Ureinwohner im Naturverständnis

Hi Delphi,

es stimmt, wenn du meinst, dass ich eine Spur resigniert bin.
Da ich sehr mit der Natur verbunden bin, tut es mir weh, wenn ich sehe, dass unser sogenannter Fortschritt unsere Welt rasend schnell zerstört.
Aber ich sehe auch die kleinen Versuche von mutigen Menschen, einen Schritt zurück zu machen und diesen Fortschritt aus anderem Blickwinkel zu betrachten und in Frage zu stellen.

Da ich auch das Leben unseres Planeten ganzheitlich betrachte, vertraue ich auf die Selbstheilungskräfte unserer Mutter Erde.
Sie wird die Dinge in die Hand nehmen und klären. Auch wenn es auf unsere Kosten geht (siehe Flutkatastrophen in Europa), es wird sich regeln.

Aber wie Martin Luther schon sagte: Auch wenn ich wüßte, dass morgen die Welt untergeht, würde ich noch heute ein Apfelbäumchen pflanzen!

In diesem Sinne
Gruß Dawn:blume:
 
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Hallo Dawn !

Schön hier in diesem Forum gleichgesinnte zu finden und zu wissen ,das wir mit unseren Ansichten nicht alleine dastehen.Ich hoffe es wird sich weiter vermehren und uns weiter zurück zu Mutter Natur treiben.
Was mich allerdings auch immer etwas nachdenklich und mutlos macht ist die Tatsache,das gerade bei solchen verherenden Naturkatastrophen wie gerade oft immer sofort die falschen Schlüsse Propagiert werden,vorallem von den Medien immer Schuldige gesucht und der alte Zustand schnellstmöglich wieder hergestellt werden soll.
Denn Tatsache ist doch das die Erde ein Lebewesen ist und sich ständig verändert,wir dagegen sind immmer unbeweglicher und Raffgieriger geworden und genau diese Werte werden uns doch durch die Flut genommen.Es wird niemand getötet,der frühzeitig bereit war seine scheinbare "Sicherheit" zu verlassen.Die Naturvölker währen bereits bei den ersten Warnsignalen weitergezogen und die Flut hätte bei weitem nicht dieses unheil anrichten können wie bei uns. :rolleyes:



Alles Liebe Delphi:)
 
Das Fatale an solchen "Naturkatstrophen" ist doch, dass wir die Ursachen nicht erkennen wollen. Der Mensch ist die Ursache.

Es liegt nicht nur am starken Regen. So etwas hat es immer schon gegeben. Das Fatale beginnt doch schon viel früher. Es werden ganze Wälder abgeholzt, um Skigebiete zu bekommen. Es werden Bäche und Flüsse begradigt, wodurch die Fließgeschwindigkeit schon übermäßig erhöht wird. Die Ufer werden betoniert, mit Straßen und Häusern zugebaut. Marschgebiete werden immer weniger, da sie ja kein Geld bringen.
Eine Weile läßt sich jeder Fluss so in ein Korsett zwingen, aber nicht für immer.
Die Menschen müssen endlich begreifen, dass sie die Natur nicht bezwingen können. Ein Fluss holt sich zwangsläufig immer wieder das zurück, was ihm genommen wurde. Das wird auch so bleiben.

Das gilt auch für die Küste, sowie für Vulkane.
Wer in solchen Gebieten wohnen will, muss mit der Gefahr und dem Untergang leben.

Würden wir noch einen Funken Naturverständnis besitzen, würden wir den Flüssen den nötigen Respekt zollen und ihnen ihren Raum zurück geben und damit unzähligen Tieren und Pflanzen ihren Lebensraum.
Doch leider ist der Glaube, ein höherer Deich löst alle Probleme, der einzige Glaube. Wie fatal.

Gruß Dawn
 
Hallo Dawn !

Sicherlich hast du wieder Recht und es läßt sich nur unter der Erkenntnis zusammenfassen ,das der Mensch erst dann aufwacht wenn das "Kind" im Brunnen liegt bzw. die Katastrophe da ist.
Aber dies ist sicherlich Teil des übergreifenden Lernprozesses und schließlich müssen wir auch ganz ehrlich zu uns selbst sein und zugeben das wir alle die Zusammenhänge zwar erkennen und anmahnen aber letztentlich doch in dem großen Spiel mitspielen.

Aber versuche auch wie bereits geschrieben das Licht im Dunkel zu finden,wie z.B. die vielen Freundschaften wo neu entstanden sind ,die unheimlich große Hilfbereitschaft und Spendenfreudigkeit sowie ein wieder näher Zusammenrücken zwischen vielem Menschen sind nur einige Beispiele die ich hier nennen will.


