Viele Menschen in der Stadt - Dichtestress?

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Hallo!

Ich hab überlegt, wegen den Vorfällen in Chemnitz, warum so viel Aggression und Hass zwischen Menschengruppen existiert.
Kann Dichtestress eine Erklärung sein?

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/dichtestress/17952



Ich denke dabei auch an die hohe Selbstmordrate in Japan, kann die auch davon kommen?

Leben in Städten wirkt sich zusätzlich aus:



Wenn ich bei meinem Freund länger am Land bin, wo wenige Menschen leben, und dann nach Wien in die Stadt komme, merke ich, daß es mich am Anfang verwirrt und mir teilweise zu viel ist, daß so extrem viele Menschen in U-Bahn und Straßenbahn sind, meist steht man Körper an Körper. Ich selber neige dann dazu, mich zurück zu ziehen, aber andere vielleicht nicht, die lassen den Druck dann raus auf ungute Weise. o_O


Wie seht Ihr das? :unsure:



shalom loop.

ich war 3 wochern weg... aber chemnitz habe ich auch dort verfolgt.

für mich ist chemnitz ein "sonderfall". das hat nichts eber gar nichts mit der dichte an einwohner zu tun! dort sind neonazis sehr massiv aufgtreten, nachweislich auch aus anderen ecken des landes. das war dank einer nazi-netzwerkessvchnell organisiert und sind in diesen form ertmals aufgetreten. die nazis kamern auch aus der westren und das wurde von der "führungebene" gut vorbereitet und gewollt.

darüber "filosofieren", dass der hass an der dichte der bevölkerung liegt heisst für mich: nicht zu begreifen, wie gefährlich die identiere bewgung und afd ist.mehr will ich dazu nicht sagen.

shimon
 
. Bei dem „Blutkonzert“ in Chemnitz traten Gruppen auf wie FSF-filet oder K.I.Z., die sich in einem strafbaren Bereich bewegen und durch linkspolitische Radikalität geprägt sind. Der „Bundespräsident“ steht in der Kritik, seit er das Konzert offiziell medial unterstützt hat. Das „musikalische Gesamtwerk“ von FSF-filet oder K.I.Z. zeichnen sich durch Texte über „Bullenhelme“ aus, die ihren Trägern vom Kopf geknüppelt werden müssen, über „Journalistenfressen“, in die Messer gerammt werden sollen und über deutsche Frauen wie Eva Hermann, die „grün und blau“ vergewaltigt werden müssten. Alles gegen rechts eben.
 
Ich hätte Chemnitz gar nicht erwähnen sollen. :wut2:

Es geht nicht darum, sondern um Aggressionen generell, ob die begünstigt werden, wenn viele Menschen auf dichtem Raum leben müssen. Wie eben im Spektrum-Artikel beschrieben ist.
Also ob es Menschen mehr Stress macht, zum Beispiel in einem Hochhaus-Block zu wohnen, in Wien gibt es eine Wohnanlage, wo die Häuser bis zu 17 Stöcke haben und an die 21.000 Menschen leben. Macht das den Menschen mehr Stress, als in einer Gegend zu leben, wo jede Familie ein Haus mit Garten drum herum hat, mehr Platz, weniger Menschen, halt eben nicht so konzentriert, oder nicht? Gibt es mehr Aggressionen oder nicht?

Das ist das Thema. :rolleyes:
 
Es ist nicht nur Futterneid, ein vielleicht sogar noch größeres Problem ist schlicht der Platz zum Leben, die Wohnungsnot. Die Mieten der vorhandenen privaten Wohnungen steigen ohne Ende, und um die billigeren Sozial- oder Gemeindewohnungen kämpfen die verzweifelten Leute, die sich sonst keine Wohnung leisten können. Es können gar nicht so viele Wohnungen gebaut werden, um die Nachfrage zu befriedigen. Natürlich, je mehr Menschen sich um eine solche Wohnung bewerben, um so länger dauert es, eine zu bekommen, und das erzeugt Stress und Eifersucht. Heutzutage gibt es Familien, die obdachlos sind, mit kleinen Kinder müssen sie in Obdachlosenheimen wohnen, ich finde das furchtbar. Das macht etwas mit den Menschen.

Es wäre auch gut, wenn diese Situation, so wie du sie beschreibst, besser gesehen und als viel dringlicher eingestuft werden könnte. Damit irgendwie Maßnahmen ergriffen werden, um den Menschen, die eine Wohnung suchen besser helfen zu können.

Wenn Familien in Obdachlosenheimen wohnen müssen, ist das doch schon recht heftig, finde ich.

Vielleicht könnte man ja erstmal in Absprache zusammen mit den Verwaltungen der Sozial- und Gemeindewohnungen besprechen, das man auf Grund dieser verschärften Situation die Mieten für 2 Jahre oder so einfriert. Allein schon damit Menschen wegen dieser Mieterhöhungen nicht auch noch gezwungen sind, sich auch nach einer neuen Wohnung umschauen zu müssen und die Lage damit noch weiter verschärft.
Denn viele Menschen sind ja auch gezwungen, sich wegen den Erhöhungen auch noch eine neue Wohnung suchen zu müssen.
Das würde dann tatsächlich zu einer Dichte führen, die krank machen und Aggressionen hervor rufen könnte.

Wenn man aber die Miethöhe für eine zeitlang so belassen könnte, könnten diese Menschen wenigstens erstmal wohnen bleiben. Und die Menschen, die nach bezahlbaren Wohnungen suchen, denen könnte man dann vielleicht auch geordneter helfen.

Das ist das, dazu überlegt habe. Denn du hast recht, das macht was mit den Menschen.
Und das sollte man ihnen und der Gesellschaft irgendwie wenn möglich, doch ersparen können.
 
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