die einstellung kann positiv als auch negativ sein, würde es die bewertung der tat selbst ändern? also das blut trinken. wenn es einen nachweislich physischen effekt hätte.
Gut, für die Einstellungen anderer kann ich hier nicht sprechen.
Wenn es einen nachweislichen physischen Effekt hätte, dann hätte ich zumindest einen Anhaltspunkt um zu verstehen, warum man das Bedürfnis verspürt Blut zu trinken.
Da meine Einstellung zu dem Thema so aussieht, dass ich mir nicht vorstellen kann Blut von anderen Menschen zu trinken, deswegen aber den Akt an sich weder postiv noch negativ bewerte, ändert sich an meiner Einstellung nichts.
Was sich ändert ist lediglich mein Horizont, der sich mit dem Verstehen des Warums erweitert.
also das es nur ein psychischer (placebo) effekt ist.
Hier noch mal kurz die dazugehörige Frage von vorhin:
ist der nicht vorhandene effekt das argument dagegen?
Wenn kein Effekt vorhanden sein sollte, also speziell der Placeboeffekt, dann ist es nicht auszuschließen, dass dennoch irgendein psychischer Effekt dahintersteckt.
Nehmen wir mal an, es wäre tatsächlich kein psychischer Effekt vorhanden, man könnte dafür aber wirklich physische Auswirkungen beobachten, dann hätte man dennoch eine Erklärung, warum jemand das Bedürfnis nach Blut verspürt.
Da ich aber der Überzeugung bin, dass die mentale Verfassung nicht unerheblich für die körperliche Verfassung ist, denke ich, dass hier eine Wechselwirkung von Beidem vorliegt.
Ein nicht vorhandener psychischer Effekt, rein hypothetisch betrachtet, würde demnach augenscheinlich nur für einen körperlichen sprechen, aber warum verspürt dann nicht die breite Masse der Menschen das körperliche Bedürnis danach, Blut von anderen Menschen zu trinken?
Außerdem schreibt Alice selbst, dass es sich wohl eher auf der mentalen Ebene abspielt:
Alice94 schrieb:
Nein, man kann auch das Blut des gleichen Geschlechts trinken, jedenfalls hätte ich kein Problem damit, von einer Frau zu trinken. Allerdings bedeutet das Trinken des Blutes meines Freundes für mich etwas ganz Besonderes, da hierbei noch eine "partnerschaftliche Dimension" eine Rolle spielt.