Ursprung, Schöpfung, Evolution, Wunderglaube

Du meinst eine Qualle empfindet ebenso Freude am Leben (oder ihrem Leben?) wie ein sagen wir mal Steppengrashalm?
Freude als Ziel oder als Auslöser?
Leben = Freude?

hmmm...

Vielleicht kann selbst ein Grashalm, ganz ohne vegetatives Nervensystem, dennoch unreflektiert individuellen „Spaߓ an seinem Wachstum haben.
Dass der Sinn seines Lebens darin bestehen könnte, letztendlich von der Kuh gefressen zu werden – käme ihm aber vermutlich (so vollkommen vom lebendigen Hier und Jetzt erfüllt) wohl nicht wirklich in den "Sinn", glaub ich. :D
 
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Dass der Sinn seines Lebens darin bestehen könnte, letztendlich von der Kuh gefressen zu werden – käme ihm aber vermutlich (so vollkommen vom lebendigen Hier und Jetzt erfüllt) wohl nicht wirklich in den "Sinn", glaub ich. :D

Vielleicht wenn er an den daraus entstehenden Dünger und die Verbreitung für seine Kinder und Urenkelhalme denkt. Der hat ja keine eigenen Beine so'n Halm mit seinen Ähren; der braucht die Kuh als Gras. :D

Wie sagt man so schön: Leben ist transpersonal?
 
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Den Begriff Problem finde ich hierbei problematisch. :D
Warum sollte sie das auch tun. Sie kriegt höchstens Probleme, wenn sie von irgendwelchen Halbstarken als Federball benutzt wird (hab ich mal gesehen als Kind - fand ich ein unsäglich grausames Schauspiel am Strand - Freude am Ist hatte sie da sicher nicht, dafür die Jungs, die sie zerfetzten mir ihren Federballschlägern hin und her...) Soviel zur Freude im Sinn der Lebendigen.

Zum Zeitaspekt: Wenn ich Freude empfinden kann, dann habe ich zwangsläufig auch ein Gefühl für Zukunft und Vergangenheit, weil es Momente sind, denen (als gegenübergestellte Realität) ich mir bewusst bin.
Freuen im Moment ist eine Emotion, die ich ehrlich gesagt einem Grashalm nicht zuschreiben würde. Der wiegt sich im Wind, weil seine Beschaffenheit so ist. Gleiches gilt dann auch für die Absicht Freude als Sinn des Lebens zu definieren. Wir KÖNNEN das halt.


naja... wenn ich noch mehr schreib, wird's wieder wirr^^
:D

Lebensfreude wird nicht mit dem Verstand gelernt.
Sie ist ein Zustand von freiem Lebensenergie-Fluß in Verbindung mit der aktivierten Herzintelligenz & dem Hohen Selbst (Seele).
 
Vielleicht wenn er an den daraus entstehenden Dünger und die Verbreitung für seine Kinder und Urenkelhalme denkt. Der hat ja keine eigenen Beine so'n Halm mit seinen Ähren; der braucht die Kuh als Gras. :D

Wie sagt man so schön: Leben ist transpersonal?

Leben ohne Verkörperungen wäre wie Liebe ohne individuelles Verliebt sein – bloß eine tote Theorie. :D
 
ahoi api!

ja, den Grashalm fragen ist gut.

DA er (eifrig?) lebt, ist dieses GrashalmLeben = seiner eigenen Beschaffenheit (Sein des Grashalmes).
Der Eifer kommt vom Erfolg und den günstigen Bedingungen der Umgebung. Wären die nicht da, wäre es auch dieser Grashalm nicht bzw. einer mit anderen Beschaffenheiten (Variabilität).

Und das alles geht wieder in Richtung Selbstorganisation von verstoffwechselnden Systemen, obwohl ich mit dem Begriff System nicht sehr glücklich bin*).



__________________
*) habe also wohl eine Glücksethik beim Schreiben inne xD

jo, die glücksethik ist eine schöne brille, ich mag sie auch sehr, hihi...

eifer, das wort kommt mir halt oftmals in den sinn wenn ich z b im garten rumwerkle... wie die pflanzen aufschiessen, sich ausbreiten, sich im herbst noch lange halten...
so viel power, so viel entschlossenheit, auch diejenigen die nicht so ein gutes plätzchen erwischt haben legen sich voll ins zeug um noch das beste daraus zu machen was sie können...

dieser unglaubliche lebenswille, der freut mich dann eben wieder :D

i :kuesse: mama nature :)
 
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Leben ohne Verkörperungen wäre wie Liebe ohne individuelles Verliebt sein – bloß eine tote Theorie. :D

So würde ich Schöpfung beschreiben, nicht aber das Leben selbst definieren.


Den Begriff Theorie versuche ich in diesem Thread nicht populär "theoretisch", im Sinne von gewagte These zu begreifen, sondern eben als Modell bzw. einer Beschreibung von beobachtbarer Welt.

Weiters merke ich gerne an, dass der Tod nicht das Gegenteil des Lebens ist, was heißt, dass Theorien nicht-tote Modelle sind.
 
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jo, die glücksethik ist eine schöne brille, ich mag sie auch sehr, hihi...

eifer, das wort kommt mir halt oftmals in den sinn wenn ich z b im garten rumwerkle... wie die pflanzen aufschiessen, sich ausbreiten, sich im herbst noch lange halten...
so viel power, so viel entschlossenheit, auch diejenigen die nicht so ein gutes plätzchen erwischt haben legen sich voll ins zeug um noch das beste daraus zu machen was sie können...

dieser unglaubliche lebenswille, der freut mich dann eben wieder :D

i :kuesse: mama nature :)

Verstehe nun deinen Eifer besser. :D

Verstehe auch das frühlingkeimende Begriffsmischmasch,
wo Wille mit Power und Eifer sich paart.

Sein.


:kiss4:
 
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So würde ich Schöpfung beschreiben, nicht aber das Leben selbst definieren.


Den Begriff Theorie versuche ich in diesem Thread nicht populär "theoretisch", im Sinne von gewagte These zu begreifen, sondern eben als Modell bzw. einer Beschreibung von beobachtbarer Welt.

Weiters merke ich gerne an, dass der Tod nicht das Gegenteil des Lebens ist, was heißt, dass Theorien nicht-tote Modelle sind.

Wenn es Leben/Liebe ohne Verkörperungen gäbe – wozu dann eine beobachtbare „Schöpfung“ (Trennung zwischen Beobachter und Beobachtbaren) in Gang setzen?
 
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