Vampyrismus und Vampirismus

Warum fehlt man etwas, wenn sie keinen Sex mehr haben? Warum fehlt manchen etwas, wenn sie keine Musik mehr hören können? Mir fehlt es halt, weil es mir Freude bereitet.

Kannst du es dir selber erklären, warum das so ist? Welcher Mechanismus steckt da dahinter?

Was war dein Schlüsselerlebnis, welches dich erkennen lies, dass du mit Freude Blut von anderen Menschen (bzw. von deinem Freund) trinkst?

Wenn du es nicht hier beantworten magst, dann kannst du mir auch gerne eine PN zukommen lassen. :)
 
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Mit 'der' kann ich nichts anfangen.
Meinst du meine Einstellung gegenüber dem Thema oder generell Einstellungen, die ein Mensch dem Thema entgegenbringen kann?

die einstellung kann positiv als auch negativ sein, würde es die bewertung der tat selbst ändern? also das blut trinken. wenn es einen nachweislich physischen effekt hätte.

Auch hier gibt es mehrere Möglichkeiten auf dein Geschriebenes zu antworten:

Meinst du mit "der nicht vorhandene effekt [sic!]" speziell den Placeboeffekt oder einfach nur den Effekt, der evtl. als Erklärung in dieser Sache dienen kann?
(Wenn man mal annimmt, es könnten auch andere Effekte bei diesem Thema als mögliche Erklärung herangezogen werden.)

also das es nur ein psychischer (placebo) effekt ist.
 
Ja, diesen gemeinschaftlichen Kampf durchzuhalten und zu führen, erforderte Liebe auf beiden Seiten. Denn nicht nur sein Einsatz war gefragt. Auch ich musste festes Engagement und Kampfgeist zeigen, damit der Bruch mit der Sucht gelang. Partnerschaften sind nicht immer harmonisch und friedvoll. Manchmal bedarf es halt der Konfrontation und der Korrektur.

konfrontation ja, aber die korrektur ist eine persönliche entscheidung. wenn die korrektur zur bedingung wird, zb für körperliche liebe und hingabe ist das erpressung.
 
Warum fehlt manchen etwas, wenn sie keinen Sex mehr haben? Warum fehlt manchen etwas, wenn sie keine Musik mehr hören können? .

Ja. Musik und Sex sind aber Dinge die für alle Menschen universell Freudenspender sind. Diese beiden Dinge sind angeborene Triebe.

Auch zB Marzipan und Schokolade essen sind letztlich natürliche Triebe. Weil die Gier nach Süssem Essen genetisch fixiert ist, da Süsses energiehaltig ist.

Wärend der Verzehr von Blut nicht zu Nahrungszwecken sondern zur Befriedigung eines emotionalen Bedürfnisses das damit assoziiert ist etwas ist das nicht natürlich bedingt ist sondern ein Kompensationsverhalten für irgendeinen emotionalen Mangel durch einen Fetisch.
 
Kannst du es dir selber erklären, warum das so ist? Welcher Mechanismus steckt da dahinter?

Was war dein Schlüsselerlebnis, welches dich erkennen lies, dass du mit Freude Blut von anderen Menschen (bzw. von deinem Freund) trinkst?

Seit längerem schon interesse ich mich für den Vampirismus. Das begann mit einer allgemeinen Faszination bezüglich des literarischen Vampirs. Ich fühlte eine Art der Verbundenheit zu dieser Thematik. Dann beschäftigte ich mich mit den historischen Aspekten des Vampirglaubens, der vor allem im südosteuropäischen Raum präsent war. Im 18. Jahrhundert kam es dort sogar zu wahren Vampirepidemien... Ich korrespondierte auch mit dem deutschen "Vampirforscher" und Historiker Dr. Peter Mario Kreuter, von dem ich mal eine E-Post in diesem Forum publizierte.

Im Anschluss konzentrierte ich mich dann auf das Wesen des realen Vampirismus' und informierte mich zunehmend. Na ja, wie dem auch sei... Eines Tages probierte ich selbst die Blutentnahme bei meinem Freund und kam erstmals in den Genuss fremden Blutes. Seither wiederhole ich diese "Prozedur" zuweilen.
 
Wärend der Verzehr von Blut nicht zu Nahrungszwecken sondern zur Befriedigung eines emotionalen Bedürfnisses das damit assoziiert ist etwas ist das nicht natürlich bedingt ist sondern ein Kompensationsverhalten für irgendeinen emotionalen Mangel durch einen Fetisch.

Krank ist, was Leiden schafft - entweder für einen selbst oder für den Nächsten. Bei uns geschieht alles ohne jeden Schaden auf freiwilliger Basis.
 
konfrontation ja, aber die korrektur ist eine persönliche entscheidung. wenn die korrektur zur bedingung wird, zb für körperliche liebe und hingabe ist das erpressung.

Wenn man beziehungsfeindliches Verhalten nicht korrigiert respektive bearbeitet, dann kann dies fatal sein für die Partnerschaft und die Involvierten. Es lohnt sich, störende und blockierende Verhaltensmuster aktiv zu verändern.
 
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Krank ist, was Leiden schafft - entweder für einen selbst oder für den Nächsten. Bei uns geschieht alles ohne jeden Schaden auf freiwilliger Basis.

Klar.

Nur was ist wenn du mal keinen Freund hast? Wenn du mal eine Weile als Single lebst (und das wird passieren) oder dein neuer Freund sich mit sowas nun rein garnicht anfreunden kann (ich würde sowas in einer Beziehung NICHT mitmachen, nicht weil ich ein generelles Probleme mit dem Konsum von Blut habe, tun die Massai schliesslich auch, mir wäre das emotional zu symbiotisch-verstrickt, mich schaudert es bei dem Gedanken daß jemandem der auf so eine abgedrehte Weise die emotionale Nähe zu mir sucht) wirst du ein Problem haben und darunter leiden.

Der Heroinsüchtige hat auch kein Problem so lange ihm immer genug sauberer Stoff kostenlos zur Verfügung gestellt wird....
 
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