Vegetarische Ernährung doch nicht so gesund?

Lichtpriester schrieb:
Wenn ein Tier durch ein anderes Tier getötet wird, wird es auch ge-mordet und stirbt nicht einfach eben mal so.

Dem stimme ich zu. Nur ist es so, dass Menschen - eben nicht wie ein fleischfressendes Tier - ein anderes Tier schlägt, weil er gerade in dem Moment Hunger verspürt, sondern der Mensch hält eine ganze Industrie am Leben, um Tiere in Massen zu halten und zu töten, die dann größtenteils noch nicht einmal gegessen werden und auf dem Müll landen. Ganz zu schweigen von der Umweltbelastung durch überzogene Tiermast. Das ist Missbrauch in Reinkultur. M.E. ist der Mensch hier pervertiert, merkt es aber nicht.

Wir westlichen Menschen sind weit entfernt von einem normalen Mensch/Tierverhältnis. Bei vielen Naturvölkern ist es z.B. noch Brauch, sich bei den Tieren zu bedanken, welche sie getötet haben. Sie segnen das Tier und zeigen somit Achtung vor diesem Wesen, welche ihre Familie ernährt.

Vielleicht sollte jeder, der Lust auf Gänsebraten verspürt, einfach mal den nächsten Ganter selber schlachten, damit er wieder ein Gespür davon erhält, was es heißt, ein Lebewesen vom Leben zum Tode zu bringen. Das wäre jedenfalls ehrlich dem Tier gegenüber. Und vielleicht würde sich dann sogar der eine oder andere bei diesem Geschöpf für die gespendete Nahrung bedanken.


Lg
 
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Du, Akwaaba...
Hohn und Spott sind überwiegend euer Metier.
Ja, immer. Natürlich, wer auch sonst. Ist ja schliesslich bequem so, da braucht man nicht viel nachzudenken. :rolleyes:
Wie würdest Du die Schwingung in Deinem "Spruch" bezeichnen?
Und da frage ich mich allen Ernstes, was auf """eurer""" Seite eigentlich für eine Energie herrscht, dass ihr immer nur mit Negativem in Resonanz geht.
Also ich seh mich nicht in Resonanz mit Deinem Geschreibsel...
Du weisst ganz genau, dass Lebensraum-Diebe NICHT nur in der Fleischindustrie zu suchen sind, dass es noch viele andere derartige Diebe gibt.
Ja, schöner Allgemeinplatz mal wieder. Natürlich gibt es noch andere "Diebe", Kontext lesen und verstehen ist nicht so Deins, gell, da kannst Du nicht so einfach pauschalisieren.
Immer schön bei der Wahrheit bleiben, gell?
Welcher? Deiner?
Die Wahrheit ist, dass die größten Lebensraumdiebe in der Fleischindustrie sitzen.
Und ich finde es ausgesprochend bezeichnend, dass wenn es um Ausbeutung, Folter und Tötung von Menschen geht, bei diesen ach so sanften "Tierliebe-Wesen" Funkstille herrscht.
Man muss nicht in jedes Horn blöken, nur weil es da ist.
In diesem Forum geht es nun mal um vegetarische Ernährung und nicht um den ganzen Horror der Welt.

Lauter kleine rhetorische Verunglimpfungsversuche, mein liebes Priesterchen :kiss4:
 
Urajup schrieb:
Dem stimme ich zu. Nur ist es so, dass Menschen - eben nicht wie ein fleischfressendes Tier - ein anderes Tier schlägt, weil er gerade in dem Moment Hunger verspürt, sondern der Mensch hält eine ganze Industrie am Leben, um Tiere in Massen zu halten und zu töten, die dann größtenteils noch nicht einmal gegessen werden und auf dem Müll landen. Ganz zu schweigen von der Umweltbelastung durch überzogene Tiermast. Das ist Missbrauch in Reinkultur. M.E. ist der Mensch hier pervertiert, merkt es aber nicht.

Das was du hier schreibst, ist genau das, was von "uns" Allesessern hier im Forum genauso verteufelt wird wie von dir. Und das wurde auch immer und immer wieder deponiert. Nicht mitbekommen, oder warum schmeisst du uns das jetzt wieder hin?

Urajup schrieb:
Wir westlichen Menschen sind weit entfernt von einem normalen Mensch/Tierverhältnis. Bei vielen Naturvölkern ist es z.B. noch Brauch, sich bei den Tieren zu bedanken, welche sie getötet haben. Sie segnen das Tier und zeigen somit Achtung vor diesem Wesen.

Dazu brauchen wir keine "entfernten" Naturvölker, das gibt es auch vor der Haustür, und kann man auch ganz leicht selbst bewerkstelligen, dass man sich bei dem Tier bedankt - bzw. generell für das Essen, auch bei Pflanzen. Warum werden Pflanzen und Tiere von Veggie-Seite her immer so strikt getrennt? Sind Pflanzen es für euch nicht wert, geachtet und bedankt zu werden?
Mag sein, dass in der Stadtbevölkerung vielfach das Tischgebet "aus der Mode" gekommen ist. Gerade die Bauern, die von und mit der Natur leben, sprechen auch heute noch Dankgebete bei jedem Essen, das ist durchaus noch üblich. Und auch ich bedanke mich.

