Vergangenheit

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Denk schon das man zufriedener lebt.... aber will ich zufriedener leben??
Das ist die Frage:)
Ich bin mir da nicht mehr so sicher;)

Aber das negative, wie das positive aufnehmen..... jo...ein Ziel.

jo , wann ist man schon zufrieden :)
das wird wohl immer das größte problem sein .

ich bin erst zufrieden , eine villa am meer und ein schicke segelyacht :):)

irgendwann werd ich es schaffen :D:zauberer1
 
Hi,
ja so kann mans auch sehen.
Aber da ich die Veränderung nicht bewusst wahr nehme, oder auch gar nicht wahr nehmen kann, ist es für mich nicht von Bedeutung.

Wenn ich das Licht der Sterne sehe, obwohl sie gar nicht mehr in diesem Moment existieren..... ist Vergangenheit und Gegenwart zu gleich present.


lg

Ja, und gerade das ist das Heikle an der Sache! Während ich die Gegenwart beschreibe, hat sich diese schon verändert, und dennoch kann ich nicht anders -deswegen beißt so ein Thema sich selbst in den Schwanz und mir bleibt bloß das reine Erleben.
Auch liebe Grüße!
 
Hallo
Ich würde so sagen: Vergangenheit ist tatsächlich ein reelles Ereignis außerhalb von mir, auch wenn ich es selber erlebt habe. Das vergangene Ereignis ist wie in einem Ordner außerhalb von mir abgelegt, aufgeschrieben im Buch des Lebens. Dort ist alles lebendig, lässt immer ein sowohl als auch zu.

Hallo,

Damit sagst Du, wenn ich Dich richtig verstehe, daß es jenseits von uns/mir/dir eine Wirklichkeit gibt, auf die ich durch vermittelnde Sinne oder Kanäle (willentlich?) zugreife bzw. auf die zuzugreifen mir durch eine aussenliegende Kraft erlaubt wird. Also bin auf der einen Seite ich/die individuelle Seele, eine abgegrenzte, für sich bestehende Entität und auf der anderen Seite eine Art separater "Erfahrungspool", das "Buch des Lebens", daß ich durch eine wie auch immer geartete Vermittlung (durch Sinne? Einsichtsfähigkeit? Bewusstsein?) einsehen kann oder die mir durch Blindheit verschlossen ist (Unbewusstheit? Unterbewusstsein?). Diese aussenliegende Informationsquelle müsste dann von einer mir unbekannten Instanz geschaffen sein, deren Herkunft und eigentliches Sein mir nach und nach durch entsprechend vertieftes Schauen offenbart wird. Am Ende dieses Prozesses steht demnach ein totales Erkennen aller Information, wobei ich selbst allerdings weiterhin als aussenstehender Betrachter fortbestehen bleibe. So wäre nach meinem Verständnis die Auffassung eines von mir getrennten Gottes,dem ich zwar sehr nahe kommen kann, ohne jedoch je in Einheit zu ihm gelangen zu können. Zu Gott kann ich allenfalls eine sehr innige Beziehung haben, ganz in ihm aufgehen kann ich aber nicht. Habe ich das so richtig erfasst?

Das sehe ich dann, wenn ich mich an irgendetwas erinnere, denn ich produziere beim Erinnern das Vergangene sicher eine Vorstellung in mir, die ein anderer Mensch nicht wahrnehmen kann. So muss ich bestimmte Vorstellungsbilder in mir aufbauen, die letztlich nicht reell sind. Es kann ohne Weiteres sogar der ganze Ablauf eines Ereignisses sein, den ich vor dem inneren Auge vorbeiziehen sehe.

