Ursprung, Schöpfung, Evolution, Wunderglaube

Alles entstammt vom Ursprung her zwar der „Leere“, dem Unerschaffenen, glaub ich.
Lebendig kann meiner Definition nach allerdings nur etwas sein, was zuvor geboren wurde.
Insofern trifft die Leere in sich aufeinander und emaniert im Akt des Treffens das Dritte, das sich selbst am Leben erhaltende?

Ich hab's schon so oft gepostet, aber ich tu's gerne wieder - das Feynman-Diagramm:
220px-Feynmandiagram.svg.png

http://de.wikipedia.org/wiki/Feynman-Diagramm


Das heißt Eichbosonen sind AustauschTEILCHEN eines virtuellen Photons. Das ist beobachtbare Emanation und sogar Manifestation.

Man darf jedoch nicht vergessen, wer das alles denkt/beweist/erkennt/beobachtet >> Da Mönsch! *g ~ Will sagen, man beachte halt auch bei Theorien (sic!), dass wir physikalisches und soziokulturelles Erbe haben und tragen als Teil des Lebens.
 
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Die Frage ist: Ist in der Leere wirklich nichts? Ist sie vllt. einfach feinstofflich schwingende Energie, die wir einfach nicht wahrnehmen könnten? Was macht dich so sicher, dass die Leere wirklich leer ist?

Die Frage war für mich aber, ob die Leere im landläufigen Sinne etwas Lebendiges ist.
Wenn die „Leere“ etwas wäre, das „schwingt“, sich also verändert, bräuchte sie aber in der Tat so etwas wie einen Lebensraum.

Leere ist Leere, wenn sie gleichbedeutend mit Nichts wäre, wie könnte „sie“ dann irgendetwas hervorbringen?
Bloß gab es meiner persönlichen Sichtweise nach „am anfangslosen „Anfang“ halt nix was leer oder voll sein konnte. Wenn alles einer bereits ewig vorhandenen Fülle entstammen würde, wär’s ja keine große geheimnisumwitterte Kunst, sich nach und nach irgendetwas daraus raus zu picken und das ganze statt Evolution – dann einfach Rückentwicklung zu nennen..

Unter Leere verstehe ich jedenfalls einfach nur ein unerschaffenes unerschöpfliches, neutral gesichtsloses Potenzial.
Und ja, man könnte sie vielleicht gleichnishaft mit dem Begriff „Energie“ belegen – jedoch nicht im physikalischen Sinne. Ich selbst vergleiche sie z.B. lieber mit einem wesenlosen „Gefühl“, das in „der Luft“ liegt. Ist aber eh gehoppt wie gesprungen. Was ist schon Energie ohne dass etwas existiert, das von ihr angetrieben, in Gang gesetzt werden könnte oder ein Gefühl ohne jemanden, der es potentiell erfühlen könnte…
 
In welchem System operiert die Leere?


... wenn man das fragen kann.

Fragen können, kann man immer.
Es ist aber die Frage, ob etwas Sinn macht.
Wozu über die Leere nachdenken, wenn ich Sein bin?
Ist Leere Sein? Oder was soll es sein, die Leere?
Ob alles der Leere entspringt? Wie die manche Buddhisten behaupten?
Kann in einem polaren Universum etwas nicht-polar sein, also nur eine Kraft als Ursache haben?
Was würde die Beantwortung der Fragen zum Wohl unserer aller Leben beitragen?


Ich kenne nur eine Leere, die ich beschreiben kann: es ist jeweils der Raum, den ich brauche um mich zu bewegen, Leer-Raum. Ob physisch, emotional, mental - ist dabei egal.

Es ist ja nicht klar, was diese "Leere" sein soll? Und wozu soll sie gut sein?

Absolute Ursprungsfragen sind - meines Erachtens - nicht sinnvoll zu stellen, ja, sogar gefährlich, insofern als z.B. Menschen, die zu lange auf das Wort "Gott" meditiert haben, verrückt werden. Ebenso sinnlos ist, herausfinden zu wollen, was vor dem Urknall war. Oder was vor Gott war. Etc.
 
Eine Ver-rückung, im Sinne eines Standorts- oder Bewusstseinswechsel, hat durchaus viel mit Erkenntnisgewinn zu tun.

