nufaro13
Mitglied
- Registriert
- 7. November 2010
- Beiträge
- 902
Hallo an alle
,
ich bin auch neu hier und nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, habe ich mir doch ein Herz gefasst und schreibe hier, was mich jetzt jahrelang quält. Eigentlich quälen mich viele Gedanken und Probleme, aber das Wichtigste -was mich nie loslässt und immer wieder kommt- ist das, was ich als große Liebe bezeichnen würde.
Er gehörte irgendwie zur Familie und es hätte nie was draus werden können, doch Liebe kennt keine Grenzen. Ich habe 2x geheiratet und ließ mich auch 2x scheiden. Er hat nie geheiratet. Auf Drängen seiner Mutter, versprach er sich nach einer Frau umzuschauen. Beziehungen hatten wir beide mehrere, aber anscheinend hat keiner von uns das gefunden, wonach er gesucht hat. Er ist kurz nach seinem Entschluss endlich zu heiraten und eine Familie zu gründen (obwohl er noch keine feste Freundin hatte) bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er es nicht fertig brachte sein irdisches Leben mit einer anderen Frau zu verbringen. Es klingt vielleicht dumm oder viel zu romantisch oder was auch immer, aber es "verfolgt" mich irgendwie.
Wir hatten uns als Kinder gekannt und wir haben uns von Anfang an nur angestarrt, ohne zu wissen warum. Jahre später sind wir uns näher gekommen, aber es durfte nicht sein. Ich bin nach Deutschland gekommen, wo ich dann im Laufe der Jahre geheiratet habe. Die Hochzeiten fanden in meinem Heimatland statt, aber er war nie dabei. Er sagte mir, dass er es nicht fertig bringen konnte mich mit einem anderen zu sehen. Die ganze Geschichte erstreckt sich über mindestens 20 Jahre hinweg. Er ist mit 38 verunglückt. Er ist nicht selbst gefahren, sondern nur mitgefahren. 4 erwachsene Männer sind in einem Bach von nicht mal 1,60m Tiefe ertrunken. Das Auto hat sich überschlagen und ist kopfüber in den Bach gefallen. Umso tragischer ist sein Verlust.
Wir haben uns in all den Jahren sehr wenig gesehen, aber die Liebe war immer da und wir haben sie jedes Mal gespürt, wenn wir uns angeschaut haben.
Ich habe immer wieder überlegt, wie ich Kontakt zu ihm aufnehmen könnte, aber ich kann es selbst nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich ihn nach seinem Tod eher um mich habe als davor. Ich will nur wissen, ob er wirklich soviel für mich empfunden hat wie ich für ihn, oder ob alles nur Einbildung meinerseits ist. Ich versuche alles rational zu betrachten und für jede Kleinigkeit eine logische Erklärung zu finden, aber es geht nicht. In der Geschichte gibt es keine "herkömmliche Logik" und egal welche logische Erklärung ich für die eine oder andere Sache finde, ist sie kurze Zeit später eh hinfällig und all die Zweifel und Sehnsüchte gehen von vorne los. Ich habe zwar gelernt damit zu leben, aber loslassen wird mich das wohl nie.
Ich wäre Euch für jede Hilfe sehr dankbar!
ich bin auch neu hier und nachdem ich einige Beiträge gelesen habe, habe ich mir doch ein Herz gefasst und schreibe hier, was mich jetzt jahrelang quält. Eigentlich quälen mich viele Gedanken und Probleme, aber das Wichtigste -was mich nie loslässt und immer wieder kommt- ist das, was ich als große Liebe bezeichnen würde.
Er gehörte irgendwie zur Familie und es hätte nie was draus werden können, doch Liebe kennt keine Grenzen. Ich habe 2x geheiratet und ließ mich auch 2x scheiden. Er hat nie geheiratet. Auf Drängen seiner Mutter, versprach er sich nach einer Frau umzuschauen. Beziehungen hatten wir beide mehrere, aber anscheinend hat keiner von uns das gefunden, wonach er gesucht hat. Er ist kurz nach seinem Entschluss endlich zu heiraten und eine Familie zu gründen (obwohl er noch keine feste Freundin hatte) bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er es nicht fertig brachte sein irdisches Leben mit einer anderen Frau zu verbringen. Es klingt vielleicht dumm oder viel zu romantisch oder was auch immer, aber es "verfolgt" mich irgendwie.
Wir hatten uns als Kinder gekannt und wir haben uns von Anfang an nur angestarrt, ohne zu wissen warum. Jahre später sind wir uns näher gekommen, aber es durfte nicht sein. Ich bin nach Deutschland gekommen, wo ich dann im Laufe der Jahre geheiratet habe. Die Hochzeiten fanden in meinem Heimatland statt, aber er war nie dabei. Er sagte mir, dass er es nicht fertig bringen konnte mich mit einem anderen zu sehen. Die ganze Geschichte erstreckt sich über mindestens 20 Jahre hinweg. Er ist mit 38 verunglückt. Er ist nicht selbst gefahren, sondern nur mitgefahren. 4 erwachsene Männer sind in einem Bach von nicht mal 1,60m Tiefe ertrunken. Das Auto hat sich überschlagen und ist kopfüber in den Bach gefallen. Umso tragischer ist sein Verlust.
Wir haben uns in all den Jahren sehr wenig gesehen, aber die Liebe war immer da und wir haben sie jedes Mal gespürt, wenn wir uns angeschaut haben.
Ich habe immer wieder überlegt, wie ich Kontakt zu ihm aufnehmen könnte, aber ich kann es selbst nicht. Ich habe das Gefühl, dass ich ihn nach seinem Tod eher um mich habe als davor. Ich will nur wissen, ob er wirklich soviel für mich empfunden hat wie ich für ihn, oder ob alles nur Einbildung meinerseits ist. Ich versuche alles rational zu betrachten und für jede Kleinigkeit eine logische Erklärung zu finden, aber es geht nicht. In der Geschichte gibt es keine "herkömmliche Logik" und egal welche logische Erklärung ich für die eine oder andere Sache finde, ist sie kurze Zeit später eh hinfällig und all die Zweifel und Sehnsüchte gehen von vorne los. Ich habe zwar gelernt damit zu leben, aber loslassen wird mich das wohl nie.
Ich wäre Euch für jede Hilfe sehr dankbar!