Das Produzieren ist für mich hier das Entscheidende. Hier sagst Du aber, daß dieses selber produzieren einem Hinzudichten gleichkommt, also nicht im empirischen Sinne "reel" ist. Es gibt da also die empirisch objektivierbare Vergangenheit, die ich durhc meine beschränkte Erinnerungsaktivität - das eigentständige Hinzudichten oder Vereinfachen der tatsächlichen Erinnerung (aufgrund mangelhafter Gedächtniskapazität? Oder wegen der Neigung alles Erinnerte nach eigenem Wunsch zu gestalten, ganz so wie es ins erwünschte Selbstbild passt?) nur unvollständig oder sogar durch bedürfnisgesteuerte Subjektivität völlig verzerrt wahrnehme. Kurz gesagt: ich erinnere nie die wirkliche Vergangenheit, weil mein Bewusstsein zu unvollkommen dafür ist, aber nichtsdestotrotz gibt es diese Vergangenheit und zwar genau in der Form, wie sie tatsächlich stattgefunden hat - und nur das vollkommene Bewusstsein, also die totale Einsicht in das von mir getrennte Wissen, kann sie einsehen. Und da passt es für mich nicht zusammen. Denn wie kann ich als vom objektiven Wissen getrennte Wesenheit, die ich ja eingangs postuliert habe, durch auch noch so tiefes Schauen jemals die Trennung zu diesem totalen Wissen überwinden und damit eins werden?

Da stellt sich mir die Frage, wie wir eigentlich diese objektive Vergangenheit in dem Moment, da sie empirisch und objektiv im gegenwärtigen Dasein ist erleben. Ist nicht da schon eine subjektive Verzerrung? Erleben wir jemals so etwas wie eine "wirkliche" Gegenwart ohne jede subjektive, d.h. durch den eigenen Blickwinkel verzerrte Sicht. Und die daran anschließende Frage wäre: ist die tatsächlich erlebte Wirklichkeit überhaupt "reel" oder gibt es bereits im gegenwärtigen Erleben ein diesem Erleben zugrundeliegendes noch objektiveres Erleben, daß ich wiederum nur durch Sinnesverwirrung nicht als solches erkennen kann?

liebe Grüße,
Bibo
 
Ja.

Also ist der weg....bewusster Kontakt zum Unterbewusstsein.

MIr ist nicht klar, was mit Unterbewusstsein gemeint ist. Natürlich erfahre ich täglich, daß ich hinter der mir vordergründig erscheinden Wirklichkeit immer auch eine noch subtilere und tiefer liegende Wirklichkeit erkennen kann, wenn ich nur danach frage. Wenn ich frage: Was steckt "eignetlich" dahinter dann stellt sich im Geist auch die passende Antwort ein: "Etwas wird schon dahinter stecken". Jedoch wende ich doch durch bewusstes Schauen erst meinen Blick darauf und so liegt doch der Schluss nahe, daß ich dieses vermeintlich Unterbewusste erst durhc meine Aktivität des Schauens herstelle.

Die Frage die ich sehe ist: Gibt es ein Unterbewusstsein, daß paralell, von mir getrennt und irgendwie verborgen in meinem (im kollektiven, unpersönlichen?) Gedächtnis brachliegt oder produziere ich das, was ich Unterbewusstsein nenne nicht erst durch meine aktive Suche danach, d.h. durch eigene, schöpferische Geistesaktivtät?

Liebe Grüße,
Bibo
 
Man sagt, dass man, wenn man in die Sterne schaut, nur die Sterne wie sie einmal waren, sieht. Dasselbe behaupte ich für die Realität, wie ich sie kenne: das Sehen hält einen fern von dem, was gesehen wird. Bis der Impuls verarbeitet wird, hat sich das, was als Bild vermittelt wurde, schon verändert. Somit wäre es sogar angebrachter, zu sagen, dass wir nur die Vergangenheit erfahren können.

...und mit der Veränderung synchron zu sein, im gleichen Rhythmus zu sein, das ist für mich Leben. Ich frage mich, ob wir jemals überhaupt ausserhalb dieses Rhythmuses sein könne. Der Rhytmus des Lebens lässst doch alle Taktungen zu, jede Ansicht, jeden Geschmack, jedes wie auch immer geartete Erleben.
 
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