Viren, immer nur böse und schädlich?

Ja, es ging da auch um Erkältungen, da hast Du dann deine Viren.

Tja. Und Erkältungsviren sind eben keine kleinen freundlichen Helferlein. Optimisten mögen etwas bessere Abwehrkräfte dagegen haben, oder sonstwie schaffen, sich davon nicht so schnell ausknocken zu lassen. Mit einer "positiven Einstellung gegenüber Viren" hat das aber immernoch nichts zu tun.

Genau darum eröffnete ich diesen Thread übrigens, um aufzuzeigen: Leute, nicht alle Viren sind böse, schädlich, krankmachend usw. , nein, es gibt auch hilfreiche Viren.

Und, hat das je jemand bestritten?
 
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***Bleibt bitte ALLE beim Thema und hört auf, gegenseitig zu sticheln, denn so dreht sich die Spirale endlos weiter und das Thema ist dann kaputt.***

Siriuskind


Sind wir und kommen grad zum Punkt:

Es wird sich ein hilfreiches "Kann" als "ist" hingedreht und so als "IST" zu übertragen versucht.
 
Also "kann" etwas hilfreich sein, was man dann als "ist" hindreht, da grad passend.

Ich sage es noch der Virus Mensch
Ich habe echt keine Ahnung, was sich in Deinem Hirn abspielt.
Wenn ich schreibe "kann", dann meine ich das auch so, & wenn Du es Dir als irgendwas anderes hindrehst, dann ist das nicht mein Problem.

Ich habe fertig, auf weitere blöde Unterstellungen meiner Aussagen, werde ich nicht eingehen.

Sorry @Siriuskind.:)
 
http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-11235-2010-02-16.html

Optimisten haben weniger Erkältungen

Die Ergebnisse bestätigen die Eingangsthese: Die optimistischen Hochschüler empfanden ihre Prüfungsphase nicht nur als weniger stressig und psychisch belastend, sie wiesen auch weniger Erkältungssymptome auf. "Die Optimisten betrachten die Stressphase eher als Herausforderung, die sie engagiert angehen, was sie eher beflügelt und so besser vor stressbedingten gesundheitlichen Belastungen schützt. Im Gegenzug empfinden Pessimisten die Prüfungsphase als schwer zu bewältigen, sie investieren mehr Energie, um den Stress zu händeln und sind dadurch deutlich anfälliger für Infektionskrankheiten", so Professor Claus Vögele von der Roehampton Universität.

Auch wenn die Studie nur auf den einzelnen Stressfaktor "Prüfung" fokussierte und daher nur begrenzt geeignet ist, um generelle Aussagen zum Einfluss von Persönlichkeitsmerkmalen auf das Immunsystem zu treffen, zeigt sie einen Trend auf: Gesundheit lässt sich durch eine optimistische Lebenseinstellung positiv beeinflussen.

Anscheinend können wir Menschen tatsächlich wissenschaftlich belegt durch unsere Haltung ggü. Umständen, hier Viren, auch die Häufigkeit von (Virus)Infektionen positiv beeinflussen. Eine Angstmache vor Viren oder sie als grundweg "böse und schlecht" zu beurteilen wäre demnach kontraproduktiv. Besser, man arbeitet an einer positiveren Einstellung gegenüber Viren, so meine Meinung. :)

LG
Any

Joey, wenn Du darüber debattieren willst, nimm meinen Beitrag und mach dazu einen eigenen Thread auf.
 
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Ich habe mir das Buch hier mal bestellt, bin gespannt, was der Autor Frank Ryan zu sagen hat.

Virolution: Die Macht der Viren in der Evolution

Lg
Any
Das ist bestimmt ein interessantes Buch.
Gestern lief darüber eine Sendung auf 3 Sat, die, wenn ich mich recht erinnere, am 19. wiederholt wird.
Am Robert Koch-Institut forscht Norbert Bannert über Retroviren. Das sind Viren, die nur ein einfaches RNA-Genom haben und sich in das Erbgut ihres Wirtes einschreiben können. Es war eine Überraschung, als man eine große Anzahl von Retroviren im menschlichen Genom fand. Bannert sagt: "Die Erbinformation von endogenen Retroviren im Humangenom macht etwa 8,2 Prozent des gesamten Genoms aus und das ist etwa 20 mal so viel, wie wir an Genen haben."

Neben den rund 20.000 Genen des Menschen vereint unsere DNA also noch rund eine halbe Million Abschnitte aus Viren, die sich im Laufe der Evolution ins Erbgut geschrieben haben. Unsere DNA ist tatsächlich eine Art Virenmuseum. "Dieser Einbau zieht sich wahrscheinlich durch die gesamte Evolution hindurch. Die ältesten Sequenzen, die man noch als solche erkennt, sind etwa 100 Millionen Jahre in unserem Genom. Solche, die noch einigermaßen gut erhalten sind, sind etwa 40 Millionen Jahre alt", so Norbert Bannert. Möglicherweise waren diese Retroviren der Motor der Evolution.
http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/168060/index.html
 
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