Kleines Beispiel: Herr Hawkins sah bis zu seiner Nervenkrankheit mit 22 Jahren oder so keinen Anlass irgendetwas in Angriff zu nehmen. Ärzte "prophezeiten" ihm eine Lebenserwartung von weiteren 2 Jahren, wie ich es las.

In seiner Arbeit wird er durch sein Handicap bedingt mehr und mehr abstrakter, geisteswissenschaftlicher, mathematischer. Experimente sind nicht mehr der Hauptlösungsweg der Fragestellungen. Er schreibt zudem populärwissenschaftlich; wird zum Bestsellerautor.

UND er sagt: die Wissenschaft könne das Universum erklären, ohne die Notwendigkeit eines Schöpfers.

Meines Erachtens übersieht er schlicht den Schöpfer, der er selber ist, denn er WOLLTE beweisen, dass die Welt allein von den Naturgesetzen bestimmt wird, nicht aber durch den Willen. Es ist schon tricky!

Insofern hat er OHNE die Leere kooperiert. Und das ist so zwar betrachtbar, aber eben nicht Fakt.

Die Leere ist der Boden der Schöpfung, das heißt: ALLE Möglichkeiten.
Da geht's auch in die physikalische Magie. Schauste Feynman...
 
Fragen können, kann man immer.
Es ist aber die Frage, ob etwas Sinn macht.
Wozu über die Leere nachdenken, wenn ich Sein bin?
Ist Leere Sein? Oder was soll es sein, die Leere?

Sie ist Nichtsein – sonst wär’s ja die Fülle, vermute ich mal. :D

Na ja, nicht alles was hinkt ist ein Vergleich – trotzdem ist die Vakuumenergie vielleicht doch ein gutes physikalisch exoterisches Beispiel dafür, dass der Begriff Leer nicht unbedingt Nichts bedeuten muss. :)
 
Fragen können, kann man immer.
Es ist aber die Frage, ob etwas Sinn macht.
Wozu über die Leere nachdenken, wenn ich Sein bin?
Ist Leere Sein? Oder was soll es sein, die Leere?
Ob alles der Leere entspringt? Wie die manche Buddhisten behaupten?
Kann in einem polaren Universum etwas nicht-polar sein, also nur eine Kraft als Ursache haben?
Was würde die Beantwortung der Fragen zum Wohl unserer aller Leben beitragen?


Ich kenne nur eine Leere, die ich beschreiben kann: es ist jeweils der Raum, den ich brauche um mich zu bewegen, Leer-Raum. Ob physisch, emotional, mental - ist dabei egal.

Es ist ja nicht klar, was diese "Leere" sein soll? Und wozu soll sie gut sein?

Absolute Ursprungsfragen sind - meines Erachtens - nicht sinnvoll zu stellen, ja, sogar gefährlich, insofern als z.B. Menschen, die zu lange auf das Wort "Gott" meditiert haben, verrückt werden. Ebenso sinnlos ist, herausfinden zu wollen, was vor dem Urknall war. Oder was vor Gott war. Etc.



Falsch! Ursprungsfragen sind sehr wohl sinnvoll zu stellen. Ich spreche aus Erfahrung
 
Oha. Ja, genau deswegen sagen wir das.

...ich glaub es geht auch ohne leidenschaft (sagt apassionata, hihi...)

zwei verschiedene begegnen sich, und das dritte/der unterschied entsteht.

die vielfalt die in der leere schlummert, die kann ich mir gut vorstellen.
der schritt aber, der zur schöpfung führt, der entzieht sich mir.
das ist der punkt wo bei mir das grosse staunen einsetzt,
da, wo der glaube seinen ursprung hat.

der glaube an was?
der indivduelle antwortcocktail darauf macht doch jeden von uns zu dem was er/sie ist.
und so haben wir wieder (zwei) verschiedene, die den unterschied (das dritte) herstellen...

:sekt:

cheers!

api, hat ferien :)

p.s.: ich persönlich mag ja die vorstellung von einem universalen, multiplen, grundlosen orgasmus als schöpfungskraft - so macht schöpfung einfach spass :D
 
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