Wir haben alle daran zu lernen

Alles liebe

Delphi:)
 
Ich sehe hier bei euch eine starke Anteilnahme am
Schicksal der Natur, und das macht Mut !
Bei der Betrachtung dieses Umstandes kann man deutlich
ausmachen, dass zur Bewusstwerdung der inneren und
äusseren Verhältnisse nicht viel mehr fehlt, als das, was
man als Schmerz darüber empfindet in seine Ursprünglichkeit
ganz Persönlich umzukehren. Die Natur ist aus dem Willen
der höheren Menschenwesen aufgebaut, die wir noch nicht
soweit in unser gegenständliches Dasein heruntergeholt
haben, dass eine Übereinstimmung zwischen Mensch und
Natur gegeben ist, aber ich gehe davon aus, dass die
Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur derart intim ist,
dass der Mensch sich mit gewissen Naturereignissen selbst
belohnt oder bestraft. Damit zwingen wir uns selbst zu
einer Auseinandersetzung, und ich glaube daran, dass wir
es nicht soweit kommen lassen, dass die Situation kulminiert.
Dazu gehört auch in der Tat, dass ein Mensch seine in
vergangenen Erdenleben erworbenen Erkenntnisse in sich
wiederbelebt, und das ist sehr wohl möglich.
Gruss von Alwin
 
Hi Alwin,
ich wünsche mir sehr, dass Du recht hast.
Sollte es wirklich so sein, dass das Ergebnis der Naturereignisse das Denken der heeren Menschheit verändert, dann ist noch nicht alles verloren. Die Frage ist allerdings, ob unsere Intelligenz es zulässt, dass wir gewisse Rückschritte im Fortschritt machen.
Traumatisch finde ich es aber, dass soviele unschuldige Kreaturen unter der Bestie Mensch zu leiden haben und jede Qual erdulden müssen. Denn sollten sie sich wehren, werden sie sofort umgebracht, siehe den Hund, der das Quälen der Kinder nicht mehr erträgt und mal zubeißt.

Gruß Dawn:(
 
Ich glaube ich muß hier mal wieder ein Licht anzünden !!

Sicher hast du leider mit deinen Worten recht,aber die Menge an Resignation und Wut währe sinnvoll eingesetzt doch einiges mehr wert als in depremierenden Worten ausgetrückt.
Du kannst nicht das ganze leid der Erden auf deine Schultern laden!!
Es ist in der Tat eine Zeit des Wandels ,was man schon am Zuspruch dieses Forum sieht.Und so gibt es unzählige kleine Gruppen die in der selben Art und Weise am Umbruch und der Veränderung arbeite.
Wir alle können uns an dieser Arbeit beteiligen und unsere Kinder in dieser Richtung bestärken.

Ich muß es immer wieder Schreiben:

Es ist hilfreicher ein Licht zu entzünden als sich über die Dunkelheit zu beklagen. :reden:


Alles liebe Delphi !:winken5:
 
Hi Delphi,
Du hast recht, mit dem Licht.
Ich habe meine Kinder in diesem Sinne erzogen und sensibel gemacht. Sie sind erwachsen und meine Saat ist aufgegangen. Das macht mich sehr glücklich.
Nun erwarte ich meinen ersten Enkel, bei dem ich weitermachen werde.
Auch auf meiner Arbeit habe ich schon einige Kollegen nachdenklich gemacht, wobei ich höllisch aufpasse, nicht missionarisch zu sein.
Aber ich kann so wenig tun, das ist das, was mich so resignierend macht.
Trotzdem versuche ich positiv zu denken und hoffe, dass das Bewußtsein der breiten Masse sich in naher Zukunft ändert. Es stimmt, ein paar Ansätze sind zu erkennen, aber mir gehts einfach zu langsam.

Gruß Dawn :wut2:
 
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Hallo Dawn !

Das ist doch schon eine ganze Menge.
Die großen Umwandlungen und Umbrüche werden nicht von Menschenhand in die Wege geleitet,können aber erst dann eintreten wenn auch das nötige Bewustsein sich Manifestiert hat.
Durch überzeugtes Vorleben und aktives verbreiten kann es mit hilfe der entsprechenden Ereignisse in die richtigen Bahnen gelenkt werden.
Es gibt mittlerweile ja genügend sichtbare Beispiele wie es nicht funktioniert und welche Folgen zu erwarten sind.
Was wir allerdings nie aufgeben dürfen ist, den Glaube das alles seine Berechtigung hat und das wir von höheren Mächten unterstützung erhalten,wenn wir das was wir tun aus ganzem Herzen und mit voller Überzeugung tun.

Weiterhin viel Mut und Kraft

Delphi:winken5:
 
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