Ganzes auf das Schlafklima auswirken.


Merlin

*Tiktaalik ist ein Fisch, von dem alle Landwirbeltiere abstammen.
 
Ich schlafe mit dem Kopf nordöstlich , habe links das Fenster im Blick u. zu den Füssen hin die Tür (versetzt, beim öffnen sieht man als erstes den Schrank u. dann erst das Bett). Nach der Kua-Zahl im Feng Shui ist SW-Blickrichtung anscheinend für mich geeignet (Zahl 7), das Bett steht zufällig perfekt.
Um es genau zu wissen, habe ich einmal getestet und das Bett umgestellt, Kopf südwestlich, nach NO blickend. Nicht für lange, denn ich hatte das Gefühl dass mir das Blut im Kopf staut, obwohl die Wasserwaage anzeigte dass der Fussboden gerade ist.
 
Lieber Merlin,

Ich habe zwar immer noch kein Barometer aber laut Wetterbericht ist ja ein Wetterumschwung im Anmarsch.

Nur für deine Statistik:): ich habe dieses Wochenende wieder ziemlich viel geträumt, aber nichts dramatisches.

Mir fiel dazu aber eigentlich noch auf, dass ich vor allem amWochenende träume, wenn ich ausschlafen kann.

Ansonsten träume ich oft gegen 3 Uhr nachts, wenn ich danach aufwache. Ich gehe meist gegen 23 Uhr ins Bett und muss 6 Uhr raus.

Schönen Sonntag :)
 
Liebe Moonlight,

danke für Deinen Input, so lassen sich mögliche Zusammenhänge leichter erkennen. Leider reicht der zeitliche Rahmen noch nicht aus, um da klare Tendenzen zu erkennen. Im Augenblick zeichnet sich aber ab, dass wenn nach einem rapiden Abstieg des Luftdruckes gleich wieder ein starker Anstieg folgt, die lebhaften Träume begünstigt werden. Ich habe da in meiner Statistik jedenfalls drei solcher markanter Ereignisse ausfindig machen können.

Im Augenblick haben wir ja Vollmond, dazu habe ich aber jetzt noch zu wenig Daten. Es es scheint bei mir jedoch so zu sein, dass sich die abnehmende Phase vom Vollmond zum Neumond günstiger auswirken könnte.

Unbestreitbar dürften aber Belastungen und Freuden des realen Alltages eine entscheidende Rolle in der Traumwelt sein. Wie schon gelesen habe, sind es aber weniger die realen Umstände, die aufgenommen werden. Es sind vielmehr die Gefühle und generelle Befindlichkeiten des Träumenden, die damit berührt werden. Daran dürfte es auch liegen, dass die Träume immer wieder nach einem gleichen Muster ablaufen und ganz bestimmte Elemente darin auftauchen. Das erklärt dann auch, warum die Szenerie in den Träumen so unwirklich erscheint und sich nur sehr schwer einordnen lassen.

Das Essen am Abend ist auch nicht ganz unerwartet ein recht großer Faktor in Sachen Schlafklima. Ich denke aber, dass man all diese Aspekte als etwas Ganzheitliches verstehen sollte, die sich dann in den Träumen aufsummieren.

Moonlight: Ansonsten träume ich oft gegen 3 Uhr nachts, wenn ich danach aufwache. Ich gehe meist gegen 23 Uhr ins Bett
Ja, das passt - denn in diesem Zeitrahmen endet der zweite Schlafzyklus mit einer REM-Phase. Dein Schlafrhythmus wird so liegen, dass diesem REM-Block im letzten Zyklus durch den Wecker etwas abgeknipst wird. Möglicherweise versäumst Du dann damit die besten Träume. o_O

Ja, in der vergangenen Vollmondnacht könnte auch so ein Wetterumschwung sein, der sich auch in meinen Träumen bemerkbar machte. :unsure:


Merlin
 
Unbestreitbar dürften aber Belastungen und Freuden des realen Alltages eine entscheidende Rolle in der Traumwelt sein.

bei meinem jetzigen Traum spiegelte sich mein Alltagsgeschehen wieder. Ich habe mal wieder von meinem Ex geträumt, nachdem wir uns tags zuvor gesehen habe. Er hat mir die Winterräder drangeschraubt. Alles war ganz normal. Im Traum gab es keine Handlung weiter. Wir sind uns im Traum wieder weiter näher gekommen. Es steigert sich von Traum zu Traum. Er stand nur da und nahm mich in den Arm. Dann machte er mir eine Liebeserklärung. (Das passierte in 15 Jahren Beziehung so nie...) Ich freute mich darüber, aber war auch verstört, weil es alles durcheinanderbringt. Ich antwortete mit: "Ich weiss." und sagte später noch: "Ich hab dich vermisst." Ich wollte ihm nicht sagen, dass ich ihn auch noch liebe.
Dann wachte ich auf.
Mich hat dieser Traum mal wieder etwas verstört, da ich tagsüber eigentlich kaum an ihn denke und wenn dann nicht eher nicht in so einer Art und Weise. Schon merkwürdig.

Das erklärt dann auch, warum die Szenerie in den Träumen so unwirklich erscheint und sich nur sehr schwer einordnen lassen.

