Frl.Zizipe
Sehr aktives Mitglied
Hättest mich dann nicht mehr gemocht?![]()
dochdoch - aber ich hätt für dich evtl. extra kochen müssen ....
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Hättest mich dann nicht mehr gemocht?![]()
dochdoch - aber ich hätt für dich evtl. extra kochen müssen ....![]()
Na das hättest vielleicht auch Hagall aufbürden können.![]()
Natürlich hat sie, sonst hätte ich nicht so wütend reagiert. Aber ist klar, dass das bei Gleichgesinnten nicht ankommt. Abgesehen davon, hat sich das von dir zitierte Statement gar nicht auf Damour bezogen, sondern auf eine andere Veggine - und auf viele Beobachtungen, immer und immer wieder. So "normal" kann eine Diskussion offenbar gar nicht sein, als dass sich die Veggies in der Runde nicht bemüssigt fühlen würden, den Fleischessern "weise" Ratschläge zu erteilen, was man nicht alles ersetzen kann und worauf alles man nicht verzichten kann.
Sorry, aber so sind halt die Tatsachen.![]()
Loop schrieb:Im Zitat steht eindeutig Damour.![]()
Naja, wenn es um die Gefühlswelt der Pflanzen geht, dann klappen Vegetarier immer ganz schnell die Ohren runter und wollen davon nichts wissen.
Auch eher ein hilfloses: NeinNeinNein - das kann, darf und soll nicht sein.
Eine Pflanze ist ein Lebewesen - sag mir einen guten Grund, warum eine Pflanze keine Schmerzen und Gefühle haben soll. Weil sie kein ZNS haben? Wahrscheinlich oder sicherlich empfinden Pflanzen Schmerz anders - für uns vielleicht nur schwer vorstellbar. Aber für die Pflanze Realität.
Ich bin mir sicher, auch für eine Pflanze ist Sterben eine unangenehme bis qualvolle Angelegenheit.
Zippe
Du hast meine Argumentation offenbar nicht verstanden oder klappst gerade selbst die Ohren runter.
Blenden wir mal die wissenschaftlichen Fakten alle aus - einigen wir uns prinzipiell darauf, dass wir Menschen offenbar nie ganz aus der Leidensspirale aussteigen können und alleine durch unsere Existenz offenbar dazu verdammt sind Leid zu verursachen, im globalen Kapitalismus sogar viel mehr als notwendig, indem wir Gewand aus zweifelhafter Produktion anziehen, technisches Gerät benutzen, an dem ebenso viel Elend und Blut klebt, zusätzlich müssen wir uns von irgendetwas ernähren, weil wir sonst verhungern - also bleibt uns nur mehr die Entscheidung, wo wir weniger Leid verursachen können, Kraft unserer Entscheidung.
Leute, die Fleisch essen und zugleich auch Pflanzen töten, die bei KIK einkaufen und sich irgendwas ins Gesicht schmieren, ohne darauf zu achten, was da drinnen ist und wie es produziert wurd, die verursachen weiterhin das maximal mögliche Leid, sie machen es - warum auch immmer - und weisen Kritik zurück, indem sie darauf verweisen, dass es ja weiterhin noch immer dieses und jenes Leid gibt.
Leute, die kein Fleisch essen, fair trade konsumieren und auf Naturkosmetik umgestiegen sind, weil sie finden, dass das besser so ist, verursachen um 40% weniger Leid und sie finden, das ist immerhin schon mal ein Anfang und besser als weiterhin bei 100% rumzusumpfen und gar nichts zu ändern.
Das ist der Ansatz, um den es in Wirklichkeit geht, nicht darum, wer was fühlt, da kann man sich in Endlosdiskussionen verstricken und hat noch immer faktisch nichts geändert. Ich weiß, zu welchen Leuten ich lieber gehöre, mir ist jedoch gleichzeitig durchaus bewusst, dass es immer noch weniger Leid geben könnte, aber zum Beispiel ist es schon so: wenn ich meinen Basilikum pflücke, dann wächst da was nach, wenn ich Mais ernte, bleibt die Pflanze noch immer erhalten, wenn ich Obst von Bäumen pflücke, dann gibt es den Baum weiterhin, usw., das ist doch ein erheblicher Unterschied zum Töten von Tieren, wer den nicht verstehen will, dem werfe ich schlichtweg Ignoranz vor und dies nur um ja nix verändern zu müssen.
