Ich war als kleines Kind auch anders, wurde aber auch von zu Hause anders gemacht. "Nicht für die Welt erziehen" hat meine Mutter das genannt. Hat auch prima funktioniert.

Klar, ich hätte mich auch so nicht für Gangster-HipHop begeistert, aber für Sport habe ich mich dann später schon interessiert (als Kind konnte ich keinen Ball fangen), Computerspiele dann auch (bekam erst einen Computer um damit zu lernen, habe ihn dann zum Spielen benutzt

), und wäre auch gerne etwas rebellischer gewesen, statt den angeblich hochbegabten Streber spielen zu müssen (ich bin zwar intelligent, aber hochbegabt bin ich dann auch nicht wirklich, und es wäre mir auch egal wenn es so wäre) wobei dann gute Noten auch selbstverständlich waren.
Normale Filme und Kinderfilme waren teuflisch .Sie war ja auch in protestantischen Freikirchen und teilweise (Beinahe)Sekten.
Das hat mich dann noch weiter komisch gemacht.
Markenklamotten hatte ich auch nicht, stattdessen irgendwelcher hässlicher Schrott. Nicht, dass ich als Ghetto-Typ rumgelaufen wäre, aber naja.
Insgesamt wurde halt einem kleinen ängstlichen naiven schüchternen Kind noch eine dicke Zielscheibe auf den Rücken geklebt, und das Mobbing fing dann in der ersten Klasse natürlich auch direkt an.
Ich bin also introvertiert zur Welt gekommen, "nicht für die Welt" erzogen und dann 9 Jahre gemobbt worden. War dann zwischenzeitlich in der Pubertät einigermaßen normal, man rebelliert auch, und passt sich an, aber am Ende war es dann doch nicht genug. Ja, das mit der Telepathie war spannend und schön, aber hat mich doch dann auch nur mehr zum Alien gemacht. Jetzt sitze ich halt den ganzen Tag vorm PC und schreibe in Foren, spiele ab und an Computerspiele usw. Es soll halt so sein.
Mir kommst du eigentlich relativ normal vor für eine 15 jährige Daly, gibt ja auch nicht so wenige Mädchen (klar, nicht die Mehrheit), die sich für okkulte oder esoterische Themen interessieren. Und mit 15 zum Kind mutieren, da ist es auch zu spät für
