Unbeliebtheit im Sternenbild

Es bleibt nur zu staunen, wie leicht Menschen ferndiagnostisch zu Psychopharmaka raten!..
Selbst mit einer heilerischen Qualifikation wäre es eine unvorsichtige Empfehlung für jemand,
den man real gar nicht erfahren hat, und schon gar nicht über einen sinnvollen Zeitraum,
um sein Zustand und die persönlichen Ressourcen
entsprechend einzuschätzen.
 
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Es bleibt nur zu staunen, wie leicht Menschen ferndiagnostisch zu Psychopharmaka raten!..

Was soll das denn jetzt werden, wenn es fertig ist? @Gabi0405 schrieb:

Depressionen lassen sich z.b. sehr gut medikamentös behandeln.

Das war als Beispiel gemeint und Hinweis darauf, dass es Behandlungsmethoden gibt, wenn sich jemand seit Langem sehr niedergeschlagen fühlt. Die Vermutung, dass es so etwas wie eine Depression sein könnte, liegt nahe, wenn jemand schreibt:

Mein Körper ist so oft krank, dass man sich einfach nur Sorgen machen muss, wie es weitergeht. Ich gehe seit ziemlich langer Zeit nur noch mit bedrückten Gefühlen raus, alles fühlt sich schwer und erträglich an. Seit Jahren wache ich morgens so hoffnungslos in den Tag auf, dass ich nicht weiß wohin mit mir heute.

Dass @mondaufgang Hilfe braucht und möchte, geht doch aus ihrem ersten (und einzigen) Beitrag deutlicher hervor. Vielleicht mal bissel abwarten, was sie selbst zu Gabis Beitrag zu sagen hat?

Falls Mondaufgang wirklich depressiv sein sollte, können Tipps wie "geh' mal spazieren" wie der blanke Hohn wirken - nämlich dann, wenn ein Mensch sich beispielsweise kaum noch die Zähne putzen kann, weil es so unendlich schwer ist.
 
Was soll das denn jetzt werden, wenn es fertig ist? @Gabi0405 schrieb:



Das war als Beispiel gemeint und Hinweis darauf, dass es Behandlungsmethoden gibt, wenn sich jemand seit Langem sehr niedergeschlagen fühlt. Die Vermutung, dass es so etwas wie eine Depression sein könnte, liegt nahe, wenn jemand schreibt:



Dass @mondaufgang Hilfe braucht und möchte, geht doch aus ihrem ersten (und einzigen) Beitrag deutlicher hervor. Vielleicht mal bissel abwarten, was sie selbst zu Gabis Beitrag zu sagen hat?

Falls Mondaufgang wirklich depressiv sein sollte, können Tipps wie "geh' mal spazieren" wie der blanke Hohn wirken - nämlich dann, wenn ein Mensch sich beispielsweise kaum noch die Zähne putzen kann, weil es so unendlich schwer ist.

Vielleicht sollte man die Reaktion der TE abwarten - wie sie es empfindet ist ja entscheidend.....und das wissen wir nicht.
 
Woher weisst Du das? Hast Du solche Medikamente einmal genommen, kennst den Preis, den man dafür zahlt und weisst, wie man sich damit fühlt?
Oder sprichst Du von Hörensagen?
Nein, ich habe und hatte glücklicherweise nie Depressionen.
Aber ich habe eine gute Bekannte, die unter biochemisch ausgelösten Depressionen litt. Seit sie medikamentös behandelt wird, gehts ihr sehr viel besser. Glaub mal, sie ist froh, dass eine kleine Pille, ihre Hirnphysiologie wieder ins Gleichgewicht bringt und ihre Lebensqualität deutlich steigert.
Sie ist Landschaftsgärtnerin und über den Tipp mal lieber an die frische Luft zu gehen, würde sie sich wohl amüsieren, wie jeder der unter richtig schweren Depressionen leidet und der sich kaum aufraffen kann aufzustehen.
Solche Dinge gehören ärztlich abgeklärt.
@N8blau_ , ich habe nicht zu Psychopharmaka geraten, sondern dazu evtl. einen Arzt aufzusuchen.
Also lass es bitte, mir die Worte im Mund umzudrehen.
Im übrigen gehts hier um Astrologie.....
 
Vielleicht sollte man die Reaktion der TE abwarten - wie sie es empfindet ist ja entscheidend.....und das wissen wir nicht.
Genau darauf wollte ich hinaus. Es geht hier ja nicht um den Nebenschauplatz: "Wie steht wer zu Antidepressiva", sondern darum, ob jemand eine andere Sicht auf das Horoskop von @mondaufgang hat als sie selbst. Und da hat @Gabi0405 einige Ansätze genannt.
 
@GreenTara

Wir sind hier keine Seelsorge, auch keine ausgebildeten Therapeuten unter uns.
Mag sein, dass viele hier selbst betroffen sind, spricht depressiv erkrankt. Dann wäre vielleicht eine Art Selbsthilfegruppe sinnvoll, das gibt aber die Software wahrscheinlich nicht her.

Wenn sich jemand keine Zähne putzen kann, ist es ebenfalls ein Hohn ihm im Forum überhaupt
irgendwelche Ratschläge zu geben, weil dann eine konkrete Hilfe vor Ort notwendig ist.
Es ist dann alles nur gut gemeint, aber nicht gut gemacht.
 
@@..

Ich hab wirklich sehr wenig Mittel zur Verfügung um mir eine ausreichende astrologische Beratung zu leisten, aber ich möchte auch ein bisschen mehr erfahren, weil mir es Trost gibt, noch einen tieferen Sinn hinter dem Leben zu erkennen.

Es geht darum, sich nach einer Zeit der Isolation neu im Leben auszurichten.
Und das Hauptproblem sind die Mitmenschen, zu denen zur Zeit kein zufriedenstellende
Kontakt aufgebaut werden kann.

So verstehe ich das Problem / die Frage von TE jedenfalls.

Hier können wir jemand bzw. uns gegenseitig nur etwas Kommunikation anbieten,
kein wirkliche Beziehung, ich meine Freundschaft die trägt. An der Stelle hinzugehen
und dem Menschen pharmakologischen Ersatz vorzuschlagen, rührt wohl aus dem Unvermögen
für ihn wirklich da zu sein. Sich aber als hilfsbereiter Mensch
präsentieren zu wollen.
So etwas wird auch Antiempathie genannt.




 
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Kurzes Statement: niemand glorifiziert hier Antidepressiva und genausowenig sollte man sie dämonisieren. Sie sind, was sie sind, nämlich Medikamente, die im Fall einer Erkrankung notwendig und lebensrettend sein können.

Wir hier können sowieso nix verordnen, keine Sorge. Gabi hat aber einige Denkanstöße geliefert, die ich für sehr wichtig und richtig halte in der Situation.

Nur die Threaderstellerin kann darüber entscheiden, welche Ansätze und Informationen ihr hier was bringen.
 
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