Bleibt einfach bei eurer Linie und verursacht das maximale Leid, aber dekoriert das nicht mit diesen "Argumenten", die kann man tatsächlich nicht ernst nehmen.
Und auf eine weitere Wiederholung verzichte ich, weil ich meine Energie nicht gerne in Nonsens-Diskussionen lasse, ich denke, meinen Standpunkt habe ich jetzt eh sehr umfangreich dargestellt.
O.k. Kosmetik ist bei mir kein Thema. Was Fair Trade angeht, einmal sind wir durch Zufall an Fair Trade Kaffee geraten, ich weiß nicht mal mehr, warum. Das Zeug konnte man keinem Esel in's Ohr schütten. Nach der ersten Kostprobe flog der Rest in die Mülltonne, absolut ungenießbar. Einmal und nicht wieder.Leute, die kein Fleisch essen, fair trade konsumieren und auf Naturkosmetik umgestiegen sind, weil sie finden, dass das besser so ist, verursachen um 40% weniger Leid und sie finden, das ist immerhin schon mal ein Anfang und besser als weiterhin bei 100% rumzusumpfen und gar nichts zu ändern.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/fairtrade-qualitaetAuf jeden Fall", antwortet Ralf Rüller auf die Frage, ob bei Fairtrade auf diesem Wege schlechte Qualität ins System rutscht. "Fairtrade ist kein Güte-, sondern nur ein Gewissenssiegel", sagt der Chef der renommierten Berliner Rösterei The Barn. Der Vorwurf, den auch andere Kenner der Szene teilen: Fairtrade prüft und kontrolliert die Qualität der Bohnen nicht, sondern nimmt pauschal ab. "Dies wird leider oft ausgenutzt. Es besteht die Gefahr, dass Bauern Zertifikate für ihre schlechteren Bohnen erwerben", warnen die Experten des Direktimporteurs Coffee Circle.
O.k. Kosmetik ist bei mir kein Thema. Was Fair Trade angeht, einmal sind wir durch Zufall an Fair Trade Kaffee geraten, ich weiß nicht mal mehr, warum. Das Zeug konnte man keinem Esel in's Ohr schütten. Nach der ersten Kostprobe flog der Rest in die Mülltonne, absolut ungenießbar. Einmal und nicht wieder.
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/fairtrade-qualitaet
Sorry, aber wenn ich Spitzenpreise bezahlen soll, erwarte ich mehr als nur Spitzenqualität. Ergo kaufen wir beim Discounter: Konstant gute Qualität bei niedrigen Preisen. Wer für's gute Gewissen bereit ist, auch bei mieser Qualität ordentlich zu blechen, nur zu. Ich kann mir das nicht leisten...
Daß Leute, die kein Fleisch essen, wieder mal die Bessermenschen sind ("verursachen um 40% weniger Leid")... Nun ja. Wer's braucht... Kann mir egal sein und ist es auch. Aber sickig werde ich, wenn mir (ganz allgemein) einer vorschreiben will, was ich zu essen, zu trinken und anzuziehen habe, und ständig versucht, mir ein mieses Gewissen einzureden und Moralpredigten zu halten. So'ne Person (militante Vegetarierin) hatten wir mal in der Studenten-WG...
...bis sie per Zufall (die Lauscherin an der Tür) rausbekam, wie wir wirklich darüber denken. -> Und tschüß... ausgezogen...
LG
Grauer Wolf
GrauerWolf schrieb:Daß Leute, die kein Fleisch essen, wieder mal die Bessermenschen sind ("verursachen um 40% weniger Leid")... Nun ja. Wer's braucht...