Vl ist ja Urvertrauen, dass tief verankerte emotioale Wissen und Vertrauen über und auf seine eigene Mission? Denn dann wäre meine Denkweise nicht abnormal gegenüber dem heutigen Erfolgsdruck und der Geldgeilheit, sondern einfach nur anders gepolt als eben bei der Mehrheit- vl liegt mein Urvertrauen eben nur in meiner Liebe und Hingabe zu allem und jedem, da das meine Mission ist?
- oder doch einfach nur ein simpler, heftiger Gottkomplex?
Meine Meinung ist, dass jeder mehr oder weniger Urvertrauen HAT, manche es mehr oder weniger aus den Augen / aus der Seele verloren haben durch äußere oder auch innere Umstände (abhängig von vorhandener "Quantität" des Urvertrauens), und manche es eben mehr wahrnehmen, spüren und auch nutzen für ihren Lebensweg, für ihre Aufgaben ...
Urvertrauen kann leider abgebaut werden durch traumatiche Erlebnisse, wobei wiederum die Bandbreite groß ist: was für den einen schrecklich, ist für den anderen ein doch überwindliches Hindernis - und auch durch Mißerfolge!
Urvertrauen kann aufgebaut werden durch (die richtigen!) Erfolge, aber auch Beobachtung, Nachdenken, Erfahrung, Begreifen ....
"Richtige Erfolge" sind wieder verbunden mit positiven geistigen, seelischen, körperlichen und wenn man will spirituellen Entwicklungen ... monetär bewertete Erfolge zähle ich hier nicht unbedingt dazu ...
Es ist aber wie in der Natur und daher nicht allgemeingültig zu beantworten: Keine Kombination ist unmöglich, sodass vielleicht auch ein monetärer Erfolg ein Baustein zum (Wieder?)Aufbau von Urvertrauen führen kann ... und sogar die (unerfüllte/mißglückte?) Liebe kann das Urvertauen erschüttern ... es kommt (oft) auf Ausgangspunkt, Geburt, Stand, Lebensweg und eine Portion Glück an ....
Weil ich schon "Natur" zitiere: ich für mich schöpfe Urvertrauen sehr bewußt aus der Natur - und vielleicht deswegen finde ich sie überall, sogar in Betonritzen auf glühendheißen Parkplatzrändern !
Was für mich heißt: Urvertrauen hat nichts mit Besitz, Reichtum, hohem Lebensstandard etc. zu tun oder ist ein Weg dorthin! Sondern Urvertrauen versetzt mich in die Lage, auch mit wenig auskommen zu können und dennoch das Schöne zu sehen und es - wenn man es schon nicht genießen kann - bewußt zu SEHEN, anzunehmen, sich daran zu freuen - und es nicht krank- und fortzujammern ...
P.S.
Das is ja voll der Witz he, nichtmal 4 Beiträge schafft ihr hier ohne Herumgehacke, Gebeisse und Gezanke.
mir aus dem Herz gesprochen, drum meld ich mich nur selten zu Wort ... aber das hier ist eine Fragestellung, die mich anspricht ...
Viel Erfolg beim Antworten sichten
cerambyx