Ich empfinde unwirkliche Szenen im Traum nicht so, z.b. wie letztens die komischen Würmer. Ich hab auch schonmal geträumt, dass mein Hund zu mir gesprochen hat. Im Traum fand ich das total normal. Komisch wurde es nach dem Aufwachen.:rolleyes:

Manchmal denke ich, im Traum ist man nur in einer anderen Welt, in einer Art anderen Dimension, z.B. weil bei mir Dinge, die im Traum anders aussehen als real, immer in jedem Traum gleich anders sind. So befindet sich mein Haus an einer anderen Stelle in der Straße. Aber in jedem Traum an exakt der gleichen stelle.

Dein Schlafrhythmus wird so liegen, dass diesem REM-Block im letzten Zyklus durch den Wecker etwas abgeknipst wird. Möglicherweise versäumst Du dann damit die besten Träume. o_O

ja das passt gut. Denn am Wochenende träume ich meist so gegen 6 uhr. Das muss ich mal meinem Chef erklären, dass ich erst 2 h anfangen kann, weil ich noch träumen muss.:D
Und wenn ich früher ins Bett gehen würde ? Wäre das hilfreich ?

Liebe Grüße Moonlight:)
 
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Moonlight: bei meinem jetzigen Traum spiegelte sich mein Alltagsgeschehen wieder. Ich habe mal wieder von meinem Ex geträumt, nachdem wir uns tags zuvor gesehen habe. Er hat mir die Winterräder drangeschraubt. Alles war ganz normal. Im Traum gab es keine Handlung weiter. Wir sind uns im Traum wieder weiter näher gekommen. Es steigert sich von Traum zu Traum. Er stand nur da und nahm mich in den Arm. Dann machte er mir eine Liebeserklärung. (Das passierte in 15 Jahren Beziehung so nie...) Ich freute mich darüber, aber war auch verstört, weil es alles durcheinanderbringt. Ich antwortete mit: "Ich weiss." und sagte später noch: "Ich hab dich vermisst." Ich wollte ihm nicht sagen, dass ich ihn auch noch liebe.
Dann wachte ich auf.
Mich hat dieser Traum mal wieder etwas verstört, da ich tagsüber eigentlich kaum an ihn denke und wenn dann nicht eher nicht in so einer Art und Weise. Schon merkwürdig.
Liebe Moonlight,

über die Zeit kenne ich ja ein wenig Deine Träume und da taucht in der Tat Dein früherer Partner immer wieder auf. Nun ja, der Reifenwechsel dürfte auch nicht unbedingt selbstverständlich sein, da können auch ein paar Gefühle der Dankbarkeit gestattet sein.

Moonlight: Ich empfinde unwirkliche Szenen im Traum nicht so, z.b. wie letztens die komischen Würmer. Ich hab auch schonmal geträumt, dass mein Hund zu mir gesprochen hat. Im Traum fand ich das total normal. Komisch wurde es nach dem Aufwachen.

Manchmal denke ich, im Traum ist man nur in einer anderen Welt, in einer Art anderen Dimension, z.B. weil bei mir Dinge, die im Traum anders aussehen als real, immer in jedem Traum gleich anders sind. So befindet sich mein Haus an einer anderen Stelle in der Straße. Aber in jedem Traum an exakt der gleichen stelle.
Früher sind mir solch seltsame Szenarien auch erst nach dem Aufwachen aufgefallen. Bis sich einmal in meinem Traum so eine Art Souffleur aufgetaucht ist, der irgendwelche Dinge kommentierte. Auf diese Weise fallen mir inzwischen auch so manche Ungereimtheiten in den Traum auf. Ein gutes Beispiel war der Traum mit den merkwürdigen Waggons, von denen ich ja bereits geschrieben habe. Ich träume auch viel von Orten aus der Vergangenheit, die aber mit der Realität nichts gemein haben. Ich weiß dann einfach nur, wo ich gerade bin. :unsure:

Ich finde es halt wichtig solche Traummuster zu entschlüsseln, weil das Wissen um diese Dinge eine entspanntere Haltung in diese Träume bringen kann. Ja und so verschwinden auch manche unbequeme Muster wieder ganz von selbst.

Moonlight: ja das passt gut. Denn am Wochenende träume ich meist so gegen 6 uhr. Das muss ich mal meinem Chef erklären, dass ich erst 2 h anfangen kann, weil ich noch träumen muss. Und wenn ich früher ins Bett gehen würde ? Wäre das hilfreich ?
Eigentlich sollte ein guter Chef das ganz von selbst, auf solch zwingenden Notwendigkeiten kommen. :cool:Früher ins Bett gehen könnte recht hilfreich sein, aber da müsstest Du auch Deine innere Uhr etwas neu justieren. Eine halbe Stunde früher könnte da schon reichen. Wichtiger wäre zudem, dass der Zeitpunkt des Schlafengehens immer gleich ist, weil damit auch die innere Zeitschaltuhr gestellt wird. Gerade dieser Punkt spielt oft bei schlechten Schläfern eine Rolle und genau diesem Grund helfen da auch auf Dauer keine Schlafmittel bzw. Medikamente.

Ich gehe eigentlich erst sehr spät ins Bett, ich merke es dann aber an den Träumen, wenn ich da zu viel Zeit verbummelt habe. Heute hatte eigentlich bei meiner Prognose zusammengepasst und mir einen superguten Schlaf beschert. (y)


Merlin
 
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