Hallo Jake,
ja, ich kann es versuchen, aber besser kann es noch - finde ich- Liz Greene. Sie schreibt:
"Wir können die Götter auch als archetypischen Kräfte innerhalb des kollektiven Unbewussten betrachten. Die angeborenen Muster sind eigentlich das, was wir als "Schicksal" bezeichnen - sie lenken die Entwicklung des Lebens auf der Basis bestimmter Anlagen oder Energieströmungen. Bewusstsein und das Wissen, wie das System funktioniert, können unsere Beziehung zu diesen archetypischen Kräften verändern, obwohl wir unserer eigentlichen Natur nicht entfliehen können.
Grob vereinfacht könnte man sagen, daß wir weniger vom Schicksal bestimmt werden, wenn wir bewusster sind.
Eigentlich ist es ein Verinnerlichen der Gottheit, was dazu führt, daß weniger Macht auf den Kosmos projiziert wird, was die Vernunft stärkt und den menschlichen Einfluss erhöht.
Natürlich liegen in diesem Prozeß große Gefahren. Uns selbst als Gott zu sehen kann uns aufgeblasen, arrogant und unglaublich destruktiv machen. Es gibt aber auch eine große Zunahme an Kreativität, denn wir werden Mitschöpfer im kosmischen Prozeß."
Hast also was zum Nachdenken, heute Nacht!
In Liebe
Urajup
PS: Wo ich diese Zeilen von Liz noch einmal lese, fällt mir auf, daß, als ich dem "Gott" Saturn Tribut zollte, in dem ich Verantwortung für ein neues Tun übernahm, der Druck dieses Satun-Transites sofort nachließ. Saturn=Verantwortung.