Urajup schrieb:
Vielleicht sollte jeder, der Lust auf Gänsebraten verspürt, einfach mal den nächsten Ganter selber schlachten, damit er wieder ein Gespür davon erhält, was es heißt, ein Lebewesen vom Leben zum Tode zu bringen. Das wäre jedenfalls ehrlich dem Tier gegenüber. Und vielleicht würde sich dann sogar der eine oder andere bei diesem Geschöpf für die gespendete Nahrung bedanken.

Siehe oben. Und ich bin auch unseren Bauern dankbar, die fest mit ihrem Boden verwurzelt sind, tagein-tagaus schwere Arbeit leisten - ohne Wochenende, ohne Urlaub. Und mit Verlaub - auch für diese Menschen geht es um Überleben, um Leben, haben sich und ihre Familie zu ernähren.
 
Akwaaba schrieb:
Lauter kleine rhetorische Verunglimpfungsversuche

Nö, ""ihr"" blendet offensichtlich nur alles andere aus. Auch wenn hier Vegetarierforum ist - es gibt andere Foren hier, wo solches gepostet werden könnte. Aber da kommt nix. *schulterzuck
 
Dem stimme ich zu. Nur ist es so, dass Menschen - eben nicht wie ein fleischfressendes Tier - ein anderes Tier schlägt, weil er gerade in dem Moment Hunger verspürt, sondern der Mensch hält eine ganze Industrie am Leben, um Tiere in Massen zu halten und zu töten, die dann größtenteils noch nicht einmal gegessen werden und auf dem Müll landen. Ganz zu schweigen von der Umweltbelastung durch überzogene Tiermast. Das ist Missbrauch in Reinkultur. M.E. ist der Mensch hier pervertiert, merkt es aber nicht.

Wir westlichen Menschen sind weit entfernt von einem normalen Mensch/Tierverhältnis. Bei vielen Naturvölkern ist es z.B. noch Brauch, sich bei den Tieren zu bedanken, welche sie getötet haben. Sie segnen das Tier und zeigen somit Achtung vor diesem Wesen, welche ihre Familie ernährt.

Vielleicht sollte jeder, der Lust auf Gänsebraten verspürt, einfach mal den nächsten Ganter selber schlachten, damit er wieder ein Gespür davon erhält, was es heißt, ein Lebewesen vom Leben zum Tode zu bringen. Das wäre jedenfalls ehrlich dem Tier gegenüber. Und vielleicht würde sich dann sogar der eine oder andere bei diesem Geschöpf für die gespendete Nahrung bedanken.


Lg

Du, da bin ich ganz bei dir. :)

Und klaro, Mitgefühl und trotzdem Fleisch essen funktioniert. Ohne das ich eine unvollständige Ethik konstruieren muss.

LG
Any
 
Warum werden Pflanzen und Tiere von Veggie-Seite her immer so strikt getrennt? Sind Pflanzen es für euch nicht wert, geachtet und bedankt zu werden?

Ich vermute, weil "man" sonst als Mörder dasteht und das möchte "man" nicht. Wer immer "man" ist.

Ich kenne auch eine Vegetarierin, die isst Fisch, weil Fische sind in ihren Augen doof und was doof ist, kann man ruhig essen. :lachen:

Nein, ich denke, das Mitgefühl ist für Lebewesen, die uns in ihrem Reaktionen ähnlich sind, schlicht da oder größer ausgeprägt, als wenn man ein Lebewesen vor sich hat, das sich nicht verständlich ausdrücken kann. Das ist dann "weiter weg". Und somit ethisch vertretbar. Nur ist Ethik ein menschgemachtes Konstrukt, das wandelbar ist wie ein Kaugummi.

LG
Any
 
Nö, ""ihr"" blendet offensichtlich nur alles andere aus.

Du darfst gerne konkret werden, LP. Ich (und evt. Akwaaba) bin aufgeschlossen dafür, wenn ich direkt angesprochen werde - anhand konkreter Beispiele.


Auch wenn hier Vegetarierforum ist - es gibt andere Foren hier, wo solches gepostet werden könnte. Aber da kommt nix. *schulterzuck

Wo genau?

Was genau steht da - wozu Du n Feedback möchtest?


Bitte verlinken...
 
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Warum werden Pflanzen und Tiere von Veggie-Seite her

Wer, LP - wer? :D


immer so strikt getrennt? Sind Pflanzen es für euch nicht wert, geachtet und bedankt zu werden?



Immer???

*chchchch




Wir alle tragen doch (in unterschiedlicher Art u. Weise) dazu bei, dass etwas stirbt, damit wir, in der manifesten Form, existieren können. Für mich stellt sich u.a. die Frage der Notwendigkeit.

Stichwort: Ökonomie

Planvoll, effizient mit Leben, Ressourcen umgehen.
 
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